News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

23.03.2022 10:42 Uhr

Modelsystem Insel – der Anpassung auf der Spur

Wildpopulationen der Modellpflanze Arabidopsis thaliana von den Kapverdischen Inseln geben Aufschluss über die Mechanismen der Anpassung nach abrupten Umweltveränderungen. Seit Darwin sind Inselpopulationen für unser Verständnis der Evolution von zentraler Bedeutung. Nun hat ein internationales Team von Forschenden unter der Leitung von Dr. Angela Hancock vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln Wildpopulationen der Ackerschmalwand von den Kapverdischen Inseln genutzt, um die molekularen Veränderungen zu identifizieren, die den Erfolg in einem von Trockenheit geprägten Umfeld ermöglichen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

22.03.2022 01:00 Uhr

Weltwassertag 2022: Jeder Tropfen zählt

Anlässlich des Weltwassertags hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) vor einer drohenden Grundwasser-Knappheit in weiten Teilen Deutschlands gewarnt. „Wir leben auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen und eine zentrale davon ist unser Wasser", sagt Kira Heinemann, Sprecherin des BUND-Bundesarbeitskreises Wasser.

Quelle: UmweltDialog

21.03.2022 12:03 Uhr

Mit der Genschere einzelne Zelltypen gezielt eliminieren

Mit der molekularen Schere CRISPR/Cas lassen sich genetische Informationen in Pflanzen verändern, um sie etwa robuster gegen Schädlinge, Krankheiten oder extreme klimatische Bedingungen zu machen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben diese Methode nun so weiterentwickelt, dass sie erstmals in der Lage sind, die komplette DNA spezifischer Zelltypen zu eliminieren und so deren Entstehung während der Pflanzenentwicklung zu verhindern. Dies soll dabei helfen, die Entwicklungsvorgänge bei Pflanzen besser zu verstehen. Ihre Ergebnisse präsentieren die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Communications. (DOI: 10.1038/s41467-022-29130-w)

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

21.03.2022 11:47 Uhr

Tatort Pflanzenfalle: DNA-Spuren geben Speiseplan fleischfressender Pflanzen preis

SNSB Forscher ermitteln den exakten Speiseplan fleischfressender Pflanzen aus Australien durch die Analyse der Gene ihrer Beutetiere. Sogar winzige Parasiten auf gefangenen Insekten konnten so aufgespürt werden. Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichten die Wissen-schaftler nun in der Fachzeitschrift Scientific Reports.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.03.2022 11:07 Uhr

HU-Podcast: Linsen-Burger statt Schweinehack – Deutschland erlebt eine Ernährungswende

Ein Gespräch mit den Agrarwissenschaftlern Peter Feindt und Harald Grethe über Agrarreformen, Tierwohl, Umweltschutz und eine nachhaltige Ernährung

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.03.2022 12:38 Uhr

Bärlauch: „Doppelgänger“ führen häufig zu Vergiftungen

Das Verwechseln mit giftigen Pflanzen kann schwere Folgen haben. Bärlauch erfreut sich beim Würzen von Speisen wie Suppen, Soßen und Salaten immer größerer Beliebtheit. Wenn im Frühjahr die Bärlauch-Saison beginnt, sammeln viele Menschen das Lauchgemüse in Wäldern. „Obwohl der knoblauchähnliche Geruch ein typisches Merkmal des Bärlauchs ist, wird die Pflanze häufig mit giftigen „Doppelgängern“ wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechselt“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Nach Erkenntnissen des BfR führen solche Verwechslungen in jeder Saison zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.03.2022 06:52 Uhr

Humus-Check für Landwirte vom Thünen-Institut

Das Thünen-Institut legt mit seinem neuen Humus-Check ein Vergleichssystem vor, mit dem Humusgehalte landwirtschaftlich genutzter Böden in Deutschland eingeordnet werden können.

