News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
»Wir sollten möglichst viel Chemie durch Genetik ersetzen«
Was spricht für die Grüne Gentechnik, was dagegen? Eine Debatte mit Detlef Weigel, Professor am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, und Christof Potthof, Biologe beim Gen-ethischen Netzwerk.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Tulpen für die Tonne - Wenn niemand mehr Blumen mitbringt
Aalsmeer / Dinslaken - Lebensnotwendig sind sie nicht. Wenn der Alltag auf das Lebensnotwendige heruntergefahren wird, fallen Blumen daher schnell hinten runter.
Quelle: Proplanta
TU Ilmenau: Pflanzenbestimmung mit Flora Incognita App im März verzehnfacht
Das Forscherteam des „Flora Incognita“-Projekts freut sich über den derzeit starken Anstieg der Nutzung ihrer gleichnamigen App für Smartphones, mit der die wildwachsenden Pflanzen Deutschlands per Foto bestimmt und die Beobachtungen digital gesammelt werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Vom Pflanzenrest zum Biotreibstoff
Sägespäne, Stroh oder Getreidespelzen mit nur einem Mikroorganismus möglichst effizient zu nachhaltigem Treibstoff umsetzen: Dazu haben Forscher der Universität Duisburg-Essen (UDE) einen wichtigen Beitrag geleistet. Ihr im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlichter Ansatz aus Experiment und theoretischer Simulation unterstützt biotechnologisch Ansätze und führt zu einem Verfahren, das vom Industriepartner bereits in der Produktion eingesetzt wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Millionen-Förderung für Heidelberger Chemiker
Eine hochdotierte Förderung des Europäischen Forschungsrates (ERC) geht an den Heidelberger Chemiker Prof. Dr. Andres Jäschke: Er erhält einen mit 2,5 Millionen Euro ausgestatteten ERC Advanced Grant für Spitzenforscher in Europa. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wird damit ein Projekt in der Chemischen Biologie gefördert, das sich mit bislang unbekannten Modifikationen von Ribonukleinsäuren (RNAs) und der Rolle dieser sogenannten Coenzym-gebundenen RNAs als biologischem Regulationsmechanismus beschäftigt. Prof. Jäschke lehrt und forscht am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Scientists Optimize Prime Editing for Rice and Wheat
Wissenschaftler berichteten über die Optimierung eines Prime-Editing-Systems (PSA-System) zur Erzeugung gewünschter Punktmutationen, Insertionen und Deletionen in den zwei Hauptgetreidekulturen Reis und Weizen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Bodenlos nachhaltig: Neuartige landwirtschaftliche Pflanzenproduktion mit Wasserwiederverwendung
Hitzerekorde und lang anhaltende Trockenheit setzen der Landwirtschaft weltweit immer stärker zu. Auch in Deutschland gefährden Dürren inzwischen eine ertragreiche Ernte. Insbesondere für wasserarme Regionen und ausgewählte Pflanzen bietet sich ein Anbausystem mit einer neuartigen Bewässerungstechnologie mit aufbereitetem Abwasser an. Ergebnisse und konkrete Empfehlungen für die Praxis zu dieser alternativen landwirtschaftlichen Anbauform mit Wasserrecycling liegen nun vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mehr Vielfalt: Öko-Landwirtschaft bietet Heimat für 60% mehr Schmetterlingsarten
Begriffe wie „Artenschwund“ und „Insektensterben“ sind derzeit in der Gesellschaft angekommen. Breit angelegte wissenschaftliche Untersuchungen und Langzeitmessungen zur Auswirkung der Landnutzung auf Insektendiversität fehlen jedoch bisher. Mit freundlicher Unterstützung der Fa. HIPP und des Bayerischen Pakts für Forschung und Innovation („SNSB-innovativ“) haben Forscher der Zoologischen Staatssammlung München (SNSB-ZSM) die Insektenvorkommen auf ökologisch sowie konventionell bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen untersucht und verglichen. Die Ergebnisse einer Pilotstudie wurden nun in der Fachzeitschrift Ecology and Evolution veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pollenmesssystem der TU Graz analysiert Pollen schnell, günstig und automatisch
