News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Lebensmittel nur geringfügig mit Pflanzenschutzmitteln belastet
BVL-Auswertung für 2022: Deutliche Unterschiede bei den Kulturen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auf dem Weg zur CO2-Fixierung in lebenden Zellen
Einem Team um den Marburger Mikrobiologen Tobias Erb ist es gelungen, einen neu entwickelten synthetischen Zyklus zur CO2-Fixierung in den zentralen Stoffwechsel von E.coli-Bakterien zu integrieren.
Quelle: Bioökonomie.de
Veranstaltungshinweis: Innovation und Vorsorge - Neue genomische Techniken für die Landwirtschaft
21. - 22. Februar 2024 | Zur Diskussion laden wir Sie herzlich ein ins Schloss Tutzing! Udo Hahn Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing Prof. Dr. Markus Vogt Lehrstuhl für christliche Sozialethik, Katholisch-Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München Dr. Stephan Schleissing Institut Technik-Theologie-Naturwissenschaften an der LMU München
Quelle: Evangelische Akademie Tutzing
Gentechnik und Saatgut - Ergebnisse der Überwachung durch die Bundesländer im Analysejahr 2023
Im Analysejahr 2023 (01.10.2022 - 30.09.2023) haben die amtlichen Untersuchungsstellen der Bundesländer nach Angaben der LAG (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik) insgesamt 818 Saatgut-Proben von 11 verschiedenen Kulturpflanzen auf Anteile gentechnisch veränderter Organismen (GVO) untersucht. Wie bereits im Vorjahr wurden auch im Analysejahr 2023 in keiner der untersuchten Saatgutpartien GVO-Anteile nachgewiesen.
Quelle: BVL
Paludikultur schafft Artenvielfalt
Paludikultur in wiedervernässten Niedermooren fördert nicht nur die Artenvielfalt, sondern bietet auch gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum. Das zeigt eine Studie der Universität Greifswald.
Quelle: Bioökonomie.de
Warum nicht mal Pappel als Vorwald?
Hybridpappeln wurden bisher vor allem für die Energieholzproduktion gezüchtet. Doch auch waldbaulich werden die Pappelkreuzungen immer interessanter – und das nicht nur als Baumart für den Vorwald.
Quelle: top agrar online
Mit der Birke beim Waldumbau neu starten
Bei der Wiederbewaldung sollten sich die Waldbauern auch mit der Birke beschäftigen und das traditionelle Bild vom „Unkraut des Waldes“ über Bord werfen – das ist sie nämlich nicht.
Quelle: top agrar online
Neue Reislinien für Afrika schützen vor Viruserkrankung
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG DER HEINRICH-HEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF (HHU) UND DES FRENCH NATIONAL RESEARCH INSTITUTE FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT (IRD) Reisforschung Das sogenannte Rice Yellow Mottle-Virus (kurz RYMV) verursacht in Afrika insbesondere bei Kleinbauern hohe Ernteverluste. Ein Forschungsteam von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und dem französischen IRD hat nun mithilfe der Genomeditierung Reislinien erzeugt, die gegen das Virus resistent sind. Die Reissorten, deren Entwicklung sie in der Fachzeitschrift Plant Biotechnology Journal beschreiben, sind eine Vorstufe, um afrikanische Elitesorten auf gleiche Art editieren zu können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltige Landwirtschaft auf niedersächsischen Moorflächen
Das Verbundvorhaben MOOSland erforscht eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche Landwirtschaft auf Moorflächen. Ein Team der Universität Osnabrück spricht dafür mit regionalen Akteuren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Eine neue Art von Metalloreduktase erhält das Wurzelwachstum bei Phosphormangel
