News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Warum Pflanzen nicht mehr so viel Kohlenstoffdioxid aufnehmen
Photosynthese und Pflanzenwachstum werden stimuliert, wenn in der Luft mehr CO2 verfügbar ist. Geographen der Universität Augsburg stellen gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 12 Ländern in einer Studie fest, dass dieser Effekt weltweit in den letzten vier Jahrzehnten um etwa 30 Prozent abgenommen hat.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen
Die Landwirtschaft macht sich fit für die Zukunft: Mit Initiativen für mehr Nachhaltigkeit und mehr Umweltschutz wird der Wandel beschleunigt. Die Bundesregierung unterstützt die Landwirtschaft, etwa bei Investitionen in moderne Technologien, Stallumbauten für mehr Tierwohl oder ökologisch bewirtschaftete Flächen.
Quelle: Bundesregierung
Zahlreiche Schadenmeldungen infolge jüngster Frostnächte
Für die kommende Woche sind erneut tiefe Tempertaturen angesagt. Während die Obstbauern im Rheinland bislang noch gut durchgekommen sind, gibt es im Süden Deutschlands schon etliche Blütenschäden.
Quelle: top agrar online
Bakterien helfen Pflanzen, besser zu wachsen
Eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Southwest University in China wirft Licht auf eine ungewöhnliche Wechselbeziehung: Mais kann spezielle Bodenbakterien anlocken, die ihm im Gegenzug beim Wachstum helfen. Die Ergebnisse könnten langfristig zur Züchtung neuer Sorten führen, die mit weniger Dünger auskommen und daher die Umwelt weniger belasten. Die Studie erscheint in der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die Kortikalreaktion bei Pflanzen entdeckt
Biologen:innen aus Regensburg und Wuhan haben einen Mechanismus entdeckt, wie Pflanzen verhindern, dass Eizellen von mehreren Spermazellen befruchtet werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Feuchte Moore schützen das Klima
Moorgebiete haben eine herausgehobene ökologische Bedeutung und sind ein wichtiger Faktor für den Klimaschutz. Doch viele dieser Biotope wurden von Menschen trockengelegt. Ein Forscherteam aus Mecklenburg-Vorpommern hat jetzt eine Strategie entwickelt, Moore wiederzubeleben.
Quelle: Bundesregierung
Was ist landwirtschaftliche Biodiversität?
Um negative Auswirkungen der Landwirtschaft auf die biologische Vielfalt und damit verbundene Ökosystemleistungen zu minimieren braucht es „Biodiversitäts-freundliche“ Bewirtschaftung. Warum aber werden diese wissenschaftlichen Ergebnisse selten in die landwirtschaftliche Praxis umgesetzt?
Quelle: UmweltDialog
Echtzeit-Einblicke in das Innenleben von Pflanzen: Neuer Biosensor macht Steuerungshormon Auxin in Zellen sichtbar
Das Hormon Auxin hat eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung von Pflanzen. Wissenschaftler*innen an der Universität Bayreuth und am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen haben jetzt einen neuartigen Sensor entwickelt, der die räumliche Verteilung von Auxin in den Zellen lebender Pflanzen in Echtzeit sichtbar macht. Der Sensor eröffnet der Forschung völlig neue Einsichten in das Innenleben von Pflanzen. Auch Einflüsse wechselnder Umweltbedingungen auf das Wachstum können jetzt zeitnah aufgespürt werden. In der Zeitschrift Nature stellt das Team seine Forschungsergebnisse vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Richtwerte für die Ertragsstabilität von Ackerkulturen: Bessere Wissensgrundlage zur Anpassung an den Klimawandel
Um die Ertragsstabilität, also die Schwankungen der Produktion auf einem Feld über viele Jahre, messen zu können, wird in Zeiten des Klimawandels die Zuverlässigkeit bei der Bestimmung von Ernte- oder Futtererträgen immer wichtiger. Bislang fehlen jedoch einheitliche Methoden, wie die Ertragsstabilität quantifiziert werden kann. Eine aktuelle Veröffentlichung des ZALF-Forschers Dr. Moritz Reckling, gemeinsam mit Forschenden aus sechs weiteren Wissenschaftseinrichtungen, schlägt hierzu neue Richtwerte vor. Das Ziel ist, eine Wissensgrundlage für die Entwicklung stabiler Anbausysteme zu schaffen, die besser an ein sich veränderndes Klima angepasst sind.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pandemie ist Weckruf für den Naturschutz
Der Ausbruch der Corona-Pandemie ist auch Folge des weltweit ausbeuterischen Umgangs mit der Natur – darauf hat Bundesentwicklungsminister Müller hingewiesen. „Nur wenn wir die Natur schützen, schützen wir auch unsere eigene Gesundheit“, so Müller. Deutschland unterstützt weltweit 670 Naturschutzgebiete.
