News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

17.02.2023 01:01 Uhr

Pestizide reduzieren Ernteerträge signifikant

Der steigende Nahrungsmittelbedarf der wachsenden Weltbevölkerung zusammen mit technologischem Fortschritt und neuartigen synthetischen Agrochemikalien haben zu einer landwirtschaftlichen Intensivierung mit dem Ziel geführt, die Pflanzenproduktion zu maximieren. Doch das Gegenteil tritt ein. Die Ernteerträge sinken. Forscher der Universität Turku wirken dem nun entgegen.

Quelle: UmweltDialog

16.02.2023 13:07 Uhr

Die mehrjährigen europäischen Sommerdürren seit 2015 waren über Jahrhunderte die schwersten – aber nicht die einzigen

Die Sommertrockenheit 2015-2018 war in weiten Teilen West- und Mitteleuropas in den letzten 400 Jahren beispiellos, was die negative Wasserbilanz angeht. Das deutet auf einen Einfluss der menschengemachten Erderwärmung hin. Mehrjährige Dürren hat es jedoch schon früher gegeben, im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert sogar häufiger als in der Zeit seit 1860. Das zeigen Isotopenanalysen an Baumringen in ganz Europa, die sich so als einzigartiges Werkzeug für die Klimaforschung erweisen. Die Ergebnisse dieser Studie von einem Team um Mandy Freund (Universität Melbourne) und Gerhard Helle (Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ) sind in „Nature Communications Earth & Environment“ erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2023 16:14 Uhr

Digitale Agrar- und Ernährungswirtschaft in Krisenzeiten: Wie können KI- und Agrartechnik-Systeme resilienter werden?

Pandemien, Kriege und Cyberangriffe fordern die digitale Agrar- und Ernährungsbranche heraus. Wie können KI- und Agrartechnik-Systeme zukünftig stabiler, sicherer und nachhaltiger werden? Über 300 Teilnehmende diskutieren darüber auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (GIL) und nehmen die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze der Agrarinformatik an der Hochschule Osnabrück in den Blick.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2023 14:38 Uhr

„Wissenschaft lohnt sich!“

Deutschland brauche die Transformation „wegen der Energiewende, wegen des Ziels, klimaneutral zu wirtschaften und weil es darum geht, die Digitalisierung bestmöglich in unserem Land einzusetzen“, so Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Übergabe des Jahresgutachtens 2023 der Expertenkommission Forschung und Innovation.

Quelle: Bundesregierung

15.02.2023 14:16 Uhr

Fortschritte auf dem Weg zum kommerziellen biobasierten Anilin

Der Werkstoffhersteller Covestro will die wichtige Chemikalie Anilin künftig auf Basis von pflanzlicher Biomasse statt aus petrochemischen Rohstoffen gewinnen. Im Projekt Bio4PURPro ist es einem vom Unternehmen koordinierten Forscherteam nun gelungen, das entsprechende neuartige Verfahren weiter zu optimieren. Es übertrug die ersten Teilschritte des Prozesses in den industriellen Maßstab und produzierte mehrere Tonnen eines zentralen Anilin-Vorproduktes. Zudem haben die Forschenden wertvolle Daten für die Überführung des Verfahrens in größere Dimensionen (Upscaling) gewonnen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2023 13:58 Uhr

Der Klimawandel gefährdet die Lebensräume von Meeresorganismen

Eine umfangreiche Modellierungsstudie gibt Hinweise darauf, in welchem Maße der Klimawandel Meeresökosysteme und ihre Artenvielfalt bedroht. Demnach könnten sich bis Ende des Jahrhunderts die Lebensräume eines großen Teils mariner Arten nicht nur polwärts verschieben, sondern sich auch deutlich verkleinern. Zudem besteht die Gefahr, dass besonders rund um den Äquator Verbreitungsgebiete fragmentiert werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2023 13:13 Uhr

Wie viel kosten Lebensmittel wirklich?

