News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Neuartige, haltbare biologisch abbaubare Flaschen aus Biokunststoffen
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT forscht zusammen mit vier weiteren Partnern an biobasierten und rezyklierbaren Kunststoffen. Ziel des Verbundvorhabens »Bio2Bottle« ist es, biobasierte Flaschen zu entwickeln, die sich für die Aufbewahrung von Reinigungsmitteln und landwirtschaftlichen Bodenhilfsstoffen eignen, hohe Standards erfüllen und gleichzeitig biologisch abbaubar und wiederverwertbar sind. Heute verfügbare Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen weisen für diesen Einsatzzweck eine zu hohe Durchlässigkeit auf und genügen nicht allen Anforderungen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzen unter Strom - TFZ veröffentlicht Statusbericht zu Agri-Photovoltaik
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) kombiniert Landwirtschaft und Stromerzeugung auf einer Fläche. In einer Studie hat das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) den derzeitigen Status der Agri-Photovoltaik beleuchtet. Ihr zufolge eignet sich die Form der Doppelnutzung speziell für Landwirte, die Pflanzenproduktion betreiben und gleichzeitig Strom auf der Fläche erzeugen wollen. Handlungsbedarf sehen die Autoren bei den Förderbedingungen, um Agri-PV langfristig etablieren zu können. Die Ergebnisse hat das TFZ jetzt im Bericht 73 veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
„Pestizid-Abgabe“ soll Einsatz von Pflanzenschutzmitteln halbieren
Eine Abgabe oder eine Steuer auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll dafür sorgen, dass sich die Menge deutlich reduziert. Das zeigt eine Studie im Auftrag von Bioland und Umweltverbänden.
Quelle: top agrar online
Effekte des CO2-Anstiegs waren schon im vergangenen Jahrhundert erkennbar
Der Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre und der damit einhergehende Klimawandel hat schon im vergangenen Jahrhundert in Gras-dominierten Grünlandbeständen zu Mindererträgen geführt. Dies zeigen Forschende der Technischen Universität München (TUM), die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Rothamsted (U.K.) eine Untersuchung auf Basis des dortigen weltweit ältesten ökologischen Dauerexperiments durchgeführt haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Abschlusskommuniqué des GFFA 2021: Wissenschaft nennt weitere Handlungsbedarfe für zukunftsfähige Agrarsysteme
In einem gemeinsamen Statement kommentieren Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen das Abschlusskommuniqué der 13. Berliner Agrarministerkonferenz (GFFA). Mit ihren Standpunkten liefern sie Denkanstöße zur intersektoralen Zusammenarbeit, zu urbanen Ernährungssystemen und kreislaufbasierter Landwirtschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachhaltiges, bio-basiertes Wirtschaften im Rheinischen Revier – IAT analysiert Qualifizierungspotenziale
Die Bioökonomie als Zukunftsbranche soll im Rheinischen Revier den Strukturwandel voranbringen. Welche Potenziale werden für die Wirtschaft der Region schon heute genutzt? Wo sollte das regionale Kompetenz- und Qualifizierungsprofil geschärft werden? Das Institut Arbeit und Technik (IAT) hat im Auftrag der Strukturwandelinitiative BioökonomieREVIER, die vom Forschungszentrum Jülich koordiniert wird, hierzu eine Studie vorgelegt. Sie bietet einen Überblick über Branchenschwerpunkte und gibt Impulse für die bioökonomische Aus-, Fort- und Weiterbildung im Rheinischen Revier.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die neue Landkarte der Schädlinge: Kann Pflanzenzüchtung mit dem Klimawandel Schritt halten?
Mit dem Klimawandel wird es in Mitteleuropa nicht nur trockener und heißer. Auch viele wärmeliebende Schädlinge und Krankheitserreger wandern weiter nach Norden – in Regionen, in denen sie bislang unbekannt waren. Landwirtschaft und vor allem die Pflanzenzüchter müssen sich darauf einstellen. Doch bis neue, besser angepasste Sorten entwickelt sind, kann es viele Jahre dauern - zu langsam, um dem Tempo des Klimawandels folgen zu können. Die neuen Genome Editing-Verfahren könnten Züchtung beschleunigen und präziser machen.
