News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Bohnenanbau in vielfältigen Agrarlandschaften fördert Bienen und steigert Ertrag - Studie der Universität Göttingen
Bestäubung durch Insekten ist essenziell für die Produktion vieler Nahrungspflanzen. Das Vorkommen von Bestäubern wie Bienen ist davon abhängig, ob Nistplätze und ausreichend Nahrung vorhanden sind. Fehlen diese Voraussetzungen, bleiben auch die Bestäuber aus und es leidet der Ertrag von blühenden Ackerkulturen, wie zum Beispiel Ackerbohnen und Raps. Ein Team der Universität Göttingen und des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Braunschweig hat untersucht, wie sich die Landschaftszusammensetzung aus blühenden Kulturen und naturnahen Habitaten auf die Dichten von Bienen, deren Verhalten beim Sammeln von Nektar und die Erträge von Ackerbohnen (Vicia faba L.) auswirkt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt neue Forschungsgruppe zum Thema Bodenökologie
• Die Humusauflage, eine Schicht aus abgestorbener Biomasse in unterschiedlichen Zersetzungsstadien, die den Mineralboden in Wäldern bedeckt, reagiert sehr sensitiv auf Klimawandel und Baumartenzusammensetzung. • Team um Friederike Lang untersucht zusammen mit Forschungsinstituten in verschiedenen Ländern die Funktionsweise und Vulnerabilität der Humusauflage. • Viele Prozesse, die ausschlaggebend für die Eigenschaften des gesamten Bodens oder sogar des Ökosystems sind, laufen in der Humusauflage ab. Diese ist damit die bisher erst wenig untersuchte Drehscheibe des Ökosystems Wald.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Markteinschätzung für Obst und Gemüse für das Jahr 2022 bleibt schwierig
Teuerungen auf dem Energiemarkt, dem Verpackungs- und Rohstoffmarkt sowie im Bereich der Logistik wirken sich deutlich im Sonderkulturbereich aus.
Quelle: top agrar online
„Senkrechtpflanzer haben Anteil an künftiger Lebensmittelproduktion“
Alternative Produktionssysteme zur Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit gesunden, nährstoffreichen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln ernten aktuell viel Aufmerksamkeit. Senthold Asseng, Professor für Digital Agriculture an der Technischen Universität München (TUM) spricht im Interview über den noch neuen Denkansatz des Vertical Farmings, die Landwirtschaft der Zukunft unter vollkommen kontrollierten und automatisierten Bedingungen stattfinden zu lassen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
DNC2022: Biodiversität und verantwortungsvoller Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen – Programm online
Unter der Überschrift „Biodiversität – Verantwortungsvoller Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen“ widmet sich die vierte Dresden Nexus Conference (DNC2022) vom 23. bis 25. Mai einer der drängendsten Fragen weltweit – wie lässt sich die biologische Vielfalt schützen und erhalten und wie lassen sich die vielen damit verknüpften Herausforderungen bewältigen? Zu der internationalen Online-Konferenz laden die Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES), die Technische Universität Dresden (TU Dresden) und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ein. Das Programm der Tagung ist nun online. Noch bis 15. April ist die Anmeldung zu Early-Bird-Konditionen möglich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Spargel sprießt dieses Jahr besonders früh
In Niedersachsen, Hessen, der Pfalz, NRW, Schleswig-Holstein und anderen Regionen hat die Spargelernte begonnen. Ein kleiner Einblick in die Regionen.
Quelle: top agrar online
Moor- und Klimaschutz: Landwirtschaftskammer untersucht Möglichkeiten und Folgen
In drei Landkreisen sollen Lösungen für die Moorbewirtschaftung in Grünlandregionen erarbeitet werden. Niedersachsen fördert das Projekt mit 1,4 Mio. €.
Quelle: top agrar online
Universitäten Kiel und Rostock: Neuer Forschungsverbund für Agrar- und Umweltwissenschaften
Landnutzungssysteme spielen eine zentrale Rolle in den Wasser- und Stoffkreisläufen von ländlichen Räumen. Sie prägen die Qualität von Boden, Luft und Wasser. Ebenso wichtig ist die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel. Um die zugrundeliegenden Mechanismen besser erforschen zu können, kooperieren die Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und die Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Anbau nachwachsender Rohstoffe 2021 konstant
FNR bietet neues Statistikportal für nachwachsende Rohstoffe an
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Urgetreide Emmer: Sortenwahl und handwerkliches Geschick als Erfolgsgarant
Uni Hohenheim schließt vermutlich weltgrößten Emmer-Versuch ab / große Sortenunterschiede in über 80 Merkmalen / Tipps für Landwirtschaft, Müllerei und Bäckerei
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Naturland-Betrieb plant 120 ha großes Agroforst-Projekt
Ein Naturland Betrieb in Sachsen-Anhalt setzt mit Unterstützung von Naturland Partner NERO eines der größten deutschen Agroforst-Projekte um.
Quelle: top agrar online
Ukraine und Russland sind wichtige Exporteure für Brotgetreide
Etwa 28 % der weltweiten Weizenexporte kamen 2020 aus Russland und der Ukraine. Deswegen bestehe Sorge, dass es aufgrund der Ernteausfälle zu einer Nahrungsmittelknappheit in vielen Ländern kommt.
Quelle: top agrar online
Anbau auf ökologischen Vorrangflächen bleibt verwehrt
Der Anbau auf ökologischen Vorrangflächen bleibt 2022 in Deutschland untersagt. Der Bundesrat gibt die Flächen nur zur Futternutzung frei. Damit setzt sich Agrarminister Cem Özdemir durch.
Quelle: top agrar online
Forscher: Trotz Ukrainekrieg an Transformationskurs der Agrarpolitik festhalten
Forscher des ZALF halten den Diskurs der EU, bereits vereinbarte Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz zugunsten von Produktionssteigerungen auszusetzen, für bedenklich.
Quelle: top agrar online
Alle Wege führen nach Rom
Möglichkeit zur de novo Domestikation von Wildpflanzen durch Kulturpflanzen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auf der Suche nach Zuckerrüben mit Rübenkopfälchen-Resistenz
Rückschlag: Laut einer neuen Studie wies keiner der untersuchten Zuckerrüben-Genotypen eine vollständige Resistenz gegen Rübenkopfälchen auf. Das Thema bleibt also eine Herausforderung im Anbau.
Quelle: top agrar online