News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Pflanzenschutz ohne Bienensterben möglich
Pflanzen lassen sich künftig vor Schadinsekten schützen, ohne dass nützliche Bienen darunter leiden müssen, wie Forscher des John Innes Centre und der Stanford University meinen.
Quelle: UmweltDialog
Agri-Photovoltaik: Hürden bremsen Technologie-Schub aus
Forschende der Arbeitsgruppe Begleitforschung Agri-Photovoltaik kritisieren, dass gerade die hocheffizienten Varianten bei der Förderung benachteiligt werden. Sie sehen dringenden Korrekturbedarf.
Quelle: top agrar online
Studie: Bessere Versorgung mit regional produzierten Lebensmitteln für Berlin
Wie kann die Bevölkerung der Stadt Berlin mit umweltfreundlich und regional produzierten Lebensmitteln versorgt werden? In einer kürzlich vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) im Magazin „Frontiers in Sustainable Food Systems“ veröffentlichten Studie berechneten die Autorinnen und Autoren die ideale Lage und Anzahl von sogenannten Lebensmittelpunkten erstmals für ein gesamtes Stadtgebiet. Das sind Orte, die für alle Berlinerinnen und Berliner innerhalb von 15 Minuten fußläufig um ihren Wohnsitz zu erreichen sind und die ausschließlich regional und ökologisch produzierte Lebensmittel anbieten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
CO2-Entnahme aus Atmosphäre für Klimaschutz unverzichtbar – CDRmare-Jahrestagung legt Fokus auf meeresbasierte Methoden
Die Zeit drängt: Weltweit mahnt die Forschung, dass es bald kaum noch möglich sein wird, den menschengemachten Klimawandel soweit aufzuhalten, dass die international vereinbarten Klimaziele eingehalten werden. Selbst eine umgehend realisierte drastische Reduktion der Kohlendioxid (CO2)-Emissionen reicht nach aktuellem Stand dafür nicht mehr aus, sondern wird durch zusätzliche CO2-Entnahme aus der Atmosphäre ergänzt werden müssen. Vor diesem Hintergrund startet heute in Stralsund die 2. Jahrestagung der Forschungsmission CDRmare der Deutschen Allianz Meeresforschung, auf der sich rund 200 Expert:innen drei Tage lang zu meeresbasierten Methoden der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre austauschen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wird die Schweiz neuste Gentechniken zulassen oder verbieten?
Bis spätestens 2024 muss der Bundesrat aufzeigen, wie neue Züchtungsmethoden bei Kulturpflanzen reguliert werden sollen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Wissenschaft, Agrarindustrie und evidenzbasierte Politik – warum Nähe nicht gleich Einflussnahme ist
Im April vergangenen Jahres wurden die EU-Zulassungsverfahren für genveränderte Pflanzen erleichtert, woraufhin den beratenden Wissenschaftler*innen Interessenskonflikte vorgeworfen wurden.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Fleischfressende Pflanzen stellen ihre Ernährung um – Fangfallen als Toilettenschüsseln
In tropischen Gebirgen nimmt die Zahl der Insekten mit zunehmender Höhe ab. Dadurch verschärft sich in Gebirgshochlagen die Konkurrenz zwischen Pflanzenarten, die sich auf den Fang von Insekten als wichtige Nährstoffquelle spezialisiert haben. Wie kreativ einige dieser Pflanzenarten mit dieser Situation umgehen, zeigt ein Forschungsteam mit Prof. Dr. Gerhard Gebauer von der Universität Bayreuth in den „Annals of Botany“. Auf Borneo haben einige Arten der Kannenpflanze Nepenthes ihre Ernährung umgestellt: Mit ihren Fangfallen, die ursprünglich der Erbeutung von Insekten dienten, nehmen sie den Kot von Säugetieren auf und sind dadurch sogar besser mit Nährstoffen versorgt als zuvor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Scholz will das EU-Mercosur-Abkommen forcieren
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine rasche Ratifizierung des Freihandelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur Staaten ausgesprochen. Er springt damit einer Dynamik der EU bei.
Quelle: top agrar online
Effizientes Haus: Energie sparen mit Super-Dämmstoff
DBU fördert Green Startup aerogel-it aus Osnabrück
Quelle:
Agri-Photovoltaik: Letzte Hürden bremsen den Technologie-Schub aus
Damit Agri-Photovoltaik die Energiewende vorantreiben kann, seien dringende Korrekturen bei der Förderung nötig, so Forschungsverbund um Uni Hohenheim
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Erholung vor der Haustür: Wie der Mehrwert von Grünanlagen in der Stadtplanung messbar gemacht werden kann
Der städtische Park oder die Kleingartenanlage im Viertel – urbane Grünflächen leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Bevölkerung. Diese Beiträge der Natur zum Nutzen des Menschen werden Ökosystemleistungen genannt. Im ILS-IMPULSE „Wertvolles Stadtgrün“ blicken die beiden ILS-Wissenschaftlerinnen Christin Busch und Dr. Kathrin Specht besonders auf kulturelle Ökosystemleistungen und wie diese für die Stadtplanung messbar gemacht werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
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Mit der "top Unkraut-App" erhalten Sie unabhängige, detaillierte Herbizid-Empfehlungen für alle wichtigen Ackerkulturen.
Quelle: top agrar online
querFELDein-Podcast: Neue Folge zum Thema Landwirtschaft in Konfliktregionen am Beispiel Kolumbiens (in Englisch)
Landwirtschaft ist komplex. Selbst in wirtschaftlich und politisch stabilen Ländern wie Deutschland gibt es viele verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen. In Konfliktregionen sind die Landwirte mit einer Vielzahl zusätzlicher Herausforderungen konfrontiert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Moore schützen und wiederherstellen
Mehr als zwei Drittel aller Moorflächen in Deutschland werden landwirtschaftlich genutzt. Diese wurden größtenteils für die Nutzung trockengelegt und emittieren infolgedessen große Mengen an Treibhausgasen. Deshalb stellt sich die Frage, wie Moorschutz und gewinnbringende Landwirtschaft unter einen Hut gebracht werden können.
Quelle: Bundesregierung
Alles außer Abholzung: Unterschätzte Gefahren für den Regenwald
Bisher war in wissenschaftlichen Untersuchungen zur Zerstörung der Regenwälder vor allem deren Rodung Forschungsgegenstand. Nun hat ein interdisziplinäres Forscherteam mit Kasseler Beteiligung erstmals Ursachen und Effekte weiterer menschengemachter Schäden am Beispiel des Amazonasregenwaldes untersucht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fossil des Jahres 2023: Pflanzenfossil Medullosa stellata mit Alethopteris schneideri aus dem frühen Perm
Das Fossil des Jahres 2023 sind genau genommen zwei Fossilien, die jedoch zu ein und demselben Organismus gehören. Es handelt sich um die fossile Pflanze Medullosa stellata mit ansitzenden Wedeln des Typs Alethopteris schneideri. Sie gehört zur heute ausgestorbenen Gruppe der Farnsamer und gedieh in saisonal trockenen Feuchtwäldern der Paläotropen im frühen Perm vor ca. 290 Mio. Jahren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)