News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Kartoffeln nachhaltig düngen – die Sorte macht den Unterschied
Abschlussarbeit von Studentin der Universität Göttingen zur Stickstoffdüngung ausgezeichnet Die Förderungsgemeinschaft der Kartoffelwirtschaft e. V. hat eine Abschlussarbeit ausgezeichnet, die an der Universität Göttingen angefertigt wurde. Im Rahmen ihrer Masterarbeit an der Fakultät für Agrarwissenschaften untersuchte Christin Meyer, wie sich eine verringerte Stickstoffdüngung auf den Ertrag, die Qualität und die Stickstoffnutzungseffizienz verschiedener Kartoffelsorten auswirkt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hochaufgelöste Niederschlagskarten mittels KI
Starke Niederschläge können Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Erdrutsche auslösen. Um die durch den Klimawandel zu erwartenden Änderungen der Häufigkeit dieser Extreme vorherzusagen, sind globale Klimamodelle notwendig. In einer Studie zeigen Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erstmals eine Methode auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI), mit der sich die Genauigkeit der von globalen Klimamodellen erzeugten groben Niederschlagsfelder erhöhen lässt. Ihnen gelang es, die räumliche Auflösung von Niederschlagsfeldern von 32 auf zwei Kilometer und die zeitliche von einer Stunde auf zehn Minuten zu verbessern. (DOI 10.1029/2023EA002906)
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzen optimieren Eisen-Aufnahme je nach pH-Wert des Bodens
Eisen ist ein essentieller Mikronährstoff für Pflanzen, der im Allgemeinen in größeren Mengen in der Erdkruste zu finden ist. Seine Verfügbarkeit für Pflanzen ist jedoch stark vom pH-Wert des Bodens abhängig. Leiden Pflanzen unter Eisenmangel, so setzten bestimmte Pflanzen Cumarine frei. Welche Art dieser kleinen sekundären Metaboliten hauptsächlich freigesetzt wird, hängt vom jeweiligen pH-Wert des Bodens ab. Ein Forschungsteam unter Führung des IPK Leibniz-Instituts hat am Beispiel der Modellpflanze Arabidopsis thaliana gezeigt, wie unterschiedliche Cumarine genutzt werden, um die Eisen-Aufnahme unter sauren und unter alkalischen Bedingungen zu maximieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sonderforschungsbereich „Phänotypische Plastizität bei Pflanzen“ erhält Förderung durch Deutsche Forschungsgemeinschaft
Erfolgreicher Antrag der Universität Potsdam mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ): Der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat sich für die Förderung des Sonderforschungsbereichs 1644 „Phänotypische Plastizität bei Pflanzen – Mechanismen, Beschränkungen und Evolution“ unter der Leitung der Universität Potsdam ausgesprochen. Die erste Förderphase beginnt im April 2024 zunächst für drei Jahre und neun Monate.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bio-Papst Niggli: Brauchen auch Gentechnik für Welternährung
Immer mehr Menschen müssen ernährt werden, und das in Zeiten von Wetterextremen. Deshalb hält auch Urs Niggli, Pionier des Ökoanbaus, konventionelle Landwirtschaft für unverzichtbar.
Quelle: Evangelische Zeitung
Waldzustandsbericht NRW: Nur ein Viertel der Bäume gesund
In Folge vor allem des massenhaften Borkenkäferbefalls der Fichten in den vergangenen Jahren gibt es rund 142.000 ha Schadfläche im Wald in Nordrhein-Westfalen. Hier die neueste Baumbewertung.
Quelle: top agrar online
Klimawandel wird Getreideerträge sinken lassen
Der Klimawandel wird sich negativ auf den Getreideertrag auswirken, besagt eine neue Studie. Eine Simulation beziffert den globalen Ertragsverlust auf 7 % bis 23 %.