Quelle: top agrar online

16.03.2022 10:39 Uhr

Biologische Vielfalt als Lebensgrundlage retten und fördern

45 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität sowie Kolleginnen und Kollegen haben eine Bestandsaufnahme zum Erhalt der Natur als Lebensgrundlage des Menschen vorgelegt. Die „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ sollen im Vorfeld der Weltbiodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen im chinesischen Kunming zum Dialog einladen, formulieren aber gleichzeitig konkrete Empfehlungen für Politik und Gesellschaft.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.03.2022 10:26 Uhr

Eine neue „Wahrheit“ über den Regenwald: Wie Bolsonaro-Anhänger Satellitendaten missbrauchen

Satelliten spielen seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Abholzungsrate im Regenwald. Doch die Art und Weise, wie diese Daten genutzt werden, hat sich unter der Regierung von Präsident Jair Bolsonaro geändert. Seine Anhänger stellen wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage, um eine Weltsicht zu propagieren, die den wirtschaftlichen Profit in den Vordergrund rückt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.03.2022 09:30 Uhr

Neue Online-Publikation "Biotechnologie 2040" blickt in die Zukunft

Wie wird Biotechnologie unser Leben im Jahr 2040 prägen? Das Zukunftsforum Biotechnologie der DECHEMA zeigt in der neuen Online-Publikation „Biotechnologie 2040 – Blick in die Zukunft einer Schlüsseltechnologie“, wie neue Verfahren und Forschungstrends Ernährung, Gesundheit, Konsum, Umwelt und viele weitere Lebensbereiche verändern könnten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.03.2022 07:00 Uhr

Neue Fachveranstaltung für Bodenfruchtbarkeit: Soil Evolution

In einem diesjährig neuen Feldtagekonzept steht allein der Boden im Mittelpunkt. Die Soil Evolution organisieren deutsche, österreichische und schweizerische Praktiker in Baden-Württemberg.

Quelle: top agrar online

11.03.2022 09:43 Uhr

Förderaufruf: Verbesserung der Nährstoffeffizienz und Emissionsminderung in der Landwirtschaft

Eine zukunftsfähige Landwirtschaft bedeutet eine Landbewirtschaftung im Einklang mit Natur und Umwelt. Es ist wichtig, Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und Umweltbelastungen zu reduzieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert daher innovative Vorhaben, die zu einer bedarfsgerechten und emissionsarmen Ausbringung von Nährstoffen beitragen. Projektideen können bis zum 15. Juni 2022 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.03.2022 13:44 Uhr

Qualitätsmonitoring schon während der Ernte in der Landwirtschaft

Wenn im Sommer die Erntemaschinen über die Felder fahren, kann demnächst auch gleich beim Ernten festgestellt werden, wie es um die Qualität der Erträge bestellt ist. Die Fachhochschule Südwestfalen in Iserlohn und das Landtechnikunternehmen CLAAS in Harsewinkel arbeiten gemeinsam an einem zerstörungsfreien Verfahren für das Qualitätsmonitoring von landwirtschaftlichen Erntegütern, die beispielsweise als Futtermittel oder für die Biogas-Produktion Verwendung finden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.03.2022 06:23 Uhr

Bayern: Land- und Forstwirtschaft als Pfeiler der Bioökonomie

Weg von einer fossil getragenen Wirtschaft, hin zu einer erneuerbaren Kreislaufwirtschaft – Bayern Landwirtschaftsministerin Kaniber und Wirtschaftsminister Aiwanger setzen auf Bioökonomie

Quelle: top agrar online

10.03.2022 05:50 Uhr

Jetzt bewerben: VLI-Agribusiness-Stipendium 2022/23

Agrarstudenten aufgepasst: Die VLI hat zu Oktober ein neues Agribusiness-Stipendium ausgeschrieben. Studenten erhalten monatlich eine Unterstützung von 500 € für ein Jahr.

Quelle: top agrar online

09.03.2022 11:49 Uhr

Freilandversuche EU: Immer mehr mit CRISPR

In der EU wurden 2022 bislang sechs Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen neu angemeldet, 2021 waren es insgesamt sieben. Damit setzt sich die Tendenz der Vorjahre fort: Die Anzahl der bei der zuständigen Stelle in Brüssel registrierten Freisetzungen hat sich auf niedrigem Niveau eingependelt. Immer öfter werden Pflanzen im Freiland getestet, die mit der Genschere CRISPR/Cas verändert wurden. In den letzten fünf Jahre waren dies bereits etwa 40 Prozent. In Deutschland gibt es seit 2013 keine Freilandversuche mehr.

Quelle: transGEN