News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Ausgezeichneter Pflanzenschutz
Die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft e.V. (DPG) verleiht Prof. Dr. Marco Thines vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum in Frankfurt für seine Verdienste in der Erforschung filamentöser Schaderreger ihren Wissenschaftspreis. Der Preis wird für herausragende wissenschaftliche Leistungen verliehen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landnutzung im EU-Klimaziel 2030: Ökosysteme sind mehr als Kohlenstoffspeicher
Die Bewirtschaftung von Wäldern, Acker- und Grünlandflächen hat Wirkung auf die Menge an Treibhausgasen in der Atmosphäre. Deshalb müssen diese Aktivitäten im Klimaschutzziel der EU berücksichtigt werden. Über das „wie“ streiten EU-Parlament und EU-Ministerrat zurzeit – doch es ist entscheidend dafür, ob das Klimaschutzziel insgesamt ambitionierter oder verwässert wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ernährungssysteme setzen gut ein Drittel der Treibhausgasemissionen frei
Mehr als ein Drittel des Treibhausgases kommt laut FAO aus der Nahrungsmittelproduktion. Vor allem China, Indonesien und die USA stehen ganz oben auf der Verursacherliste, gefolgt von der EU.
Quelle: top agrar online
Neue Studie zeigt: Pflanzen passen ihre Photosynthese an unberechenbare Klimabedingungen an
Die Aufnahme von CO₂ aus der Luft ist ein wesentlicher Prozess der pflanzlichen Photosynthese. In trockenen Gebieten verlegen einige Pflanzen diesen Vorgang in die Nacht, damit sie tagsüber ihre Spaltöffnungen geschlossen halten und die Verdunstung von Wasser verringern können. Hierfür besitzen sie einen speziellen Photosynthese-Mechanismus (Crassulacean acid metabolism, CAM). In welchem Umfang Pflanzen diesen Mechanismus für ihren Energiehaushalt nutzen, hängt auch von der Unregelmäßigkeit der Niederschläge ab. Darüber berichten Wissenschaftler*innen der Universität Bayreuth, der Universität Hohenheim und der Stellenbosch University in Südafrika in der Zeitschrift „New Phytologist“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
FNR: Anbau nachwachsender Rohstoffe blieb 2020 stabil
Die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe in Deutschland umfasste 2020 geschätzte 2,58 Millionen Hektar. Damit ist sie seit 2014 in etwa gleichbleibend.
Quelle: top agrar online
IPK: Neue Methode zur Genom-Assemblierung bei Gerste bringt hervorragende Ergebnisse
Die Genome der Individuen einer Art unterscheiden sich von einander, sodass wir viel über genetische Diversität unserer Kulturpflanzen lernen können, wenn wir ihre Genome vergleichen. Forscher, die viele Genome untersuchen, benötigen allerdings eine schnelle und zuverlässige Methode für die Sequenzassemblierung. Ein internationales Forschungsteam unter Führung des IPK Leibniz-Institutes hat nun eine neue Methode der DNA-Sequenzierung untersucht. Die Ergebnisse, die jetzt im Magazin „The Plant Cell“ veröffentlicht wurden, sind dabei sehr vielversprechend. Die Wissenschaftler hoffen nun, die Methode künftig auch für die Assemblierung weiterer Gersten-Genome nutzen zu können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues BMWi-Fokusheft: 52 Ideen für die Wärmeversorgung mit Bioenergie
Das DBFZ hat mit anderen Instituten drei Jahre im Projekt BioPlanW die Wärmeerzeugung aus Biomasse erforscht. Jetzt ist eine praktische Handreichung dazu erschienen.
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Winzlinge im Pflanzenschutz
Jährlich entsteht durch Pilzbefall allein beim Weinanbau ein Schaden von einer Milliarde Euro. Herkömmliche Pflanzenschutzmittel sind bei der Bekämpfung größtenteils machtlos. Eine geplante Ausgründung des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung (MPI-P) soll nun die Forschung an nachhaltigen, auf Mikrotechnologie basierenden Pflanzenschutzmitteln weiterentwickeln und zur Markreife führen. Der Weg zur Ausgründung wird hierbei durch ein EXIST Gründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
„Bioökonomie findet Stadt“ – Bundesweite Open-Air-Ausstellung an Bauzäunen
Die Bauzaun-Initiative des Vereins „proWissen Potsdam“ ist eines der 16 neuen Förderprojekte im Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie des BMBF und tourt ab Mai durch neun Wissenschaftsstädte Deutschlands.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Brot und Blinis aus Buchweizen: Trendlebensmittel punktet bei Geschmack und Verarbeitung
Geschmackstest: Buchweizen ist aromatisch und hat viel Potenzial als Alternative zu etablierten Getreidearten, sagen Wissenschaftler, Bäcker und Gastwirt / Heimischer Buchweizenanbau fördert biologische Vielfalt in der Landwirtschaft
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Öko-Feldtage 2023 in Baden-Württemberg
Die Öko-Feldtage sollen im Juni 2023 zum ersten Mal in BadenWürttemberg durchgeführt werden.
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Europa erlebt seit 2015 die schlimmste Sommer-Trockenperiode der letzten zwei Jahrtausende
Ergebnisse von Baumringanalysen zeigen historisch außergewöhnliche Sommer-Trockenheit in den letzten Jahren – Ursache ist wahrscheinlich der vom Menschen verursachte Klimawandel
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Steinklee, die „Luzerne der Sandböden“
Gute Vorfrucht für Biogas-Mais und attraktiv für Honig- und Wildbienen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Käfer-riechende Drohne auf Höhenflug
Die Detektion von Forstschädlingen aus der Luft sorgt in Fachkreisen und Medien für Aufmerksamkeit. Die FNL berichtet über das Verbundprojekt „PROTECTFOREST“, dem das jetzt gelungen ist.
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Europäisches Forschungsnetzwerk untersucht die Mikroplastikbelastung von Ackerböden
Unter Leitung des Augsburger Geographen Prof. Dr. Peter Fiener ist ein europaweites "EU Innovative Training Network" gestartet, dass die Belastung landwirtschaftlich genutzter Böden mit Makro- und Mikroplastik untersucht. Insgesamt 14 Doktorandinnen und Doktoranden an elf europäischen Forschungseinrichtungen arbeiten an dem Thema.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Den Klimawandel mit alternativen Kontrollstrategien bekämpfen
Wissenschaftler*innen vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena und von der Universität Washington schlagen eine alternative Strategie zur Kontrolle der Treibhausgase und des globalen Klimasystems vor. In ihrer in Climatic Change veröffentlichten Studie beschreiben sie die Vorteile von Konzepten aus der Regelungstheorie, insbesondere die Regelung durch geschlossene Kreisläufe. Die Wissenschaftler zeigen damit, wie die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre als ein Problem der Staukontrolle behandelt werden kann. Sie kann geregelt werden indem kontinuierlich berechnet und kontrolliert wird, wie viele Emissionen fossiler Brennstoffe maximal erlaubt sind.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)