News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Pestizidatlas 2022 erschienen
Die Heinrich-Böll-Stiftung, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) fordern von der Bundesregierung, den Einsatz von Pestiziden konsequent zu reduzieren.
Quelle: UmweltDialog
Neue ITU-Fokusgruppe treibt Digitalisierung der Landwirtschaft weltweit voran
Die International Telecommunications Union (ITU) hat eine neue Fokusgruppe gegründet, die sich mit der Digitalisierung der Landwirtschaft befasst. Die neue ITU-Fokusgruppe „AI and IoT for Digital Agriculture“ (FG-AI4A) will in enger Zusammenarbeit mit der Food and Agricultural Organization of the United Nations (FAO) neue digitale Technologien nutzen, um den globalen Landwirtschaftssektor zukunftsfähig zu machen. Dr.-Ing. Sebastian Bosse, Leiter der Gruppe „Interaktive & Kognitive Systeme“ der Abteilung „Vision and Imaging Technologies“ am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) übernimmt den Vorsitz der Fokusgruppe.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Dekarbonisierung auch für die Landwirtschaft „die Herausforderung für die Zukunft“
Zur Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft muss auch die Landwirtschaft beitragen. Agrarökonomen empfehlen u.a. gesetzliche Anreize, um den Düngemitteleinsatz zu optimieren und reduzieren.
Quelle: top agrar online
Weltweit Schutzgebiete unter die Lupe genommen
Schutzgebiete gehören zu den effektivsten Mitteln, um die biologische Vielfalt zu erhalten. Allerdings werden neue Schutzgebiete oft eingerichtet, ohne bereits bestehende Reservate zu berücksichtigen. Dies kann zu einer Überrepräsentation bestimmter biophysikalischer Eigenschaften wie Temperatur oder Topografie führen, die ein bestimmtes Gebiet ausmachen. Eine Forschungsgruppe an der Technischen Universität München (TUM) hat nun in einer globalen Analyse bewertet, welchen Schutzumfang verschiedene biophysikalische Bedingungen haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bioökonomie: Klimaneutrale Bioaktivkohle aus nachwachsenden Rohstoffen
Land Baden-Württemberg fördert Forschungsprojekt der Uni Hohenheim unter der Leitung der carbonauten GmbH mit insges. rund 1 Mio. Euro, davon ca. 600.000 Euro für die Uni
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Sequenzierung der Genome von 1,8 Millionen Arten: Neue Phase für das „Earth BioGenome Project“
Die Sequenzierung des Erbguts (Genom) aller Pflanzen, Tiere, Pilze und anderer Lebewesen auf der Erde ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die biologische Vielfalt und die Funktionsweise von Ökosystemen besser zu verstehen, zu betreuen und zu schützen. Um ein globales Netzwerk von Sequenzierungsexpertise und -kapazität aufzubauen, arbeitet das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) und die Wissenschaftler:innen, die für den Europäische Referenz-Genom-Atlas (ERGA) tätig sind, Hand in Hand mit dem „Earth BioGenome Project“ (EBP). Das EBP tritt nun in eine neue Phase ein, in der es von Pilotprojekten zur Sequenzierung in großem Maßstab übergeht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Wege für die Bewirtschaftung wiedervernässter Moorböden in Brandenburgs Luchgebieten
Innovative Lösungen zur Bewirtschaftung wiedervernässter Flächen stehen im Fokus eines Anfang 2022 gestarteten Projekts, das den Transformationsprozess der Landnutzung auf nassen Mooren zum Klimaschutz voranbringen soll. Das ATB wird dabei Lösungen für regionale Wertschöpfungsketten erarbeiten, u.a. im Bereich von Fasern für Papierprodukte oder Torfersatzstoffe. Das vom Landesamt für Umwelt (LfU) koordinierte Vorhaben „Brandenburgs Luchgebiete klimaschonend bewahren - Initiierung einer moorerhaltenden Stauhaltung und Bewirtschaftung (BluMo)“ ist eines von vier Pilotvorhaben zum Moorbodenschutz, die das BMUV mit insgesamt 48 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren fördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
LWK empfiehlt Bohne oder Erbse in der Fruchtfolge
Ackerbohnen und Futtererbsen eignen sich gut, um weite Fruchtfolgen aufzulockern, N-Dünger einzusparen und alternative Absatzmärkte in den Blick zu nehmen. Das ist das Fazit der LWK.