Forschende der TU Graz haben erfolgreich einen kostengünstigen und vollautomatischen Pollensensor-Prototypen getestet und stellen ihr Wissen nun für alle frei zugänglich und verwendbar zur Verfügung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Partnerwechsel bei Flechten lassen sich vorhersagen
Zu zweit ist man manchmal stärker – so auch bei Flechten, die als Lebensgemeinschaft aus Pilz und Alge oder Cyanobakterium fast alle Winkel der Erde besiedeln. Ein Erfolgsgeheimnis dieser Symbiose ist es, einen seiner beiden Partner austauschen zu können. Im Fachblatt „Proceedings of the Royal Society B“ präsentiert ein Forschungsteam von Senckenberg aktuell eine Studie zur Flechtengattung Umbilicaria, der zufolge sich vorhersagen lässt, wann dieser Austausch stattfindet. Die Temperatur spielt hier eine entscheidende Rolle. Die Forscher*innen wollen anhand der Ergebnisse besser vorhersagen, wie Symbiosen, zu denen Flechten zählen, mit dem Klimawandel umgehen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schaufenster Bioökonomie: Kreislaufwirtschaft statt Phosphor-Krise
Deutsch-chinesisches Graduiertenkolleg an der Universität Hohenheim und der China Agricultural University in Peking sucht Lösungen für nachhaltige Phosphor-Nutzung am Beispiel von Maisanbausystemen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ökosystemleistungen kennen keine Grenzen / Studie bewertet und quantifiziert Ökosystemleistungs-Ströme
Was haben Kakao, Zugvögel, Hochwasserschutz und Pandas gemeinsam? Viele Länder profitieren von Ökosystemleistungen, die zuvor in anderen Ländern erbracht wurden. Wo und wie Ökosystemleistungs-Ströme verlaufen, ist jedoch kaum bekannt. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) konnten nun in einer im Fachjournal Global Environmental Change veröffentlichten Studie zeigen, wie interregionale Ökosystemleistungs-Ströme aufgedeckt und quantifiziert werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forscher warnen: Der Artenverlust in Regenwäldern hat dramatischere Folgen als gedacht
Schon das Verschwinden eines geringen Anteils großer Tierarten könnte ausreichen, um die Leistungen von Tieren im tropischen Regenwald deutlich herabzusetzen. Zu diesem Schluss kommen Senckenberg- Wissenschaftler*innen aktuell im Fachmagain „Nature Communications“ anhand einer Studie fruchtfressender Vögel. Das Team hatte simuliert, wie sich ökologische Netzwerke zwischen Vögeln und Pflanzen zukünftig entwickeln könnten und welche Auswirkungen dies für das Ökosystem hätte. Die Autoren warnen, dass die Folgen des Aussterbens großer Tierarten unterschätzt werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Science-Publikation: Trockenstress – Biologen entschlüsseln SOS-Signal von Pflanzen
Peptidhormon steuert vorzeitigen Abwurf von Blüten und Früchten: Team der Universität Hohenheim entdeckt neuartigen Signalweg
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Podcast "KRAUTNAH" - Episode #1 Pflanzenzähmen leicht gemacht
David und Caspar stellen sich und das Projekt „Lass ma‘ nen Pflanzen-Podcast machen“ vor. Es geht um steinzeitliche Gärtner, Atomobst und die Stellung der Pflanzenforschung heute. Mit dabei sind kleine Experten, die man vielleicht nicht erwarten würde...
Quelle: KRAUTNAH
Der Venusfliegenfallen-Effekt: Neue Studie zeigt Fortschritte der Forschung an Immunproteinen
Fragmente von Viren und Tumoren können Abwehrproteine des Immunsystems dazu bringen, wie eine Venusfliegenfalle zuzuschnappen. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die Professor Sebastian Springer, Biochemiker an der Jacobs University Bremen, gemeinsam mit einem interdisziplinären Kollegenteam durchgeführt hat. Sie wurde kürzlich in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)