News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

24.02.2022 13:29 Uhr

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Pappelholz für Biomethan und Torfersatzstoffe

Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) entwickelt einen innovativen Prozess, der sowohl Biomethan aus nachhaltigem Energieholzanbau mit Pappeln als auch Torfersatzstoffe mit vielversprechenden Eigenschaften liefern kann. Nach ersten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen könnte der Prozess kostendeckend sein.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

23.02.2022 16:00 Uhr

Landwirtschaft: Weltweit könnte die Anbaufläche fast halbiert werden

LMU-Geographen haben vor dem Hintergrund des Zielkonflikts zwischen Landnutzung und Biodiversität das Flächeneinsparungspotenzial in der Landwirtschaft simuliert.

Quelle: LMU

23.02.2022 15:34 Uhr

Genomeditierung: Neue Techniken für bessere Lebensmittelprodukte

WGG-Symposium auf der AnugaFoodTech 2022 - Die Genomeditierung, molekularbiologische Verfahren zur gezielten und präzisen DNA-Editierung, haben der Wissenschaft und Forschung enorme Dynamik verliehen. Diese neuen Technologien sind imstande, genetische Sequenzen lebender Organismen schneller, präziser und auch kosteneffektiver zu entfernen oder einzufügen als ältere Verfahren. Die Genomeditierung kann angewandt werden zur Entwicklung neuer, sicherer und hochwertiger Lebensmittel und – im Falle von Mikroorganismen – als Starterkulturen oder zur Optimierung von Lebensmittelverarbeitungsschritten. Das Symposium gibt einen Überblick sowohl über Art und Nutzung dieser Verfahren als auch ihre Anwendungen bei der (Tier- und Pflanzen-)Zucht und die Möglichkeiten der Modifizierung von Mikroorganismen. Und schließlich werden auch die regulatorischen Hürden für die Genomeditierung ein Diskussionsthema sein. Wissenschaftsexperten werden über den aktuellen Wissensstand auf diesen Gebieten informieren und eine Plattform für die Diskussion der unterschiedlichen Aspekte der Genomeditierung bieten.

Quelle: Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik e.V. (WGG)

23.02.2022 08:35 Uhr

Alte Linsen neu entdeckt: Forschende selektieren Sortentypen für Anbau in Deutschland

8. März 2022, 10-17 Uhr: Digitale LinSel Konferenz 2022. Das Zentrum Ökologischer Landbau der Universität Hohenheim lädt Linsen-Interessierte zum Austausch ein.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

22.02.2022 06:35 Uhr

Satellitendaten machen großflächige Verluste des Baumbestands sichtbar

Eine Auswertung von Satellitenbildern durch das DLR zeigt enorme Verluste an Eiche, Buche und Kiefer sowie Bergahorn oder Lärche im deutschen Wald.

Quelle: top agrar online

21.02.2022 11:06 Uhr

Birken können Mikroplastik aus dem Boden entfernen

Mithilfe von Bäumen könnten mit Mikroplastik belastete Böden saniert werden. Erstmals zeigen Forscher, dass wie die Hänge-Birke während der Wachstumsphase Mikroplastik über die Wurzeln aufnimmt.

Quelle: top agrar online

21.02.2022 08:30 Uhr

Käfer im Klimawandel

Wie reagieren Insekten, die in Baumkronen leben, wenn ihre angestammte Baumart plötzlich verschwindet? Eine Studie in den Auwäldern der Elbe bringt überraschende Erkenntnisse.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

21.02.2022 07:24 Uhr

Kein verstärktes Absterben von Buchen in Trockenjahren 2018/19 durch Waldwirtschaft

Die Waldbewirtschaftung hat den heimischen Buchenwäldern auch in den Dürrejahren 2018 und 2019 nicht geschadet. Das zeigen aktuell vorgelegte Ergebnisse.

