News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Ein Schub für die Pflanzenforschung
Mit Hilfe der Optogenetik lassen sich Zellen gezielt mit Licht aktivieren und erforschen. Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es jetzt gelungen, diese Technik auf Pflanzen zu übertragen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mais: Gesundes Getreide mit zahlreichen Vorzügen
Bei Mais handelt es sich um eine beliebte Zutat auf dem Speiseplan von Kindern und Erwachsenen.
Quelle: Proplanta
Team unter Leitung der Universität Göttingen löst Rätsel des pflanzlichen Immunsystems
Wie bauen Pflanzen eine Resilienz auf? Ein internationales Forschungsteam hat die molekularen Mechanismen des pflanzlichen Immunsystems untersucht. Dabei konnte es einen Zusammenhang zwischen einem relativ unbekannten Gen und der Resistenz gegenüber Krankheitserregern aufzeigen. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift The Plant Cell erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
BÖLN-Studie: Neue Strategien gegen Schaderreger im ökologischen Steinobstanbau
Vier Versuchsanstalten testeten unter Projektleitung der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg neue Ansätze im Kampf gegen tierische und pilzliche Schaderreger bei Kirschen, Pflaumen und anderem Steinobst. Die Ergebnisse sind vielversprechend: Präparate wie Neu 1143 F und Kumar zeigten eine gute Wirkung gegen Monilia in Sauerkirschen. Gegen den Pflaumenwickler erwiesen sich Extrakte aus Beifuß und anderen Kräutern sowie der Einsatz von Wellpapperingen als nützlich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
PILTON-Projekt: Interview mit Dr. Stefan Streng
Wir stehen vor der Herausforderung, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Eine gute Toleranzausstattung von Pflanzen ist dafür eine wichtige Voraussetzung.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
JKI sucht Landwirtschaftsbetriebe für Nitrat-Monitoring
Das Demonstrationsvorhaben „MoNi“ analysiert den Einfluss der novellierten Düngeverordnung auf Nitratfrachten in der Landwirtschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sachsen beklagt Totalausfall bei Aroniaernte
Kamenz - Im Jahr 2020 wurden in Sachsen insgesamt 408 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sind das 153 Tonnen (27 Prozent) weniger als im Vorjahr.
Quelle: Proplanta
MCC: Klima-Plantagen machen die Welt nicht nachhaltiger
Jedes zweite wissenschaftliche Zukunftsszenario, das die Temperaturziele des Weltklimaabkommens von Paris berücksichtigt, enthält ein krasses Element: Im Jahr 2100 sind mindestens sechs Millionen Quadratkilometer, 17-mal Deutschland, mit Klima-Plantagen bedeckt. Besonders schnell wachsende Pflanzen ziehen CO₂ aus der Atmosphäre, werden in Biokraftwerken verfeuert – und dabei wird das Treibhausgas abgeschieden und gespeichert. „Bioenergy with Carbon Caputure and Storage“ lautet der Fachbegriff. Doch diese Größenordnung ist unrealistisch und irreführend.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kostenfreie Datenbasis: DBFZ veröffentlicht regionalen Bioökonomieatlas für Mitteldeutschland und die Lausitz
Sowohl Mitteldeutschland als auch das Lausitzer Revier bieten große Chancen, den begonnenen Strukturwandel hin zu leistungsfähigen, bioökonomischen Wirtschaftssystemen zu schaffen. Mit einem nun veröffentlichten, interaktiven Bioökonomieatlas werden detaillierte Informationen zum Aufkommen biogener Rohstoffe, Ernte- und Einschlagsmengen, wichtigen Wirtschaftskennziffern sowie einer Vielzahl weiterer Daten zum Thema Bioökonomie in den genannten Regionen online gebündelt und interessierten Nutzer*innen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
BMEL unterstützt Satelliten-Ernteschätzung mit 800.000 €
Das BMEL fördert die Group on Earth Observations Global Agricultural Monitoring Initiative (GEOGLAM) in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 800.000
Quelle: top agrar online
9 % weniger Strauchbeeren geerntet
Die Strauchbeerenernte 2020 war 9 % geringer als 2019. Spätfröste und Trockenheit waren die Hauptursachen dafür.
Quelle: top agrar online
Wissenschaftler warnen vor Energienutzung von Holz
Brüssel - Mehr als 500 Wissenschaftler haben die Europäische Union und die USA aufgefordert, auf die Verbrennnung von Holz zur Energiegewinnung zu verzichten.
Quelle: Proplanta
Fachhochschule Kiel erreicht bei Agrar-Hochschulranking Bestnoten
Das Studienangebot am Fachbereich Agrarwirtschaft zählt zu den besten im deutschsprachigen Raum. Das hat die Online-Umfrage des Agrarfachmagazins Top Agrar und des Agrarjobportals Karrero ergeben, an der mehr als 4.000 Agrarstudierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben. Die Hochschule siegt in den Kategorien „Beste Fachschaft“, „Bestes Lehrpersonal“ und „Beste Lehre im Bereich Tierproduktion“. In der Kategorie „Beste Lehre im Bereich Agrarökonomie“ belegt sie den zweiten, in der „Beste Lehre im Bereich Pflanzenproduktion“ den dritten Platz.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Blüten des Johanniskrautes dienen als grüner Katalysator
Ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Bereichs Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden hat in einem aktuellen Projekt erstmals getrocknete Blüten des Johanniskrautes (Gattung Hypericum) als aktiven Katalysator in verschiedenen photochemischen Reaktionen eingesetzt. Dieses konzeptionell neue und nachhaltige Verfahren wurde als deutsches Patent angemeldet und in der Fachzeitschrift Green Chemistry vorgestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studie in Tansania: Traditionelle Ernährung verursacht weniger Entzündungen
In den Städten Afrikas ernähren sich die Menschen eher nach westlicher Art, während in ländlichen Gebieten eher eine traditionelle Ernährung üblich ist. Das hat Folgen: Tansanier, die in Städten leben, haben ein stärker aktiviertes Immunsystem im Vergleich zu ihren Mitmenschen auf dem Land. Ein internationales Forscherteam betont in einer aktuellen Studie, dass diese erhöhte Aktivität des Immunsystems zum raschen Anstieg der nicht übertragbaren Krankheiten in städtischen Gebieten in Afrika beitragen könnte. Erkenntnisse, aus denen auch die westliche Welt lernen könnte.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
An Achilles’ heel for wheat rust infection
Forscher haben in Weizen ein Gen gefunden, das die Rostpilzinfektion fördert. Die Störung der Funktion dieses Gens bietet Resistenz gegen zwei der wirtschaftlich schädlichsten Krankheiten des Weizens weltweit - Gelb- und Stammrost.
Quelle: Forum Grüne Vernunft