News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Damit Resistenzen im Ackerbau nicht ausufern
Resistenzen sind im Ackerbau allgegenwärtig. Ob der Sensitivitätsverlust vermehrt bei Pathogenen oder Unkräutern auftritt und mit welcher Intensität, ist regional sehr unterschiedlich.
Quelle: top agrar online
Agrarflächen: ausgerechnet dieser Schädling vermehrt sich prächtig
Eine neue Studie des Julius Kühn-Instituts hat Insekten in Agrarlandschaften untersucht. Die meisten Arten sind rar geworden. Doch Blattläuse haben zugelegt.
Quelle: agrarheute
KI zeigt Artenschwund im Badesee: Forschende entwickeln „Zeitmaschine für die biologische Vielfalt“
Wie Wasserverschmutzung, extreme Wetterereignisse und steigende Temperaturen über viele Jahrzehnte hinweg das Ökosystem eines Süßwassersees verändern und unwiederbringlich schädigen können, zeigt ein KI-Modell eines Teams aus Wissenschaftler:innen der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Birmingham. Das Modell, das Wetter- und Klimadaten sowie Daten aus einem Sedimentbohrkern des Sees nutzt, könnte künftig für Vorhersagen genutzt werden, wie Ökosysteme auf komplexe Umweltveränderungen reagieren. Es könnte daher als „Zeitmaschine für die biologische Vielfalt“ dienen, die sowohl Prozesse in der Vergangenheit erklärt wie auch auf künftige ökologische Gefahren hinweist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studienfächer Agrar- und Forstwissenschaften sowie Ökologie der Uni Göttingen auf Spitzenplatz
Platz 1 der deutschen Agrarunis belegt die Uni Göttingen mit ihrer Agrarfakultät. Und die TUM Weihenstephan meldet einen neuen Höchststand bei den Agrar-Bachelorstudenten im Wintersemester.
Quelle: top agrar online
Rettung bedrohter Pflanzen | Neues Artenschutzprojekt auf der Pfaueninsel
Mit einer gemeinsamen Aktion treten drei große Berliner Institutionen dem Artensterben entgegen: die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), der Botanische Garten Berlin (BO) und die Stiftung Naturschutz Berlin (SNB) haben sich zusammengetan, um auf der Pfaueninsel bedrohte Wildpflanzen vor dem völligen Verschwinden in Berlin zu retten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Verhandler des EU-Naturschutzgesetzes offenbar kurz vor Einigung
In Brüssel deutet sich eine Einigung beim umstrittenen EU-Naturschutzgesetz an. Das Thema Landwirtschaft sorgt bis zuletzt für Streit.
Quelle: top agrar online
Weinbau: Globale Ernte bricht ein
Die weltweite Weinproduktion könnte 2023 auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In der EU wird ein Produktionsvolumen erwartet, das 8 % unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegt.
Quelle: top agrar online
Ehrenamt trifft Wissenschaft: Wildbienen in Nisthilfen bestimmen
Wildbienen und Wespen sind anhand ihrer Brutzellen bestimmbar. Ein neuer Ratgeber des Thünen-Instituts für Biodiversität unterstützt Interessierte jenseits aller Artenkenntnis dabei, Bestäuber-Insekten zu identifizieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Viele Insekten im Nordharz verschwunden, nur die Blattläuse nicht
Auf den Agrarflächen im Nordharz gibt es deutlich weniger Insekten, dafür mehr Schädlinge, denen die Nahrung auf dem Silbertablett präsentiert wird. Nützlinge müssten sie dort nicht fürchten, so das JKI.
Quelle: top agrar online
Ein Fünftel der europäischen Flora und Fauna vom Aussterben bedroht
Eine neue Bestandsaufnahme der Tier- und Pflanzenarten kommt zu dem Schluss, dass die Zahl der bedrohten Arten doppelt so hoch ist wie vom Weltbiodiversitätsrat angenommen.
Quelle: top agrar online
Heute Abend live: Ertrag oder Artenvielfalt? So schaffen wir beides
Schließen sich die Ziele Ertrag oder Artenvielfalt aus – oder müssen wir neue Lösungen denken? Am Donnerstagabend reden wir in Berlin mit Landwirtschaft und Politik über diese Themen. Schalten Sie ein.
Quelle: top agrar online
LWF-Wissen: Erkenntnisse zur Moorbirke und ihrer Bedeutung
Eine neu erschienene Broschüre der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft widmet sich der Moorbirke, dem Baum des Jahres 2023. Im 87. Band der Reihe „LWF-Wissen“ kommen zahlreiche renommierte Wissenschaftler:innen und Expert:innen zu Wort. Neben der LWF trugen dazu das Bayerische Amt für Waldgenetik, die Bayerischen Staatsforsten, sowie weitere Forschungseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet bei.
Quelle: UmweltDialog
Bewilligt: Mikrobiom-Technologien für eine zirkuläre Bioökonomie als strategische Erweiterung des ATB
Mikrobiom-Management ist eine Schlüsseltechnologie, um bioökonomische Prozesse zu optimieren, deren Produktivität zu steigern und den Ressourceneinsatz zu verringern. Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) erhält ab 2025 zusätzliche Haushaltsmittel für seine strategische Erweiterung, welche im Endausbau jährlich 2,2 Mio. Euro betragen. Damit wird das ATB seine exzellente Methodenkompetenz und Infrastruktur in der Mikrobiom-Biotechnologie erweitern und verstetigen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Züchtungstechniken: Futtermittelhersteller mahnen klare Definitionen an
Der Vorschlag der EU-Kommission zur Änderung des Gentechnikrechts und speziell zu den neuen Züchtungstechniken (NGT) stößt bei den Genossenschaften und der Mischfutterindustrie im Grundsatz auf große Zustimmung.
Quelle: proplanta
Langzeitstudie Nordharz: Viele Insekten verschwunden, nur die Blattläuse nicht
Daten des Julius Kühn-Instituts (JKI) weisen für die landwirtschaftlich intensiv bewirtschaftete Region in Sachsen-Anhalt hohe Biomasse-Verluste fliegender Insekten nach. Blattläuse und Zikaden profitieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie man lokal auf den Klimawandel reagieren kann
Das Projekt Mosel-AdapTiV der Universität Trier und der Stadt Traben-Trarbach legt Handlungsempfehlungen vor, die Signalwirkung für andere deutsche Kommunen haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)