Quelle: top agrar online

18.02.2022 12:24 Uhr

Bestäubung durch Vögel kann von Vorteil sein

Warum haben einige Pflanzenarten in ihrer Evolution den Bestäuber gewechselt? Ein internationales Forscherteam der Universitäten Bonn und der Xi’an Jiaotong-Liverpool University Suzhou (China) hat die Reproduktionssysteme von drei Schwesterartpaaren untersucht, bei denen die eine Art von Insekten und die andere von Kolibris bestäubt wird. Dabei wurden Mechanismen entdeckt, die den Wechsel von Insekten- zu Vogelbestäubung erklären. Die Studie ist nun im Journal „Ecology and Evolution“ erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.02.2022 12:00 Uhr

querFELDein-Podcast: Neue Folge zum Thema Wald

Weltweit gibt es vier Milliarden Hektar Wald, was ungefähr 31 Prozent der Landfläche der Erde entspricht. Laut WWF werden durchschnittlich 13 Millionen Hektar pro Jahr abgeholzt. Das entspricht pro Minute in etwa der Fläche von 35 Fußballfeldern. Das hat nicht nur einen negativen Einfluss auf das Klima, sondern auch auf einzigartige Ökosysteme, die zunehmend verschwinden. Prof. Pierre Ibisch von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, ist einer der deutschlandweit führenden Waldexperten und Gast in der aktuellen Folge des querFELDein-Podcasts.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.02.2022 11:15 Uhr

Pflanzen unter Narkose

Die fleischfressende Venusfliegenfalle lässt sich mit Äther betäuben. Dabei zeigen sich überraschende Parallelen zu Narkosen beim Menschen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.02.2022 10:11 Uhr

Ein Knotenpunkt für das Bioökonomie-Monitoring

Unter welchen Voraussetzungen ist Bioökonomie nachhaltig? Um diese Frage wissenschaftlich fundiert zu beantworten, erarbeitet das SYMOBIO-Forschungsteam ein systemisches Monitoring – und eine neue Website, die als zentrale Plattform für Bioökonomie-Monitoring etabliert wird. Maßgeblich beteiligt ist die Uni Kassel.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2022 12:53 Uhr

Ökolandbau: Biofläche wächst langsamer, Biofuttergetreide fehlt

Im Jahr 2021 wurden 10,8 % der Flächen biologisch bewirtschaftet, das entspricht 4,8 % Wachstum bei der Fläche und 320 Höfe mehr als 2020. Es fehlt Futtergetreide: Bioroggen kostet fast 40 €/dt.

Quelle: top agrar online

15.02.2022 12:50 Uhr

Strauchbeerenernte 2021 um 27 % gegenüber 2020 gestiegen

Die höchste Strauchbeerenerntemenge seit Beginn der Erhebung im Jahr 2012 meldet das Bundesstatistikamt.

Quelle: top agrar online

15.02.2022 09:37 Uhr

Biodiversitätsforschung: Beispiel Mainmetropole - Wie Städte zum Erhalt der Insektenvielfalt beitragen können

Während das Insektensterben in Wald, Feldern und Naturschutzgebieten voranschreitet, stellen Städte zunehmend geeignete Habitate für Insekten dar. Für den Erhalt ihrer Vielfalt ist deshalb auch die Stadtgesellschaft gefragt, denn ihr Verhalten hat Einfluss auf die Biodiversität von Libellen, Hummeln und Artverwandten. Am Beispiel der Mainmetropole untersuchen Frankfurter Forschungs- und Praxispartner unter der Leitung des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung erstmals den Zusammenhang zwischen städtischen Lebensstilen, Alltagspraktiken und Insektendiversität. Das Forschungsprojekt SLInBio wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.02.2022 09:03 Uhr

2021 wurden 296 Arten von Senckenberg-Forschenden neu entdeckt oder taxonomisch revidiert

Senckenberg-Wissenschaftler*innen von elf Forschungs-Standorten haben im zurückliegenden Jahr 296 Arten neu beschrieben. Dabei stammen nicht alle Neuentdeckungen von Forschungsreisen oder Exkursionen; auch in vermeintlich bekannten Sammlungsschränken gab es immer wieder Überraschungen – sei es wegen der Revisionen ganzer Gattungen oder wegen des Einsatzes neuer Analysemethoden. Den Hauptanteil der „neuen“ Arten stellen landlebende, rezente Tiere und Pflanzen – unter ihnen befindet sich ein „hessischer“ Frosch aus Myanmar.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)