News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Exzellente Forschung an der MLU: Millionenförderung für Graduiertenkollegs
Wichtiger Forschungserfolg für die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert zwei Graduiertenkollegs (GRK) der MLU erneut mit jeweils rund vier Millionen Euro. Damit kann die erfolgreiche Ausbildung von Promovierenden in den Bereichen Pflanzenforschung und Proteinforschung fortgesetzt und ausgebaut werden. Ein Kolleg geht der Frage nach, wie Pflanzen ihre besonderen Inhaltsstoffe und auch Wertstoffe produzieren. Das zweite GRK untersucht eine spezielle Proteinklasse, die auch für viele schwerwiegende Erkrankungen verantwortlich ist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zukunftslabor Agrar präsentiert Prototyp zur variablen und präzisen Aussaat auf der Agritechnica 2023
Vom 12. bis 18. November 2023 werden zur Messe AGRITECHNICA wieder knapp eine halbe Million Fachbesucherinnen und -besucher in Hannover erwartet. Das Zukunftslabor Agrar als Mitaussteller ist auf dem Stand des Agrotech Valley Forums e. V. in Halle 24 (A08) zu finden, wo sie einen Prototyp zur präzisen Aussaat vorstellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agrarpolitische Standortbestimmung
Alle vier Jahre informiert der Agrarpolitische Bericht über die Situation der deutschen Landwirtschaft. Der diesjährige zeigt: Die Landwirtschaft befindet sich infolge der aktuellen Krisen – wie Klimakrise und Artensterben – sowie Kriegen und Konflikten in einer sehr herausfordernden Situation. Die Politik muss verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit schaffen.
Quelle: Bundesregierung
Goldabbau setzt giftiges Quecksilber und enorme Mengen Kohlendioxid frei
Pforzheimer Wissenschaftler zeigen Umweltprobleme des informellen Bergbaus im Regenwald auf
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fotoausstellung zu zehn Jahren exzellenter Pflanzenforschung an der HHU
Der Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften CEPLAS der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Anlass, in einer Fotoausstellung Einblicke in zehn Jahre Pflanzenforschung zu geben. Die Ausstellung wird vom 21. November 2023 bis zum 21. Januar 2024 im Foyer der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (ULB) zu sehen sein und ist eintrittsfrei.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ertrag oder Artenvielfalt? So schaffen wir beides
Schließen sich die Ziele Ertrag oder Artenvielfalt aus – oder müssen wir neue Lösungen denken? Am Donnerstagabend reden wir mit Landwirtschaft und Politik über diese Themen. Schalten Sie ein.
Quelle: top agrar online
Naturforscherinnen und peruanischer Naturschutzchef erhalten Frankfurt Conservation Award 2023 (Bruno H. Schubert-Preis)
Im 40. Jahr verleiht die Bruno H. Schubert-S:;ung heute einen der höchstdo:erten deutschen Umweltpreise, den Frankfurt Conserva:on Award 2023 (Bruno H. Schubert-Preis). Im Rahmen einer Abendveranstaltung an der Goethe-Universität geht der Preis in den drei Kategorien Lehre, Forschung und angewandter Naturschutz an Prof. Dr. Meike Piepenbring (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Dr. Beth Kaplin (University of Rwanda) und José Carlos Nieto Navarrete (Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas por el Estado – SERNANP, Peru).
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Forschung zu Erbse, Linse & Co.
Leguminosen stehen im Zentrum eines neuen EU-Forschungsprojektes, das vom IPK Leibniz-Institut koordiniert wird. Vor dem ersten Arbeitsreffen vom 8.-9. November in Gatersleben erklärt IPK-Wissenschaftler Lars-Gernot Otto die Ziele des Projektes, das große Potenzial von Hülsenfrüchten - und eine Besonderheit bei der Antragstellung.
Quelle: IPK Gatersleben
"Wahre Kosten" der Ernährung machen 10 % der weltweiten Wirtschaftsleistung aus
Ungesunde Ernährung samt aller Folgen sowie eine "umweltschädliche Landwirtschaft" würden extrem hohe Kosten verursachen. Die "wahren Kosten" dürften nicht unter den Tisch fallen, sagt die FAO.
Quelle: top agrar online
Neue Gummirübenkrankheit wandert nach Norden
Auch auf Hessens Zuckerrübenfeldern ist das neue Bakterium angekommen, dass die Stolbur-Krankheit auslöst. Ein Landwirt berichtet über die schwerwiegenden Folgen.
Quelle: top agrar online
Euroleague for Life Sciences: Scientific Student Conference an der Uni Hohenheim
Fr 17. Nov 2023, 10-12 Uhr: Science Talk thematisiert Zielkonflikte zwischen Artenschutz und Ernährungssicherung / Ort: Audimax, Garbenstr. 30, 70599 Stuttgart / mit Live-Übertragung
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie viele Menschen versorgt ein Landwirt?
Ein einzelner Landwirt kann mit seinen Erzeugnissen viele Menschen versorgen. Innerhalb der letzten drei Jahrzehnte hat sich die Zahl verdoppelt, seit 1960 verdreifacht.
Quelle: top agrar online
Körnerhirse: So läuft der Anbau der Mais-Alternative
Auf deutschen Feldern spielt Körnerhirse bisher eine untergeordnete Rolle. Im Anbau ähnelt die Kultur Mais, ist aber wesentlich trockentoleranter. Das ist beim Anbau zu beachten.
Quelle: top agrar online
Spallek: Ökolandbau ist die Grundlage einer artenreichen Kulturlandschaft
Die grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Anne-Monika Spallek hält im top agrar-Interview nichts von einer erneuten Glyphosat-Zulassung, kann aber auch pauschalen Pflanzenschutzverboten nichts abgewinnen.
Quelle: top agrar online
Photorespiration schützt nicht vor schwankenden Lichtverhältnissen
Biologie Die Photosynthese ist einer der wichtigsten Stoffwechselprozesse in der Natur: Sie ist entscheidend für das Pflanzenwachstum und damit die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter Leitung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat desin enger Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) nun untersucht, ob ein bestimmter, zur Kohlenstofffixierung konkurrierender Stoffwechselweg bei der Photosynthese eine Schutzfunktion für die Pflanzen hat. Die Ergebnisse haben Relevanz auch für die Nutzpflanzenzüchtung, wie die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Communications erläutern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pestizid beeinflusst Paarungsverhalten von Wildbienen: Männchen werben kürzer, Weibchen produzieren weniger Pheromone
Biologen der Universität Ulm haben in einer neuen Studie untersucht, wie sich Pestizide auf das Paarungsverhalten von Wildbienen auswirken. Die Wissenschaftler vom Institut für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik analysierten den Einfluss des Wirkstoffs Flupyradifuron. Sie konnten zeigen, dass das Insektizid in subletalen Dosen sowohl die Kommunikation während der Anbahnung des Geschlechtsaktes als auch das Paarungsverhalten selbst beeinflusst. Dabei ist Flupyradifuron als bienenfreundliches Mittel deklariert. Die Forschungsergebnisse sind in der Fachpublikation „Insect Science“ erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)