News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Sorghumanbaufläche in Deutschland steigt langsam
Bonn - Der Anbau von Sorghum steigt in Deutschland langsam an. Als Grund sieht das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) veränderte Rahmen- und Klimabedingungen.
Quelle: Proplanta
Rezeptorfund hilft, der Evolution in die Karten zu schauen
Bestimmte Proteine werden anders in Membranen eingebaut als üblich, weil die dafür notwendige Signalsequenz statt vorn an ihrem hinteren Ende liegt. Der entsprechende Mechanismus und seine Komponenten sind von Hefen und Säugetieren bekannt und gut untersucht. Dass er auch in Pflanzen vorkommt, wurde schon vermutet, aber bisher fehlte der Nachweis eines unverzichtbaren Rezeptors. Ihn konnte das Team um Prof. Dr. Christopher Grefen vom Lehrstuhl für Molekulare und Zelluläre Botanik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) nun experimentell nachweisen. Die Forscherinnen und Forscher berichten in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS vom 5. Januar 2021 online vorab.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Kommission erwartet Rückgang der landwirtschaftlichen Nutzfläche
Die landwirtschaftliche Fläche in der EU könnte bis 2030 weiter schrumpfen, allerdings langsamer als bisher.
Quelle: top agrar online
Experten warnen: Dürre im Boden hält weiter an
In der Öffentlichkeit ist das Thema noch nicht angekommen, weil man es der Natur nicht ansieht: Aber der Boden steckt seit Jahren in einer der schlimmsten jemals gemessenen Dürren.
Quelle: top agrar online
Podcast "KRAUTNAH" - #4 Advent - Politik
Advent, Advent, das 4. Lichtlein brennt... willkommen in unserer kleinen Miniserie am Kaminfeuer! Wir bequatschen die selben Themen aus verschiedenen Perspektiven: Wissenschaft, Industrie, Landwirtschaft und Politik. Und trinken Camellia sinensis-Aufguss.
Quelle: Krautnah
Ingwer-Anbau in Bayern durchaus erfolgreich
Bamberg - Nach ersten Anbauversuchen etabliert sich der Ingwer nach und nach auf den Feldern der bayerischen Gemüsebauern.
Quelle: Proplanta
Ertragszuwächse bei Weizen vor allem durch bessere Pilzresistenzen
Die heutigen Weizensorten schaffen soviel Ertrag, weil die Pilzresistenz verbessert wurde. Und moderne Sorten bleiben auch unter erschwerten Voraussetzungen gesünder als ältere, so das JKI.
Quelle: top agrar online
Robotik und Landwirtschaft im Fokus junger Forscher
Der Exzellenzcluster „PhenoRob – Robotics and Phenotyping for Sustainable Crop Production“ der Universität Bonn richtet im kommenden Jahr die internationale Summer School „Agricultural Robotics“ aus. Dafür erhält der Exzellenzcluster eine Förderung von 25.000 Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Die Veranstaltung ist auf den 23. bis 27. August 2021 terminiert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
ZIM-Kooperationsnetzwerk zur KI-basierten Agrarrobotik gestartet: Künstliche Intelligenz für nachhaltige Landwirtschaft
Das jüngst bewilligte ZIM-Kooperationsnetzwerk „DeepFarmBots“ traf sich am 25. November virtuell zum offiziellen Kick-off. Das zentrale Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung und Verbreitung neuer agrarrobotischer Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft. In einem interdisziplinären Ansatz soll die Agrarrobotik mit neuen Methoden des Deep Learning verknüpft und die Synergieeffekte zwischen den Partnern vertieft werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzenvielfalt in Deutschland auf dem Rückzug