Quelle: transGEN
Linsen, Bohnen, Kichererbsen: LfL startet Forschungsprogramm
Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) will Praxistipps und Beratungsunterlagen für den Anbau von Speiseleguminosen unter bayerischen Standortverhältnissen entwickeln.
Quelle: top agrar online
DLG-Feldtage 2021 werden abgesagt
Die DLG-Feldtage 2021 werden pandemiebedingt abgesagt und auf nächstes Jahr (14.-16. Juni 2022 in Mannheim) verschoben.
Quelle: top agrar online
Forscher zeigen, wo und wie Pflanzen den Nährstoff Kalium wahrnehmen
Ein deutsch-chinesisches Forscherteam hat nun erstmals gezeigt, wo und wie Kalium in der Wurzel wahrgenommen wird und welche Signalwege die Anpassung des Wurzelwachstums und der Kaliumaufnahme koordinieren, damit die Kaliumversorgung der Pflanze aufrechterhalten wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kurzlebige Pflanzenarten reagieren empfindlicher auf Klimawandel
Pflanzenarten mit kurzer Generationsdauer sind durch die Folgen des Klimawandels vermutlich stärker bedroht als langlebige. Das haben Forscher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) herausgefunden. Sie erfassten erstmals weltweit verfügbare Daten zur Frage, wie Pflanzenpopulationen auf Klimaänderungen reagieren. Die in Nature Communications veröffentlichte Studie zeigt, dass Pflanzenmerkmale wie Generationsdauer Vorhersagen zu Klimaanfälligkeit ermöglichen. Diese Erkenntnis kann helfen zu bewerten, welche Pflanzenarten vorrangig geschützt werden sollten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Warum Pflanzen glücklich machen
Wenn wir von Pflanzen umgeben sind, sinkt unser Stresslevel und unsere Stimmung steigt. Psychologen ergründen, woher unsere einzigartige Verbindung mit der Natur rührt – und wie sie sich nutzen lässt.
Quelle: Spektrum.de
Weltwassertag 2021: Wasser- und Landnutzung im Klimawandel
Deutsch-iranischer Sammelband berichtet über Herausforderungen und mögliche Lösungen aus dem Einzugsgebiet Zayandeh Rud / Iran
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Protest gegen Patente auf gezüchtete Pflanzen und Tiere
München - Patentgegner haben am Europäischen Patentamt (EPA) mehr als 175.000 Unterschriften gegen Patente auf Pflanzen und Tiere aus konventioneller Züchtung überreicht.
Quelle: Proplanta
Fortschritt für CRISPR/Cas: Forschende schalten viele Pflanzen-Gene auf einmal aus
Viele Mutationen auf einen Streich: Mit Hilfe einer verbesserten Variante der Gen-Schere CRISPR/Cas9 lassen sich bis zu zwölf Gene in Pflanzen auf einmal ausschalten. Bislang war das nur für einzelne Gene oder kleine Gruppen möglich. Entwickelt wurde der Ansatz von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB). Mit der Methode lässt sich das Zusammenspiel verschiedener Gene besser erforschen. Die Studie erschien in der Fachzeitschrift "The Plant Journal".
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie Land- und Forstwirtschaft, Siedlungen und Verkehr als wichtigste Landnutzer zum Klimaschutz beitragen können
Wie können durch die Landnutzung in Deutschland Treibhausgasemissionen gesenkt werden? Dieser Frage sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dem mehrjährigen Verbundprojekt CC-LandStraD nachgegangen, das vom Thünen-Institut für Ländliche Räume koordiniert wurde. Erklärtes Ziel dieses inter- und transdisziplinären Projekts war es, Strategien für eine nachhaltige Landnutzung im Zeichen des Klimawandels zu entwickeln und deren Folgen abzuschätzen. Die Ergebnisse sind nun in einer Gesamtschau in dem Fachbuch „Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)