News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Uferwälder in der Savanne: Brände bedrohen auch Brasiliens zweitgrößtes Ökosystem
Nicht nur am Amazonas brennen die Wälder: Klimawandel und Landmanagement gefährden noch empfindlichere Uferwälder, so eine Studie in Zusammenarbeit mit der Uni Hohenheim.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Was Paprika erröten lässt
Leuchtend rot, lecker und gesund, so kennt und liebt man Paprika. Was sie allerdings bei der Reifung rot werden lässt, hat das Team um Prof. Dr. Sacha Baginsky vom Lehrstuhl Biochemie der Pflanzen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) erstmals auf Proteinebene im Detail entschlüsselt. Im Mittelpunkt stehen die sogenannten Plastiden, typische pflanzliche Zellorganellen, in denen Chlorophyll abgebaut und im Zuge der Fruchtreifung Carotinoide hergestellt werden. Optisch zeigt sich diese Umwandlung deutlich im Farbwechsel von grün zu orange oder rot.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Roboter sagt Bauern, wo sie bewässern müssen
Ein kleiner fahrbarer Roboter, der auf den Feldern patrouilliert, sagt Landwirten künftig, wo sie bewässern müssen und wie viel die Pflanzen benötigen. Die Innovation haben Forscher der University of California im Auftrag des US-Landwirtschaftsministeriums entwickelt.
Quelle: UmweltDialog
Podcast "KRAUTNAH" - #3 Advent - Landwirtschaft
Advent, Advent, das 3. Lichtlein brennt... willkommen in unserer kleinen Miniserie am Kaminfeuer! Wir bequatschen die selben Themen aus verschiedenen Perspektiven: Wissenschaft, Industrie, Landwirtschaft und Politik. Und trinken Camellia sinensis-Aufguss.
Quelle: Krautnah
Wälder ernsthaft gefährdet: Waldberichte aus Sachsen-Anhalt und RLP
Die neuen Waldzustandsberichte aus ST, BB und RLP verdeutlichen, wie stark geschädigt die Bäume sind. Bei den Neuanpflanzungen soll es aber keine Positiv- oder Negativliste von Baumarten geben.
Quelle: top agrar online
Ministerium fördert Forschungsprojekt zu Nachweisverfahren genomeditierter Pflanzen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sucht nach experimentellen Ansätzen zur Nachweisbarkeit von Genome Editing. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Geschäftsbereich des BMEL versendet heute die Zuwendungsbescheide an die geförderten Projektnehmer.
Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Weitere Ausgestaltung des EU-Klimaziels für 2030 maßgeblich für Klimaschutz
Pünktlich zum fünften Geburtstag des Pariser Klimaschutzabkommens hat der Europäische Rat beschlossen, die Ziele der EU für den Klimaschutz zu verschärfen. So soll die EU bis zum Jahr 2030 mindestens 55 Prozent ihrer klimaschädlichen Treibhausgase im Vergleich zum Jahr 1990 reduzieren, um 2050 schließlich klimaneutral zu werden. Das Öko-Institut begrüßt die deutliche Anhebung des Klimaziels für 2030 und weist darauf hin, dass die genaue Ausgestaltung des Ziels entscheidend ist für die tatsächliche Menge an Treibhausgasen, die bis 2030 zu reduzieren ist. Zur Einordnung des Ziels hat das Öko-Institut heute ein Policy Paper veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
KlimaFood: BMEL-gefördertes Forschungsprojekt startet an der Europa-Universität Flensburg
Mit gut 1,6 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das Forschungsprojekt „Lebensweltorientierte klimafreundliche & gesundheitsfördernde Ernährungsbildung vulnerabler Bevölkerungsgruppen“ an der Europa-Universität Flensburg (EUF). Die Förderurkunde wurde am heutigen Freitag (11.12.) im Rahmen einer Videokonferenz symbolisch übergeben. Das Vorhaben hat zum Ziel, Lösungen für die Frage zu erarbeiten, wie vulnerable und bildungsferne Bevölkerungsschichten mit gezielter Ernährungsbildung zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung aktiviert werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Öko-Feldtage 2021 auf drei Tage erweitert
Die Die Öko-Feldtage im Sommer 2021 werden um einen Tag verlängert, 140 Aussteller haben sich schon angemeldet für das Gelände der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof.
Quelle: top agrar online
Breeding progress for pathogen resistance is a second major driver for yield increase in German winter wheat at contrasting N levels
Die Züchtung hat das genetische Ertragspotential erheblich erhöht, aber Pilzpathogene sind immer noch ein großes Hindernis für die Weizenproduktion.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
'Off switch' during error-prone cell cycle phase may fix CRISPR problem
Eine Gruppe von Forschern entwickelte eine vielversprechende Lösung für das Problem von CRISPR-Cas9 mit unerwünschten genetischen Off-Target-Effekten.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Mehrjährige Pflanzen für eine nachhaltigere Landwirtschaft
Neuer ERC Consolidator Grant an der HHU - Die Pflanzenforscherin Prof. Dr. Maria von Korff Schmising von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat erfolgreich einen der renommierten Consolidator Grants des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) eingeworben. In den kommenden fünf Jahren wird sie damit zur Entwicklung mehrjähriger Getreidesorten forschen. Dieser Ansatz für eine nachhaltigere Nahrungsmittelproduktion wird vom ERC mit zwei Millionen Euro gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Grünkohl und Schwarzkohl: Heimisches Superfood für die kalte Jahreszeit
Bonn - Im Dezember erreicht die Grünkohlernte ihren Höhepunkt. Laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) ist die Anbaufläche in Deutschland seit Jahren relativ konstant; 2019 ernteten Betriebe auf 1.010 Hektar rund 16.650 Tonnen Grünkohl.
Quelle: Proplanta
Japan set to approve 1st genome-edited food for market
Eine Tomatensorte, die von einem in Tokio ansässigen Start-up entwickelt wurde, wird wahrscheinlich das erste genombearbeitete Lebensmittel in den Supermarktregalen Japans sein.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Dynamik in der Wurzelzone / In Europa sind mehr Regionen durch Nitratauswaschung aus dem Boden gefährdet als angenommen
Nährstoffeinträge in das Grundwasser infolge stickstoffhaltiger Düngung sind in Europa vielerorts ein Problem. Berechnungen eines vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) angeführten Wissenschaftlerteams ergaben, dass über einen Zeitraum von mindestens 4 Monaten pro Jahr auf etwa Dreiviertel der landwirtschaftlichen Nutzfläche Europas Nitrat in Grundwasser und Oberflächengewässer gelangen kann. Damit sei der Anteil der durch Nitratauswaschung gefährdeten Gebiete fast doppelt so groß wie bislang angenommen, schreiben die Wissenschaftler in einem Beitrag für Nature Communications.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Verbesserte Pilzresistenz führt zu Ertragszuwachs bei Winterweizen
Vergleich von 178 Sorten aus 50 Jahren weist den Züchtungsfortschritt bei modernen Sorten auch unter erschwerten Bedingungen nach
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)