Forschende der TH Nürnberg ermitteln die wahren Preise von Lebensmitteln. Sie kalkulieren im Rahmen des neuen EU-Projekts FOODCoST unter anderem Preisaufschläge für Kosten durch Umweltschäden mit ein. Auf der BIOFACH 2023 geben sie kommende Woche Einblicke in ihre Forschung und nutzen dazu die Kulisse eines Wahre-Preise-Supermarkts.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.02.2023 10:20 Uhr

Scharfstoff aus Ingwer versetzt Immunzellen in erhöhte Alarmbereitschaft

Ingwer steht in dem Ruf, das Immunsystem zu stimulieren. Neue Ergebnisse des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM) unterstützen nun diese These. So versetzten im Laborversuch geringe Mengen eines Ingwerscharfstoffs weiße Blutkörperchen in erhöhte Alarmbereitschaft. Wie die Studie zudem zeigt, ist an diesem Prozess ein Rezeptortyp beteiligt, der für die Wahrnehmung von schmerzhaften Hitzereizen sowie das Schärfeempfinden von Speisen eine Rolle spielt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.02.2023 04:03 Uhr

Klimawandel gefährdet Wasserversorgung

Der Klimawandel führt in noch stärkerem Ausmaß als bisher erwartet zu lokalen Wasser-Krisen, wie eine Analyse von Messdaten aus über 9.500 hydrologischen Einzugsgebieten in der ganzen Welt durch Experten der Technischen Universität Wien zeigt.

Quelle: UmweltDialog

13.02.2023 15:51 Uhr

Traditionelle und moderne Technik kombiniert - Pfropfung vereinfacht die Anwendung von CRISPR/Cas

Die Genschere CRISPR/Cas wird von genetisch veränderten Wurzelstöcken in die Blüten einer aufgepfropften Pflanze geschickt. So entstehen Samen mit den gewünschten Eigenschaften, aber ohne die Fremd-DNA der Genschere.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

13.02.2023 14:30 Uhr

Landwirte und Politiker diskutieren gemeinsam in Berlin

top agrar bringt am 14. März in Berlin Landwirte und Politiker in einer „Fishbowl“ zusammen. "Politik trifft Praxis" verspricht eine vielfältige Diskussion, an der auch Sie sich beteiligen können.

Quelle: top agrar online

13.02.2023 06:20 Uhr

Urgetreide: Sortenwahl und handwerkliches Können sind Erfolgsrezept

Uni Hohenheim schließt vermutlich weltgrößten Urgetreide-Versuch ab / Auch bei Einkorn große Sortenunterschiede / Tipps für Landwirtschaft, Müllerei und Bäckerei

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.02.2023 11:40 Uhr

Wie verändert sich die biologische Vielfalt weltweit? Genaue Trends zu erkennen ist derzeit kaum möglich

Die verfügbaren Monitoringdaten sind wohl zu unpräzise, um verlässliche globale Durchschnittswerte aus den Trends der lokalen Artenvielfalt errechnen zu können. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die Forschenden empfehlen, den Wandel der biologischen Vielfalt vorrangig auf lokaler und regionaler Ebene zu bewerten statt diesen global darzustellen. Sie raten zu standardisierten Monitoringprogrammen, ergänzt durch Modelle, die Messfehler und räumliche Ungenauigkeiten berücksichtigen. Die Studie wurde in Ecography veröffentlicht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.02.2023 09:29 Uhr

Gentechnik neu bewerten: Grüne halten Tür für CRISPR/Cas offen

Die Bundesregierung hat gestern (08.02.) ihre Zukunftsstrategie Forschung und Entwicklung beschlossen. Für den Anbau von Kulturpflanzen aus grüner Gentechnik inklusive dem CRISPR/Cas-Verfahren könnte es eine Chance geben.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

10.02.2023 08:38 Uhr

Ökologie und Naturschutz im globalen Süden

Die Tropen beherbergen den größten Teil der biologischen Vielfalt der Erde. Um dieses wertvolle Gut zu erhalten, müssen sich viele Menschen vor Ort engagieren und gut informiert sein. Die Tropenökologie und die Naturschutzwissenschaften sind jedoch noch häufig von kolonialistischen und diskriminierenden Praktiken geprägt, die den Erfolg des Naturschutzes beeinträchtigen können.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.02.2023 06:20 Uhr

Bohnen, Erbsen, Lupinen: So viele Leguminosen wachsen in Deutschland

Der 10. Februar ist der Internationale Tag der Hülsenfrüchte. Wir liefern Ihnen interessante Zahlen aus dem Körnerleguminosen-Anbau in Deutschland.

Quelle: top agrar online