News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Die Flatterulme: Ein seltener Spezialist
Natürlich ist die Flatterulme in Auwäldern zu Hause. Weil diese Standorte aber immer seltener werden, ist die Ulmenart in vielen Regionen eine stark gefährdete Art.
Quelle: top agrar online
Ist die Winterlinde eine Alternative zur Esche?
Die Winterlinde wächst auf trockenen bis sehr frischen Standorten sowie auf nährstoffarmen oder leicht sauren Böden. Sie verträgt lange Trockenheit und verkraftet bis zu zweimonatige Überschwemmung.
Quelle: top agrar online
Enzym steuert Stressabbau bei Pflanzen
Braunschweiger Forschende haben ein Gen entdeckt, das an der Regulation des pflanzlichen Botenstoffs Abscisinsäure beteiligt ist.
Quelle: Bioökonomie.de
Was die Giftküche der Natur bereithält
Natürliche Abwehrstoffe von Pflanzen sind Schwerpunkt des neuen „BfR2GO“-Wissenschaftsmagazins
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Säuresensor und Kalziumspeicher in Pflanzen entdeckt
Mittels Optogenetik haben Würzburger Forscher einen neuen Säuresensor in Pflanzenzellen nachgewiesen. Sie entdeckten zudem einen zellinternen Kalziumspeicher, wie sie im Journal „Science“ berichten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Was die Giftküche der Natur bereithält
Natürliche Abwehrstoffe von Pflanzen sind Schwerpunkt des neuen „BfR2GO“-Wissenschaftsmagazins
Quelle:
Forschungsteam knüpft Datennetz der Artenvielfalt
Arten überwachen sich selbst: Eine Forschungsgruppe um den Marburger Geographen Dr. Dirk Zeuss hat ein neuartiges Konzept zur vernetzten Umweltbeobachtung vorgeschlagen, mit dem sich weite Naturräume über lange Zeit abbilden lassen, ohne dass die Detailgenauigkeit verlorengeht. Das vierzigköpfige Team nutzt unter anderem Tiere und Pflanzen als Träger von Messgeräten und Kameras, um Daten aus natürlichen Lebensräumen zu gewinnen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten im Fachblatt „Global Change Biology“ über ihre Ergebnisse.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie lässt sich die Kontrolle von Essanfällen verbessern?
Die Binge-Eating-Störung ist die häufigste Essstörung in Deutschland. Menschen, die daran leiden, verlieren oft die Kontrolle beim Essen und nehmen große Nahrungsmengen zu sich. Anja Hilbert, Professorin für Verhaltensmedizin an der Universität Leipzig, untersucht, wie man die Erkrankung heilen kann. In einer aktuellen Pilotstudie hat sie mit ihrem Forschungsteam einen positiven Effekt von nahrungsbezogenem Neurofeedback festgestellt. Die Ergebnisse sind aktuell in der Fachzeitschrift Psychological Medicine veröffentlicht worden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sensation im Eichenwald - Förster findet den nahezu ausgestorbenen Heldbock
Freising/Schweinfurt, 14.12.2023: In einem Wald in Unterfranken wunderte sich Reiner Seufert, Mitglied der Vorstandschaft der Waldkörperschaft Gehaid über „Mordslöcher“ im Eichenholz. Bei der großen Dimension der Löcher stand ein Verdacht über den Verursacher schnell im Raum: Doch konnte eine solche Sensation wirklich stimmen? Der frühere Revierleiter der Bayerischen Forstverwaltung suchte weiter und fand im Holz eine frisch abgestorbene, verpuppte Larve. Eine DNA-Analyse, veranlasst durch die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) brachte nun Klarheit:
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Von der Waldlücke zur -landschaft: Neue Einblicke in Ökosystem-Funktionen
Eine DFG-Forschungsgruppe unter Führung der JMU hat eine statistische Methode entwickelt, die es erlaubt, die Beziehung von Biodiversität innerhalb und zwischen Ökosystemen zur Multifunktionalität ganzer Landschaften auszuwerten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kunstwerk »Circular« als Botschafter für die Bioökonomie
Was eine Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kunst bewirken kann, zeigt die neue Installation »Circular« der Berliner Künstler Niklas Thran und Robin Woern, welche am 13. Dezember 2023 am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart eingeweiht wurde. »Circular« ist Resultat des Kunstprojekts »Look@BioEconomy«, mit dem das Fraunhofer IGB Bioökonomie sichtbar machen will. Das Kunstwerk wurde über eine Förderung des Fraunhofer-Netzwerks »Wissenschaft, Kunst und Design« realisiert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Der Duft der Wälder – ein Risiko fürs Klima?
Pflanzen geben Duftstoffe ab, um zum Beispiel miteinander zu kommunizieren, Fressfeinde abzuwehren oder auf veränderte Umweltbedingungen zu reagieren. Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Leipzig, des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) hat in einer Studie untersucht, wie die Artenvielfalt den Ausstoß dieser Stoffe beeinflusst. Erstmals konnte so gezeigt werden, dass artenreiche Wälder weniger von diesen Gasen in die Atmosphäre abgeben als Monokulturen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nasse Moornutzung: Produkte auf dem Weg zum Markt
Es gibt neue Modellvorhaben zum Klimaschutz durch Moorbodenschutz und Bewirtschaftung mit Paludikulturen, die übergeordneten Vorhaben PaludiZentrale koordiniert werden.
Quelle: top agrar online
Pflanzlich, ökologisch, regional: Die Ernährung der Zukunft
Mehr pflanzliche und ökologisch erzeugte Lebensmittel, die regional angebaut und verarbeitet werden – mit dieser Formel kann die nachhaltige Transformation des Ernährungssystems gelingen. Wie diese drei Strategien für eine nachhaltige Ernährung konkret umgesetzt werden können, hat jetzt ein Forschungsteam aus Öko-Institut, Ecologic Institut und Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft im Auftrag des Umweltbundesamtes beschrieben.
Quelle: UmweltDialog
Potsdamer Forscherin untersucht unterirdische Beziehungen
Prof. Dr. Caroline Gutjahr, Direktorin am Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam, erhält einen der heiß begehrten Consolidator Grants des Forschungsrats der Europäischen Union (European Research Council – ERC). In ihrem Projekt „SymbioticExchange“ wird sie ergründen, wie das enge Zusammenleben von Pflanzen und befreundeten Pilzen im Boden funktioniert und wie der Nährstoffaustausch zwischen den Symbiosepartnern reguliert wird. Ihre Erkenntnisse könnten zu einer neuen Landwirtschaft beitragen, die Pilze und Pflanzen gemeinsam betrachtet.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Artenreichtum unter der Erde: Neue umfassende Genomdaten wirbelloser Bodenlebewesen tragen zu deren Schutz bei
Sie sind winzig klein, enorm vielfältig und im Erdboden weit verbreitet: wirbellose Bodenlebewesen wie Springschwänze, Hornmilben, Tausendfüßer oder Fadenwürmer. Im Ökosystem Boden übernehmen diese Tiere wichtige Aufgaben. Daher rücken sie auch zunehmend in den Blickpunkt von behördlichen Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt im Boden. Mit dem Projekt „MetaInvert“ stellen Wissenschaftler*innen umfangreiche genomische Daten zu 232 Arten dieser bisher wenig erforschten Organismen bereit. Die Informationen tragen erheblich zur Identifizierung sowie zum Wissen über Zusammensetzung und Funktion von Gemeinschaften und die Entdeckung evolutionärer Anpassungen an Umweltbedingungen bei.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)