News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Insektenschwund: Pflanzenherkunft beeinflusst Bestäuber
Bestäubende Insekten reagieren deutlich auf die Herkunft von Blühpflanzen. Der Effekt kann beträchtlich sein, bestimmte Herkünfte ziehen deutlich mehr Insekten an als gleiche Pflanzen anderer Orte.
Quelle: top agrar online
Kommen mit dem Klimawandel vermehrt Schadschmetterlinge ins Land?
Karlsruhe - Der Baumwollkapselwurm ist nicht gerade ein Gourmet oder wählerisch. Tabak, Zuckererbsen, Artischocken und Mais stehen zum Beispiel auf seinem Speiseplan.
Quelle: Proplanta
Pflanzen in Not – neue Hoffnung im Kampf gegen Pilzbefall
Pathogene Pilze können schwerwiegende Pflanzenkrankheiten verursachen. Damit gefährden sie entscheidend die globale Ernährungssicherheit und Pflanzenökologie. Prof. Dr. Gert Bange vom Zentrum für synthetische Mikrobiologie und dem Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg steht den Pflanzen nun helfend zur Seite: Ab Sommer 2021 wird Bange seine Forschung zu Kiwellin-Proteinen vertiefen. Diese Proteine könnten Pflanzen auf molekularer Ebene gezielt gegen Pilzbefall schützen. Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) fördert das Projekt „KIWIsome - Kiwellins in the plant defense against pathogenic invaders“ mit 2,4 Millionen Euro über fünf Jahre.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie spüren und verarbeiten Pflanzen ihre Umgebungstemperatur? Hochdotiertes ERC-Projekt
Temperaturwahrnehmung bei Pflanzen geht an Brandenburger Wissenschaftler Philip Wigge, Programmbereichsleiter am Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) und Professor an der Universität Potsdam, ist mit der Bewilligung für die renommierte Förderung eines ERC Advanced Grant ausgezeichnet worden. Für seine zukunftsweisende Forschung im Projekt „TIPTOP - Temperature Integration via Phase Change and Translation of Proteins in Plants“ erhält er von der Europäischen Kommission 2,14 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die ERC Advanced Grants unterstützen herausragende leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ganz Europa in ihrer Spitzenforschung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Verfahren kurbelt Debatte über Gen-Schere in der Pflanzenzüchtung wieder an
Die EU-Kommission will Ende April die Beratungen über die Neuregulierung des Gentechnikrechtes mit einer Studie anschieben. In Deutschland bündelt sich Widerstand, der vor einer Aufweichung warnt.
Quelle: top agrar online
Phosphor in 300 Jahren aufgebraucht: Lösungsideen für die Zukunft
Die weltweiten Vorräte an Phosphor schwinden, die Preise dürften steigen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie man diesen Nährstoff aus Klärschlämmen, Gülle oder Gärresten zurückzugewinnen kann.
Quelle: top agrar online
Neues EU-Klimaziel berücksichtigt CO2-Bindung in Wäldern und Böden
Die EU hat sich mit dem Abschluss des Klima-Trilogs darauf festgelegt, bis 2030 rund 55% Treibhausgase einzusparen. Die EU-Kommission will durch mehr Aufforstung sogar ein Klimaziel von 57% anpeilen.
Quelle: top agrar online
Klöckner fördert biologischen Pflanzenschutz
Bundesministerin überreicht FH-Professor Dr. Anant Patel Zuwendungsbescheid in Höhe von 843.000 Euro – Verbundvorhaben „HOPE“ wird von der FH Bielefeld koordiniert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
HSWT erforscht den Einsatz von Drohnen in der forstlichen Forschung - der Wissenstransfer erfolgt über Online-Workshops
Unbemannte Luftfahrzeuge (UAV bzw. umgangssprachlich Drohnen) bieten vielversprechende Einsatzmöglichkeiten für die forstliche Forschung und Praxis. In einem von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) finanzierten Verbundprojekt erforscht die Fakultät Wald und Forstwirtschaft der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) in Kooperation mit der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) die drohnenbasierte Erfassung der oberirdischen Waldbiomasse.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Globale Nachhaltigkeit: Internationales Forschungsteam plädiert für Kombination von Ökolandbau und Gentechnik
Für mehr Nachhaltigkeit auf globaler Ebene sollte die EU-Gesetzgebung geändert und der Einsatz der Gen-Schere im Ökolandbau erlaubt werden. Dies fordert ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universitäten Bayreuth und Göttingen in einem Beitrag für die Zeitschrift „Trends in Plant Science“.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Landwirtschaft 4.0: Neuer Professor befasst sich an TU Kaiserslautern mit „Digital Farming”
Dr. Jörg Dörr ist seit Anfang April Professor für Digital Farming an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK). Dörr wird sich unter anderem mit dem digitalen Wandel in der Landwirtschaft befassen, neue Techniken erforschen und diese anwendungsnah entwickeln. Es geht vor allem um den Aufbau digitaler landwirtschaftlicher Ökosysteme. Dabei steht das Software- und Systems-Engineering im Vordergrund: Daten verwalten und managen sowie landwirtschaftliche Abläufe mit Automationstechniken unterstützen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Studie belegt: Biodiesel und Ethanol schützen Klima
Umweltorganisationen behaupten, Biokraftstoffe würden mehr Treibhausgas ausstoßen als Benzin oder Diesel. Das ist jetzt wissenschaftlich widerlegt.
Quelle: top agrar online
Wiederentdeckte Kaffeepflanze: Kann sie dem Klimawandel trotzen?
London - Eine seltene Kaffeesorte könnte nach Ansicht von Experten trotz des Klimawandels die Zukunft von Kaffeebauern sicherstellen.
Quelle: Proplanta
Agrarwissenschaft bewertet neue Agrarreform vorsichtig optimistisch
„Besser als erwartet“, lautet die Rückmeldung aus der Wissenschaft auf die Gesetzesvorlage zur Agrarreform ab 2023 in Deutschland. Nun kommt es auf die Gestaltung der Öko-Regelungen an.
Quelle: top agrar online
Kakao-Fehlaromen sicher erkennen – Nicht nur für Schokoladenfans relevant
Muffig-schimmlig, rauchig oder nach Pferdedung riechender Kakao ist für die Schokoladenproduktion nicht geeignet. Ein Wissenschaftlerteam um Martin Steinhaus vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes die Geruchsstoffe identifiziert, die für solche Fehlaromen verantwortlich sind. Unternehmen können nun die Forschungsergebnisse nutzen, um die sensorische Güte von Rohkakao anhand von Geruchsstoffkonzentrationen objektiv zu beurteilen. Das Forschungsteam publizierte seine Daten im Journal of Agricultural and Food Chemistry.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hohenheimer Zukunftsgespräch online: Wie nachhaltig kann Verpackung sein?
Mittwoch, 28. April 2021, 18 Uhr, Zoom-Meeting: Online-Diskussionsreihe zum Wissenschaftsjahr 2021 „Bioökonomie“, die Universität Hohenheim lädt ein.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)