Bonn, Halle, Jena, Leipzig, 16. Dezember 2020: Deutschlands Pflanzenvielfalt ist auf dem Rückzug: Bei über 70 Prozent von mehr als 2000 untersuchten Arten sind in den letzten 60 Jahren deutschlandweit Rückgänge zu beobachten. Seit den 1960er Jahren hatten die rückläufigen Arten Einbußen von durchschnittlich 15 Prozent zu verzeichnen. Das ist das Ergebnis der bislang umfassendsten Auswertungen von Pflanzendaten aus Deutschland überhaupt. 29 Millionen Daten zur Verbreitung von Gefäßpflanzen flossen in die Analysen ein, die im Rahmen des Vorhabens „sMon – Biodiversitätstrends in Deutschland“ des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) erfolgten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forscher warnen: Ausbaupläne an der Oder gefährden seltene Lebensräume und Arten sowie die Landwirtschaft
Die Oder ist einer der letzten großen, naturnahen Flüsse Europas. Doch die Regierung der Republik Polen plant den Ausbau der Oder – und auch Deutschland hat sich eigentlich dazu verpflichtet. Schon jetzt ist klar, dass die Maßnahmen wertvolle Lebensräume vieler seltener und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten auf beiden Flussseiten unwiederbringlich zerstören werden. Die Planungen verstoßen gegen geltendes EU-Recht und gefährden neben der Umwelt auch die Landwirtschaft beidseitig der Oder. Zu diesem Urteil kommen Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Deutschlands größtem Forschungszentrum für Binnengewässer, im neuen IGB Policy Brief.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen analysiert Sammelverhalten von Bienen anhand der Pollen-DNA
Häufig werden Honigbienen, aber auch Hummeln für die Bestäubung von Nutzpflanzen eingesetzt. Das Aufstellen von Honigbienen- oder Hummelvölkern neben dem Feld garantiert aber nicht, dass die Zielpflanzen besucht werden, denn andere gleichzeitig blühende Pflanzenarten können gegebenenfalls attraktiver sein. Ein Team der Universität Göttingen hat zusammen mit Forscherinnen und Forschern der Hochschule Mittweida und des Julius Kühn-Instituts Braunschweig mit innovativen molekularbiologischen Methoden und traditioneller Mikroskopie das Pollen-Sammelverhalten von Honigbienen und Hummeln in Agrarlandschaften untersucht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zwei Exist-Forschungstransferprojekte starten in Bochum
Zwei Ausgründungen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben sich für die Champions League der Gründungsförderung qualifiziert: „LiveSen" entwickelt Biosensor-Teststreifen, die die Landwirtschaft effizienter machen und die Umwelt schützen. „GeoInsight" nutzt künstliche Intelligenz, um die wachsende Flut an Geodaten sinnvoll auszuwerten und so eine einfach zu nutzende Datenbasis für komplexe Fragen zur Verfügung zu stellen. Beide Teams haben in der aktuellen Auswahlrunde des Exist-Programms „Forschungstransfer" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie eine Förderempfehlung erhalten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mandeln kommen meist aus den USA
Wiesbaden - Die gerade in der Adventszeit beliebten Mandeln haben oft einen weiten Weg nach Deutschland hinter sich. Fast zwei Drittel der importierten Kerne stammten im vergangenen Jahr aus den Vereinigten Staaten, gefolgt von Spanien, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit.
Quelle: Proplanta
Vegane Ernährung - eine Frage der Werte
Schwerpunkt der neuen Ausgabe des BfR-Wissenschaftsmagazins BfR2GO ist das Thema Veganismus
Quelle:
Neuer Master-Studiengang „Global Food, Nutrition and Health“ in Kulmbach
Ab jetzt können sich Bachelorabsolvent*innen für den Master „Global Food, Nutrition and Health“ an der Universität Bayreuth auf dem Campus in Kulmbach bewerben. Zentrale Fragestellung dieses interdisziplinären, in Deutschland einzigartigen Masterstudiengangs ist die Versorgung aller Menschen mit ausreichenden Mengen qualitativ hochwertiger und nachhaltig produzierter Lebensmittel zur Förderung der Gesundheit und damit eine der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Studienbeginn ist im Sommersemester 2021.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)