News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Leipziger Forscher erstellen größtes Inventar aller bekannten Pflanzenarten der Erde
Leipzig. Forscher der Universität Leipzig (UL) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) haben die weltweit umfassendste Liste aller bekannten Pflanzenarten aufgestellt. Sie enthält 1.315.562 Namen von Gefäßpflanzen und erweitert so die Anzahl anerkannter Pflanzenarten und Unterarten um 70.000, was ca. 20 % entspricht. Darüber hinaus konnten die Forscher 181.000 ungeklärte Artnamen aufklären. Der Datensatz wurde nun im Fachblatt Scientific Data veröffentlicht. Er ist das Ergebnis einer über zehn Jahre langen intensiven Recherchearbeit und könnte dazu beitragen, Leipzig zu einem der weltweit wichtigsten Zentren der Pflanzenforschung zu machen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Anhaltende Dürre: Tipps zum wassersparenden Ackern
Die extreme Trockenheit der letzten Jahre macht der Landwirtschaft schwer zu schaffen. Die BLE zeigt Möglichkeiten auf, wassersparend zu Ackern.
Quelle: top agrar online
Viele Proteine, weniger Fleisch: TU Darmstadt erforscht veränderte Ernährungsgewohnheiten in Deutschland
Darmstadt, 25. November 2020. Fleisch galt in der westlichen Gesellschaft lange Zeit als beste Quelle für eine ausreichende Proteinversorgung – vor allem in der männlichen Bevölkerung. Doch Gesundheitsprobleme, Klimawandel und Tierschutz lassen die Menschen umdenken. Wie sich die Herstellung und der Konsum des begehrten Nährstoffs ändern und welche gesellschaftlichen Konflikte damit einhergehen, untersuchen Soziologinnen und Soziologen der TU Darmstadt in ihrem neuen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt „Proteinversorgung zwischen Biopolitik und Biotechnologie - ProteinBioTech“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel im Wald
„Digital Forest – Ein Echtzeit-Monitoring-System für Folgen des Klimawandels in Wäldern“ lautet der Titel eines neuen Forschungsprojekts an der Universität Göttingen. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen ein neuartiges System entwickeln, mit dem sich die Auswirkungen von Klimaextremen auf Wälder in Echtzeit verfolgen lassen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
60 Jahre i.m.a: Mehr als nur landwirtschaftliche Bildungsarbeit
Berlin - Es gibt bundesweit wohl kaum eine andere Institution in der Landwirtschaft, die seit sechzig Jahren derart nachhaltig Informations- und Bildungsarbeit betreibt, wie der i.m.a e.V.
Quelle: Proplanta
Die Gentechnikdebatte ist mit Vehemenz zurück
Inhaltlich tritt die Debatte um neue Züchtungstechniken und Gentechnologie in der Landwirtschaft auf der Stelle. Im Jahr vor der Bundestagswahl entfacht das Thema aber wieder leidenschaftlichen Streit
Quelle: top agrar online
Karliczek: Deutschland muss Antreiber und Technologieführer für grüne Innovationen werden
BMBF verdoppelt Forschungsförderung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf vier Milliarden Euro
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Durch maschinelles Lernen Stoffklassen erkennen
Bioinformatiker der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben gemeinsam mit Kollegen aus Finnland und den USA eine weltweit einmalige Methode entwickelt, bei der alle Metaboliten in einer Probe berücksichtigt werden können und sich somit der Erkenntnisgewinn bei der Untersuchung solcher Moleküle erheblich vergrößert. Über seinen Erfolg berichtet das Team aktuell im renommierten Fachjournal „Nature Biotechnology“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Vom Wegwerfprodukt zum Nährstofflieferanten - Biologisch abbaubare Folien für die Landwirtschaft
Hof, 23.11.2020 - Schweift der Blick im Herbst über die abgeernteten Felder, dann gehört der Anblick von Silageballen dazu. Verpackt in Folie werden in den runden Ballen durch Milchsäuregärung Futtermittel für Rinder und Kühe hergestellt. Doch die häufig von Spaziergängern als Fotomotiv genutzten Ballen sind nicht sonderlich naturnah. Der Grund: Bislang werden die dafür verwendeten Folien nach der Nutzung entsorgt – ein Recycling ist schlicht nicht üblich und auch nur mit großem Aufwand möglich. Eine Machbarkeitsstudie am Institut für angewandte Biopolymerforschung (ibp) der Hochschule Hof unter Leitung von Prof. Dr. Michael Nase soll die Grundlage dafür legen, genau das dauerhaft zu ändern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Weizenunverträglichkeit: Proteine bei Weizen und Dinkel unterscheiden sich
Studie der Uni Hohenheim zeigt, dass Eiweißzusammensetzung auch von Sorte und Anbauort abhängt / Gehalt potenziell allergener Proteine kann um Faktor 20 schwanken
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Virusarten setzen Erbsen zu
JKI-Wissenschaftler schlüsseln erstmals das Virom der deutschen Erbse auf und finden unter den 35 Viren 25 Arten, die bisher in Deutschland nicht vorkamen.
Quelle: top agrar online
Exotisches Obst für Frankens Obstbauern
Thüngersheim - Versuche mit dem Anbau von Feigen sind in Unterfranken vielversprechend angelaufen.
Quelle: Proplanta
Grüne setzen bei Gentechnik auf Kompromiss statt Ablehnung
In ihrem neuen Grundsatzpapier lehnen die Grünen erstmals Gentechnik nicht mehr komplett ab. Unter Vorbehalt und Freiheit der Forschung sowie Folgenabschätzung könne man über Gentechnologie reden.
Quelle: top agrar online
NRW empfiehlt Wiederbewaldung mit mindestens vier Baumarten
Laut aktuellen Waldzustand haben sich die Wälder in NRW 2020 weiter verschlechtert. Laut Umweltministerin Heinen-Esser haben Nadelholz-Monokulturen keine Zukunft mehr, die Wölder sollen "bunt" werden.
Quelle: top agrar online
Podcast "KRAUTNAH" - Episode #10 Baking Bread
Zum Jahresabschluss tauchen wir in die Suppe der Zukunft und sprechen über mexikanischen Trüffel, nachhaltigen Algenkaffee und Mammuts. Wer seinen Thermomix mag, wird das hier lieben! Fettes Danke an Martin, Lynn und Antje für diese Podcast-Delikatesse.
Quelle: Krautnah
Senckenberg-Forscher*innen entwickeln neuen Test zur Bewertung der Umweltverträglichkeit von Chemikalien
Wissenschaftler*innen des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums und des LOEWE-Zentrums für Translationale Biodiversitätsgenomik wollen die Umweltverträglichkeitsbewertung von Chemikalien zuverlässiger machen und haben einen Test entwickelt, der an Insekten prüft, ob Substanzen in mehrzelligen Organismen vererbbare Veränderungen hervorrufen. Die Wissenschaftler*innen nutzen eine Kombination experimenteller Ansätze zur Zucht vieler Insekten-Generationen und bioinformatischer Methoden zur Auswertung des vollständig sequenzierten Erbguts der Lebewesen. Langfristig soll daraus ein zusätzlicher Standard-Test werden, berichten die Forschenden in „Environmental Pollution“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)