Phosphor ist für das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen unerlässlich. In vielen Böden ist der wichtige Nährstoff jedoch nur schlecht verfügbar. Ein Mechanismus, den Pflanzen nutzen, um die Verfügbarkeit zu erhöhen, ist die Freisetzung von Malat, einer organischen Säure. Sie bildet mit Eisen oder Aluminium Komplexe und setzen damit Phosphat frei. Diese Reaktion kann aber auch zu einer erhöhten Eisenakkumulation führen, die das Wurzelwachstum hemmen kann. Ein Forscherteam unter der Leitung des IPK-Leibniz-Instituts fand heraus, dass das Protein HYP1 dazu beiträgt, die Wurzeln vor einer erhöhten Eisenreaktivität zu schützen, die als Reaktion auf Phosphormangel ausgelöst wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Flugplanänderung: Klimawandel beeinflusst Schmetterlinge
Das Leben in einer sich erwärmenden Welt erfordert sowohl bei uns Menschen als auch in der Tier- und Pflanzenwelt Anpassungen an die sich wandelnden jährlichen Temperaturverläufe. Verbreitungsgebiete verändern sich und die Aktivitätsphasen zahlreicher Arten verschieben sich im Jahreszyklus. In einer nun im Fachjournal „Global Change Biology“ erschienenen Studie zeigen Wissenschaftler aus Österreich, Polen und Deutschland – unter ihnen Senckenberg-Entomologe Prof. Dr. Thomas Schmitt – anhand eines Langzeitdatensatzes aus dem Norden Österreichs, dass viele Schmetterlingsarten zwei oder sogar drei Wochen früher zu flattern beginnen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Umweltfreundliche RNA-Pflanzenschutzmittel
Forscher des Julius-Kühn-Instituts in Quedlinburg nutzen einen neuen biologischen Ansatz, um Pflanzenschädlinge zu bekämpfen: Mit Hilfe der RNA-Interferenz gehen sie gegen Schädlinge auf Zuckerrüben vor, ohne anderen Organismen zu schaden.
Quelle: transkript
Kommunales Informationssystem Holzbau: Tool weist Klimaschutz-Beitrag des Bauens und Sanierens mit Holz aus
Innovative Kombination von Geo- und Ökobilanzdaten für kommunale Entscheider Kommunen können über den Bausektor ganz erhebliche Treibhausgas(THG)-Einsparungen erzielen, indem sie Vorgaben für klimafreundliche Baustoffe machen. Das neue Informationssystem Holzbau-KIS, das die Ruhr-Universität Bochum und die Disy Informationssysteme GmbH derzeit entwickeln, unterstützt Kommunen bei entsprechenden Planungen: Es weist das konkrete Klimaschutzpotenzial durch Holzbau für verschiedene Szenarien in den Bereichen Neubau, Sanierung, Nachverdichtung und Aufstockung ausgewählter Kommunen aus.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimaanpassung ist dringlicher denn je
Die Klimakrise und ihre Folgen sind längst Teil unseres Alltags: Starkregen und Hochwasser, ausbleibender Regen und verdorrte Felder. Wir müssen uns an den Klimawandel anpassen. Welche Strategien hat die Bundesregieung? Ein Überblick.
Quelle: Bundesregierung
Nachhaltige Tenside auf Pflanzenölbasis
Forschungsteam setzt auf nachwachsende Rohstoffe und innovative Verbindungen Tenside für Seifen oder Waschmittel sind mit einer weltweiten Jahresproduktion von über 18 Millionen Tonnen nach Kunststoffen die zweitgrößte Klasse chemischer Produkte. Die Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln arbeitet schon seit mehreren Jahren an biobasierten Chemikalien und damit an Grundlagen, um diesen Industriezweig nachhaltiger zu gestalten. Zwei neue Projekte widmen sich nun der Erforschung umweltfreundlicher Tenside.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Marine biologische Kohlenstoffpumpe im Klimawandel: Fokus auf biologische Prozesse zeigt nicht das ganze Bild
10.01.2024/Kiel. Der Ozean spielt eine entscheidende Rolle bei der Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CO2). Die marine biologische Kohlenstoffpumpe ist in diesem Zusammenhang ein bedeutendes Forschungsthema. Allerdings bleibe dabei eine wichtige Komponente oft unberücksichtigt, sagt Dr. Ivy Frenger, Klimaforscherin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. In einem Positionspapier hat sie gemeinsam mit Kolleg:innen herausgearbeitet, warum es nicht reicht, sich bei der Untersuchung der Kohlenstoffpumpe und ihrer Rolle im Klimawandel auf biologische Prozesse zu konzentrieren. Es müsse auch die CO2-Rückführung an die Atmosphäre durch die Ozeanzirkulation betrachtet werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)