Quelle: top agrar online
Mineralzusammensetzung und Landnutzung bestimmen die Kohlenstoffspeicherung in Böden
Die Speicherung von Kohlenstoff im Boden kann dazu beitragen, den Klimawandel abzumildern. Insbesondere organische Bodensubstanz, die an Minerale gebunden ist, kann Kohlenstoff langfristig speichern. Ein Team, dem Forschende des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg angehören, untersuchte, welche Faktoren die mit Mineralen assoziierte organische Substanz regulieren. Die in der Zeitschrift Global Change Biology veröffentlichte Studie zeigt, dass die Bildung mineralgebundener organischer Substanz zwar in erster Linie von der Mineralart abhängt, jedoch auch durch Landnutzung und Bewirtschaftungsintensität beeinflusst wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Kommission lässt Glyphosat bis 2033 zu
Glyphosat ist in der EU bis 2033 zugelassen. Eine entsprechende Verordnung nahm die EU-Kommission am Dienstag an.
Quelle: top agrar online
Ringvorlesung: Raumschiff Erde – Klimaschutz
Die fachrichtungsübergreifende Vorlesungsreihe zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit wird auch im aktuellen Wintersemester fortgesetzt. Die Vorträge beschäftigen sich explizit mit den Fragen des Klimaschutzes. Sie finden jeweils dienstags um 17.15 Uhr auf dem Saarbrücker Campus statt (Geb. C1 7, Hörsaal 0.08). Alle Interessierten sind willkommen. Auch eine Online-Teilnahme über MS Teams ist möglich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Acer I-Seed: Umweltfreundliche fluoreszierende künstliche Samen überwachen Bodentemperatur mithilfe von Drohnen
Sie sehen aus und funktionieren wie Ahornsamen und können wichtige Umweltparameter ohne Strom oder umweltschädliche Komponenten messen. Die „Acer I-Seed“ genannten Sensoren aus dem 3D-Drucker bestehen aus biokompatiblem und kompostierbarem Material und wurden am Istituto Italiano di Tecnologia in Genua in Zusammenarbeit mit dem Saarbrücker INM - Leibniz-Institut für Neue Materialien entwickelt. Das Projekt I-Seed wird aus EU-Mitteln gefördert und vom IIT koordiniert. Die Forschungsergebnisse sind in der neuesten Ausgabe des Journals „Science Advances“ nachzulesen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sind gesunde Lebensmittel automatisch auch nachhaltig?
Die Wahrnehmung von Nachhaltigkeit und die von Gesundheit von Lebensmitteln hängen eng zusammen, wie eine Studie an der Universität Konstanz zeigt
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
20 Jahre Nordamerika im ForstPark Tharandt – ein einzigartiges Reallabor für Waldbau in Zeiten des Klimawandels
Der Forstbotanische Garten der TU Dresden in Tharandt feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Vor 20 Jahren, im Frühjahr 2003 wurde auf einem 15 Hektar großen Gelände das Quartier der nordamerikanischen Wälder angelegt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Einführung ins Gewächshaus - Gärtnern für Einsteiger
Gärtnern erfordert ein gewisses Maß an Geduld und Hingabe. Ein Engagement, das sich aber sehr auszahlen kann und gleichzeitig eine Menge Freude bereitet. Es ist ein herrliches Gefühl im eigenen Gewächshaus zu stehen, umgeben von duftenden Kräutern, buntem Gemüse und süßen Früchten - die alle durch die eigene Arbeit gewachsen sind.
Quelle: UmweltDialog
Für den Bund ist klar: Landwirtschaft ist Hauptursache für Insektenrückgang
In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD wird wieder einmal die Landwirtschaft als Hauptursache des Insektensterbens ausgemacht. Dabei ist die Situation längst nicht klar.
Quelle: top agrar online
EU-Kommission zieht Pflanzenschutzpläne vorerst nicht zurück
Nach der überraschenden Ablehnung der EU-Pflanzenschutzverordnung durch das Europaparlament, gilt die SUR für viele als tot. Die EU-Kommission plant jedoch nicht, ihren Vorschlag vom Tisch zu nehmen.
Quelle: top agrar online