Quelle: Bundesregierung
Modulares System zur effektiveren Bodenbearbeitung
TH Köln entwickelt Verfahren zur Aufbereitung von Ackerflächen. Pflanzenmaterial, das nach der Ernte auf dem Acker verbleibt, muss zerkleinert und anschließend wieder in den Boden eingearbeitet werden. Da dafür bislang mehrere Arbeitsschritte erforderlich waren, hat ein Projektkonsortium im Rahmen des Forschungsprojektes „Kombimulcher“ ein modulares System entwickelt. Dieses soll es ermöglichen, Erntereste vollständig aufzunehmen und in unterschiedlichen Intensitäten zu verarbeiten. Das Institut für Bau- und Landmaschinentechnik der TH Köln hat dabei zwei Module zur effektiveren Aufbereitung der Fläche hergestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Invasive aquatische Arten verursachen Schäden in Milliardenhöhe
Erste globale Studie zu den wirtschaftlichen Kosten invasiver aquatischer Arten veröffentlicht. Wenn sich Pflanzen oder Tiere aufgrund menschlicher Aktivitäten in Ökosystemen außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes etablieren, können sie erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen. Sie können beispielsweise kommerziell genutzte Arten verdrängen oder Krankheiten beim Menschen verursachen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des GEOMAR hat nun erstmals die weltweiten Kosten von invasiven, im Wasser lebenden Arten veröffentlicht. Die Kosten belaufen sich allein im Jahr 2020 auf mehr als 20 Milliarden US-Dollar.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Höhere ausgebrachte Toxizität gefährdet Pflanzen und Insekten
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau haben nachgewiesen, dass die in der Landwirtschaft ausgebrachte Giftigkeit von Pflanzenschutzmitteln (Pestizide) für Pflanzen und Insekten erheblich zugenommen hat. In einem Artikel, der in der aktuellen Ausgabe der amerikanischen Fachzeitschrift Science erscheint, zeigen die Autoren außerdem, dass dieser Anstieg auch bei genetisch veränderten Nutzpflanzen zutrifft, die eigentlich die Pestizidbelastung für die Umwelt reduzieren sollten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schaufenster Bioökonomie: Industriepflanzen machen unproduktives Ackerland rentabel
Europäisches Projekt mit Beteiligung der Uni Hohenheim erforscht, wie unrentable Äcker mit nachwachsenden Rohstoffen nachhaltig und wertschöpfend genutzt werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Expertenbericht: Deutschland verpasst den Anschluss bei der Gentechnik!
Laut einem aktuellen Gutachten ist Deutschland dabei, die großen milliardenschweren ökonomischen Potenziale der Genschere zu verpassen.
Quelle: top agrar online
Energie- und Forstverbände gründen „Forum Nachhaltige Holzenergie“
Die Organisation will die Erzeugung von grüner Wärme und Strom vorantreiben. Kern der Aktivitäten bildet der Aufbau einer Infrastruktur und einer Wertschöpfungskette für Biomasse.
Quelle: top agrar online