News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
EU-Parlament stimmt für Lockerungen bei Gentechnik-Produkten
Gentechnisch veränderte Lebensmittel sollen in der EU schneller auf den Markt kommen. Eine Mehrheit im EU-Parlament hat für entsprechende Lockerungen gestimmt. Auf Antrag von Sozialdemokraten und Grünen sollen die Produkte aber weiterhin gekennzeichnet werden.
Quelle: WELT
EU-Parlament: Landwirtschaft soll Gentechnik nutzen - ohne Patente
Das Europäische Parlament unterstützt die Nutzung moderner Verfahren der Pflanzenzüchtung in der Landwirtschaft. Zum Schutz der Landwirte sollen Patente auf Pflanzen verboten werden.
Quelle: agrarheute
Neue Züchtungsmethoden | Gentechnik? Ja, bitte!
Bestimmte gentechnisch veränderte Pflanzen sollen in der EU künftig so behandelt werden wie konventionelle Züchtungen. Es ist eine längst überfällige Entscheidung.
Quelle: Spiegel
IPK-Forscher liefern genetische Erklärungen für die schatteninduzierte Biomasseverteilung bei Weizen
Wie Pflanzen neugebildete Biomasse auf die einzelnen Organe verteilen, beeinflusst u.a. die Aufnahme von Nährstoffen, die Fortpflanzung und Wechselwirkungen zwischen Pflanzen eines Bestandes. Die genetischen Regulationen, die diese Reaktionen der Pflanzen auf die Umwelt steuern, sind aber bisher weitgehend unbekannt. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des IPK Leibniz-Instituts untersuchte daher rekombinante Weizenlinien, die als Einzelpflanzen unter Sonnenlicht und simuliertem Schatten angebaut wurden. Ziel war es, Wechselwirkungen zwischen Genotyp und Umwelt bei der Verteilung der Biomasse auf Blätter, Stängel, Ähren und Körner zu untersuchen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gentechnik: EU möchte Patentverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen
Die EU-Kommission hat die Lockerung der Regeln für genmanipulierte Nutzpflanzen gebilligt. Nun will sie die Patentierung verbieten.
Quelle: Forschung & Lehre
EU-Parlament spricht sich für Lockerungen bei Gentechnik aus
Voraussetzung ist, dass die neue Züchtung auch durch herkömmliche Methoden hätte entstehen können: Das Europaparlament will weniger strenge Regeln für gentechnisch veränderte Lebensmittel.
Quelle: Spiegel
Verbraucher finden Ökolandbau toll, wissen aber kaum etwas darüber
Biolandwirtschaft hat bei den Verbraucher per se einen guten Ruf und allerhand Sympathie-Vorschusslorbeeren. Dabei basiert diese Einschätzung oft nur auf Vermutungen, nicht auf Wissen.
Quelle: top agrar online
Kieler Expertise für Großprojekt zum Schutz der Moore in Österreich
Der Ökosystemforscher Joachim Schrautzer von der Uni Kiel ist Projektpartner im neuen LIFE-Projekt zur Umsetzung der Moorstrategie Österreich 2030+.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gentechnik: EU lockert Regeln für NGT-Pflanzen
Die Regeln für NGT-Pflanzen, die als gleichwertig mit herkömmlichen Pflanzen gelten, werden gelockert. Das hat das EU-Parlament heute beschlossen.
Quelle: top agrar online
Studie: Wie passen sich Pflanzen an kalte Umgebungstemperaturen und Frost an?
Pflanzen haben in der Regel einen festen Standort. Sie müssen anpassungsfähig sein, um auch bei herausfordernden Bedingungen zu überleben. Welche Strategien sie nutzen, um auf schnell wechselnde Umweltbedingungen optimal zu reagieren, untersuchen Forschende vom Fachgebiet Pflanzenphysiologie an der RPTU. Dabei haben sie einen neuen Meilenstein erreicht: Doktorandin Annalisa John hat in ihrer Forschungsarbeit anhand der Modellpflanze Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana) entschlüsselt, welche zellulären Mechanismen die Pflanze nutzt, um sich an kalte Umgebungstemperaturen und Frost anzupassen. Die Ergebnisse der Studie sind in der renommierten Fachzeitschrift „The Plant Cell“ erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie Luftverschmutzung der Bestäubung schadet
Bestäubung durch Insekten ist für viele Pflanzen lebensnotwendig. Vom Menschen verursachte Luftverschmutzung kann diesen sensiblen Prozess nachhaltig stören. Das zeigt ein Übersichtsartikel, der an der Uni Würzburg entstanden ist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Solidarische Landwirtschaft als ein Lösungsweg?
Zahlreiche Privatpersonen tragen gemeinsam die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs – und erhalten im Gegenzug dessen Ernteerträge. Das ist das Modell der „Solidarischen Landwirtschaft“ (Solawi). Ein transdisziplinäres Team des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), der Universität Siegen und des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft begleitet landwirtschaftliche Betriebe in vier Projektregionen, die auf Solawi umstellen wollen, und analysiert, welche Rolle das Modell in strukturschwachen Räumen spielen könnte. Eine Veranstaltungsreihe, die in den Projektregionen ab dem 15. Februar startet, soll umstellungsinteressierte Betriebe unterstützen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Afrika Innovationskooperation: Startschuss für das Horizont Europe Projekt SEADE
Unter der Koordination des Steinbeis Europa Zentrums hat im Januar ein Konsortium aus 10 afrikanischen und europäischen Partnern das nächste Kapitel der Innovationszusammenarbeit zwischen der EU und Afrika aufgeschlagen: SEADE, kurz für "Strengthening the Europe-Africa Digital Ecosystem through Increased R&I Cooperation" (Stärkung des digitalen Ökosystems Europa-Afrika durch verstärkte F&I-Zusammenarbeit), wird die AU-EU-Kooperation für Forschungs- und Innovations-Akteure im digitalen Bereich voranbringen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Studie warnt: Klimaerwärmung und invasive Art bedrohen Seegraswiesen im Mittelmeer
Der Anstieg der Meerestemperatur und des Salzgehalts im Mittelmeer sowie die Einwanderung invasiver Arten könnten dort die Struktur und biologische Vielfalt der Seegraswiesen gefährden, die eine wesentliche Funktion für die Meeresumwelt haben. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Team von Forschenden unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) in einer Studie, die kürzlich in der Zeitschrift „Science of The Total Environment“ erschienen ist.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Von Bauernhofromantik und Hightech-Landwirtschaft
Fraunhofer IAO und Werksviertel-Mitte in München präsentieren Zukunftsszenarien für urbane Lebensmittelproduktion und -versorgung
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gesellschaft an Wissenschaft beteiligen und Biodiversität bewahren
Zukünftige Citizen-Science-Plattform „BBioDiv“ soll Forschung, Bildung und Naturschutz vernetzen Die Biodiversität steckt in der Krise: Unter den Tieren und Pflanzen sterben jeden Tag Arten aus. Ehemals häufige Arten – also solche mit vielen Individuen – werden selten und Verbreitungsgebiete schrumpfen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Gründen und Empfehlungen zu Gegenmaßnahmen gibt es viele. Entsprechend gehandelt wird jedoch oftmals zu wenig, auf politischer und auf gesellschaftlicher Ebene.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)