Quelle: top agrar online
KlimaFarm zur Wiedervernässung von Mooren startet
Können Landwirte wiedervernässte Moorböden als Nassgrünland ökonomisch sinnvoll nutzen? Das wird in Schleswig-Holstein im Rahmen des Projekts KlimaFarm auf 400 ha in den nächsten zehn Jahren erprobt.
Quelle: top agrar online
Klimawandel und Waldbrände könnten Ozonloch vergrößern
Leipzig. Rauch aus Waldbränden könnte den Ozonabbau in den oberen Schichten der Atmosphäre verstärken und so das Ozonloch über der Arktis zusätzlich vergrößern. Das geht aus Daten der internationalen MOSAiC-Expedition hervor, die 2019/20 die Region um dem Nordpol untersucht hatte. Ein Zusammenhang zwischen ungewöhnlich hohen Temperaturen, starken Dürren und zunehmenden Waldbränden mit viel Rauch in der unteren Stratosphäre und starkem Ozonabbau über den Polarregionen sei wahrscheinlich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Integration von Forschungsdaten erklärt das globale Vorkommen von Flechten anhand der Funktion ihrer Sekundärstoffe
Die globalen Verbreitungsmuster von Flechten-Lebensgemeinschaften aus Pilz und Alge sind nicht nur ein Effekt interner evolutionärer Prozesse. Sie sind offenbar das Ergebnis einer durch Umweltfaktoren gesteuerten Selektion über die Produktion von sogenannten Flechtenstoffen. Ein interdisziplinäres Forscherteam korrelierte mit Beteiligung des SNSB IT-Zentrums die Forschungsdaten von über 10.000 Flechtenarten aus unterschiedlichen Informationssystemen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler:innen kürzlich in der Fachzeitschrift Ecology Letters.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Uni Wageningen veröffentlicht Studie zu Folgen der Farm to Fork-Strategie
Die Uni Wageningen schätzt die Produktionsrückgänge durch die EU Farm to Fork-Strategie auf 15 % bei Weizen, Raps und Zuckerrüben sowie 26 % bei Hopfen. Jetzt ist die ganze Studie im Netz aufrufbar.
Quelle: top agrar online
BMEL macht den ökologischen Landbau zu seinem Leitbild für eine nachhaltige Landwirtschaft
Zwei neue Bekanntmachungen in den Bereichen Pflanzenzüchtung und regionale Bio-Wertschöpfungsketten flankieren dieses Ziel
Quelle: BMEL
Baumhaseln und Zedern als trockenheitstolerante Baumarten empfohlen
Zwei Zedernarten und die Baumhasel konnten an vier Versuchsstandorten in Bayern und Baden-Württemberg etabliert werden. Die Bayerische Forstverwaltung empfiehlt sie nun für Praxisanbauversuche.
Quelle: top agrar online
Wie gesund ist Ingwersaft?
Ingwer ist als Hausmittel bei Erkältung und Übelkeit bekannt. Neben der frischen Wurzel findet man im Handel immer häufiger sogenannte Ingwer-Shots.
Quelle: top agrar online
Roggen im Stresstest: Agrarwissenschaftler der MLU erhält renommierte Emmy Noether-Förderung
Der Pflanzenforscher Dr. Steven Dreissig richtet ab sofort eine Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ein. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Arbeit des Wissenschaftlers mit bis zu 1,8 Millionen Euro. Dreissig wird die Auswirkungen von Nährstoffmangel auf die genetische Vielfalt in Roggenpflanzen untersuchen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)