News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Öl aus Kaktussamen – wertvolle Rarität
Eine große Zahl kleiner Samen finden sich in den Früchten des Kaktus (Opuntia ficus-indica). Das Öl, das aus diesen Kaktussamen gewonnen wird, gehört zu den teuersten Pflanzenölen – mit Preisen bis zu 500 Euro pro Liter. Kaktussamenöl ist mit fast 80 Prozent ungesättigten Fettsäuren wie Linol- und Ölsäure und seinen sekundären Pflanzenstoffen ernährungsphysiologisch besonders interessant. Am Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide ist die Zusammensetzung der phenolischen Verbindungen von Kaktussamenöl zum ersten Mal untersucht worden und der Einfluss des Röstens der Kaktussamen auf die Zusammensetzung der phenolischen Verbindungen wurde betrachtet.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
"Ein Beitrag, der bleibt"
80 Prozent der äthiopischen Bevölkerung lebt in ländlichen Gebieten, die Landwirtschaft ist der wichtigste Erwerbszweig. Neben Kaffee werden hauptsächlich Getreide, Mais, und Hirse angepflanzt. Doch die Erträge sind niedrig. Ein wesentlicher Grund dafür ist die unzureichende Versorgung mit qualitativ hochwertigem Saatgut. Hier setzt eine Initiative des Bundeslandwirtschaftsministeriums an.
Quelle: Bundesregierung
„Vorreiter für internationalen Naturschutz“: Ramsar-Konvention zum Schutz der Feuchtgebiete seit 50 Jahren erfolgreich
Die sogenannte Ramsar-Konvention war 1971 ein Durchbruch für das internationale Naturschutzrecht. Insbesondere für den Erhalt von Seen, Sümpfen und Mooren als Lebensraum für Wasser- und Watvögel hat sich der völkerrechtliche Vertrag, der sich am 1.2.2021 zum 50ten Mal jährt, als sehr wirksam erwiesen. Das konstatieren Geoökologe Prof. Jörg Matschullat und der Experte für Umweltrecht, Dr. Maximilian Wormit von der TU Bergakademie Freiberg in einem Expertenstatement.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie Pflanzen ihre Wasserleitungen stabilisieren: Neue Techniken ermöglichen Live-Beobachtung der Zellwandbildung
Das Höhenwachstum von Pflanzen wird durch ein spezialisiertes Gefäßsystem ermöglicht, das sogenannte Xylem, auch als Holz bezeichnet. Dieses Netzwerk hohler Zellen besitzt extrem widerstandsfähige Zellwände, die sich in filigranen Mustern um die Zelle winden. Wie sie genau entstehen, war bisher nur in Teilen bekannt. Dr. René Schneider vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie und Dr. Kris van’t Klooster von der Universität Wageningen gehen der Entstehung dieser spezialisierten Zellwände gemeinsam mit ihren Kolleg*innen auf den Grund. Ihre Ergebnisse wurden nun in Nature Communication veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bioökonomie 360° – Das Brot der Zukunft
Stabile Qualität trotz Klimawandel, weniger Dünger, effiziente Bäckereien, gesunde Ernährung, Abfallverwertung: Bioökonomie interdisziplinär an der Universität Hohenheim am Beispiel Brot
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel: Gemeinsam forschen, um Äthiopiens Ernährung zu sichern
Deutsch-äthiopisches Programm der Universitäten Hohenheim und Hawassa zur Ausbildung ostafrikanischer Wissenschaftler wird um fünf Jahre verlängert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Venusfliegenfalle erzeugt magnetische Felder
Physiker verwenden Atommagnetometer, um biomagnetische Signale einer fleischfressenden Pflanze zu messen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Was Klimakapriolen bei Pflanzen auslösen können
Der Klimawandel dürfte Pflanzen nicht nur durch Wetterextreme beeinflussen. Auch eine ungewohnte Kombination neutraler Reize – warme und kurze Tage – kann Reaktionen wie Missbildungen der Blätter auslösen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nicht die gleichen Fehler machen
Die globalen Ziele zum Schutz der biologischen Vielfalt müssten künftig als Mindestanforderungen in nationales Recht aller Mitgliedstaaten der UN-Biodiversitätskonvention (CBD) übernommen werden. Das ist einer von vier Vorschlägen zur Verbesserung der globalen Strategie zum Biodiversitätsschutz eines Forscherteams des Nanjing Instituts für Umweltforschung in China, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Die bisherigen Ziele sind weitgehend verfehlt worden. In der Fachzeitschrift Nature Ecology & Evolution nennen die Forscher Gründe für das Scheitern und zeigen konkrete Politikoptionen auf.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schaufenster Bioökonomie: Intelligenter Roboter hilft beim Erhalt von Streuobstwiesen
Projekt der Uni Hohenheim leistet Beitrag zur Pflege der wertvollen Biotope: Autonomer Roboter soll beim Schnitt von Obstbäumen helfen, damit diese gesund alt werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Straßenbäume als Mittel gegen Depressionen
Straßenbäume im direkten Lebensumfeld könnten das Risiko für Depressionen in der Stadtbevölkerung reduzieren. Das ist das Ergebnis einer Studie von Forschern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU). Straßenbäume in städtischen Wohngebieten zu pflanzen könnte demnach eine effektive und preiswerte naturbasierte Lösung sein, um psychische Krankheiten, den lokalen Klimawandel und den Verlust biologischer Vielfalt zu bekämpfen. Stadtplaner, Gesundheitsexperten und Naturschützern diese Maßnahme öfter in Betracht ziehen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Herbst und Frühjahr sind eng verbunden
Biologinnen der Universität Jena untersuchen Herbstphänologie an krautigen Pflanzen. Neue Erkenntnisse über die Vegetationsperiode und den Klimawandel.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Zweite Runde Bioökonomie – mit globalen Nachhaltigkeitszielen, neuen Mitmachprojekten und Bürgerforschung
Geocaching, Lyrik und Algen: Wissenschaftsjahr 2020|21 richtet Fokus auf die globalen Nachhaltigkeitsziele und startet mit 16 neuen Projekten zur Wissensvermittlung ins zweite Jahr der Bioökonomie.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
"Bei Klimaschutz weltweit partnerschaftlich an einem Strang ziehen"
"Deutschland sieht sich in der Mitverantwortung, die Resilienz armer und ärmster Länder zu stärken", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Videogrußwort beim Climate Adaption Summit (Globaler Klimaanpassungsgipfel) am Montag. Anlässlich des Gipfels hat die Bundesregierung zusätzliche 220 Millionen Euro für die Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern zugesagt.
Quelle: Bundesregierung
Bundeswirtschaftsministerium startet ersten Förderaufruf im Programm „Industrielle Bioökonomie“
Ab heute können sich Unternehmen beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erstmalig für eine Förderung im neuen Programm „Industrielle Bioökonomie“ bewerben. Im Fokus des ersten Förderaufrufs des im Dezember 2020 gestarteten Programms steht die Nutzung existierender Multi-Purpose-Demonstrationsanlagen in Deutschland und Europa. Das Ministerium will damit vor allem junge Unternehmen bei der Erprobung und Weiterentwicklung eigener Verfahren unterstützen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Veggie-Studie: So ticken die Veganer, Vegetarier und Flexitarier
Jeder Zweite ernährt sich flexitarisch oder verzichtet ganz auf Fleisch. Nachhaltigkeit, Tierwohl und Gesundheitsaspekte sind meist die Hauptgründe. Der PHW-Konzern hat das nun näher beleuchtet.
Quelle: top agrar online