News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Exotisches Obst und Gemüse könnte durch den Klimawandel teurer werden
Fast ein Drittel aller Obst- und Gemüse-Importe nach Großbritannien wird mittlerweile in Ländern angebaut, deren Landwirtschaft durch die Auswirkungen des Klimawandels bedroht ist. In Zukunft könnte es daher zu einem Versorgungsengpass und Preissteigerungen bei diesem importiertem Obst und Gemüse kommen. Verlierer*innen der Entwicklung wären Konsument*innen, die älter als 50 Jahre sind und Haushalte mit geringem Einkommen. Das berichtet ein internationales Team, darunter der Senckenberg-Wissenschaftler Dr. Thomas Kastner aktuell im Fachmagazin „Nature Food“. Da das Konsument*innenverhalten in Westeuropa dem in Großbritannien ähnelt, lassen sich die Schlussfolgerungen der Studie übertragen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Führende Agrarforscher diskutierten über die Ökologisierung der Landwirtschaft
Für Prof. Mühling ist eine ökologische Intensivierung der Landwirtschaft ohne signifikanten Ertragsrückgang und gleichzeitiger Honorierung der Ökosystemleistungen das Ziel der künftigen Forschung.
Quelle: top agrar online
Welches Potenzial hat mehrjähriger Weizen?
Fachleute der Ökoberatungsgesellschaft mbH haben in einer drei-jährigen Studie die Erträge, die Qualität und die ökologischen Vorzüge von fünf mehrjährigem Weizenlinien untersucht.
Quelle: top agrar online
Im Unterboden fehlt den Pflanzen der Niederschlag
Das dritte Jahr in Folge gab es 2020 in Niedersachsen zu wenig Regen. Immerhin kam das Wasser passend zur Herbstaussaat. Ein Bericht aus der Praxis.
Quelle: top agrar online
Genschere Crispr/Cas9: Chance für die deutsche Landwirtschaft?
Düsseldorf - Die Regierungskoalitionen im NRW-Landtag wollen die Chancen der Genschere «Crispr/Cas9» für die Landwirtschaft ausloten.
Quelle: Proplanta
Wie uralter Staub am Meeresboden Klimageschichte erklären hilft
Woher kam während der letzten Eiszeit vor circa 20.000 Jahren der eisenhaltige Staub, der im Südpazifik als Dünger für die Meeresvegetation die CO2-Speicherung und somit die damalige Erdabkühlung förderte? Dieser klimageschichtlichen Frage, die auch im Hinblick auf den heutigen Klimawandel bedeutsam ist, sind Forscherinnen und Forscher um den Oldenburger Geowissenschaftler Dr. Torben Struve nachgegangen. Anhand von Sedimentkernen fanden sie unter anderem heraus, dass ein Großteil des Staubs einen extrem weiten Weg fast um den gesamten Erdball zurückgelegt hatte. Ihre neuen Einblicke in die Mechanismen des natürlichen Eiseneintrags im Südozean sind nun in "Nature Communications" erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Von der Stickstoffkrise zur Phosphatkrise?
Eine Folge der Nitrat-Richtlinie der EU kann sein, dass viele seltene und bedrohte Pflanzenarten besonders leiden, warnt die Uni Göttingen. Man müsse auch Phosphor und Kalium berücksichtigen.
Quelle: top agrar online
Neue Projekte zur Güllevergärung, Moorschutz und Torfminderung
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe unterstützt das BMEL bei wichtigen Maßnahmen zum Klimaschutz in der Landwirtschaft und wickelt auch die Prämie für Waldbesitzer ab. Bei drei Bausteinen aus dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung – dem Schutz von Moorböden, der Verringerung des Torfeinsatzes in Pflanzerden sowie dem verstärkten Einsatz von Wirtschaftsdüngern zur Energieerzeugung – arbeitet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) künftig an der Umsetzung mit. Verantwortlich für diese Themen zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
Quelle: top agrar online
Europaparlament will Sojaimporte aus Brasilien erschweren
Sojahändler sollen nach Wunsch des EU-Parlaments bald nachweisen, dass ihre Ware nicht den Regenwald in Südamerika schadet. Am besten wäre eine verpflichtende Zertifizierung.
Quelle: top agrar online
Podcast "KRAUTNAH" - Episode #9 Lord of the Weed
Pünktlich zur Winterdepression und mit der letzten Ernte springen wir aus dem Dickicht! Wichtig ist: Nicht alles abgrasen, damit die unterirdischen Kühe auch noch was zum Fressen haben. Hier erfahrt ihr, wie wir das machen, ohne den Regenwurm zu grillen.
Quelle: Krautnah
Mehr Pflanzenvielfalt, weniger Pestizide
Eine höhere Pflanzenvielfalt in Wiesen verbessert die natürliche Abwehr gegen Schädlinge. Sie unterstützt natürliche Fressfeinde und bietet gleichzeitig weniger nahrhaftes Futter für pflanzenfressende Insekten. Das fand ein Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) anhand zweier Langzeitexperimente in Deutschland und den USA heraus. Die Ergebnisse ihrer Forschung wurden in Science Advances veröffentlicht und zeigen, dass eine höhere pflanzliche Artenvielfalt zu einer verbesserten natürlichen Abwehr gegen Schädlinge und somit auch zu einem geringeren Pestizideinsatz in der Landwirtschaft beitragen könnte.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Termin: 11.11.2020 - #DBUdigital Online Salon "Chancen der Digitalisierung für eine nachhaltige Landwirtschaft"
Mittwoch, 11. November 2020, 14.00 - 16.30 Uhr Auftaktveranstaltung der Reihe "Digital for Good: Digitalisierung & Nachhaltigkeit"
Quelle:
Rund 64.500 Hektar bestockte Rebfläche in Rheinland-Pfalz
Mainz - Rheinland-Pfalz verfügt aktuell - nach einer vorläufigen Auswertung der Weinbaukartei - über eine bestockte Rebfläche zur Keltertraubenproduktion von 64.521 Hektar.
Quelle: Proplanta
Gentechnik und Saatgut - Ergebnisse der Überwachung durch die Bundesländer im Analysejahr 2020
Im Analysejahr 2020 (01.10.2019 - 30.09.2020) haben die amtlichen Untersuchungsstellen der Bundesländer nach Angaben der LAG (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik) insgesamt 685 Saatgut-Untersuchungen von 7 verschiedenen Kulturpflanzenarten durchgeführt.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Neues Interdisziplinäres Zentrum für Atmosphäre und Umwelt gegründet
Globale Umweltveränderungen sind heute die größte Herausforderung für den Fortbestand der Menschheit. Neben der allgegenwärtigen Diskussion um den Klimawandel stellen Veränderungen in den beiden anderen Umweltkompartimenten Wasser und Böden ein sehr großes Problem dar. An der Bergischen Universität Wuppertal wird umfassend zu den Themengebieten Luft, Boden und Wasser geforscht. Mit dem neu gegründeten Interdisziplinären Zentrum für Atmosphäre und Umwelt (IZAU) kommt es nun zu einer engeren Verzahnung dieser Aktivitäten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Baden-Württemberg: Bioökonomiebeirat berät Landesregierung
Nach ihrer ersten, konstituierenden Sitzung beginnen 17 Experten, die Regierung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Landesstrategie Nachhaltige Bioökonomie zu unterstützen.
Quelle: top agrar online