News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Holz ernten ist Klimaschutz
Wie trägt der Wald am effektivsten zum Klimaschutz bei? Die Forstwissenschaftler Leam Martes und Professor Michael Köhl vom Exzellenzcluster für Klimaforschung CLICCS der Universität Hamburg belegen, dass mehr Kohlenstoff gespeichert wird, wenn umfassend Holzprodukte produziert werden – und verstärkt Stoffe ersetzen, die bei der Herstellung viel CO2 erzeugen. Dies steht im Widerspruch zu Naturschutzzielen der Europäischen Union.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Baustart für neues Forschungsgebäude PEAC - neues Zentrum für Pflanzenforschung an der HHU
Heute legten Prof. Dr. Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW den Grundstein für das „Plant Environmental Adaptation Center“, kurz PEAC. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) errichtet den von Bund, Land Nordrhein-Westfalen und der HHU finanzierten Forschungsneubau im Süden des Campus. Er wird ab 2024 über 50 Forschenden verschiedener Disziplinen Platz bieten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Riesengras Miscanthus: Bioethanol-Quelle mit negativer CO2-Bilanz
Europäisches Verbundprojekt unter Leitung der Universität Hohenheim zeigt: Kombination von Bioethanol-Produktion mit Kohlenstoff-Speicherung kann CO2 effektiv reduzieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ökonom hält Freigabe der Ökologischen Vorrangflächen für wenig sinnvoll
Zur Abfederung der aktuellen Rohstoffengpässe bringt die Bewirtschaftung gder Vorrangflächen nichts, meint ein Forscher. Das wirke erst in zwei Jahren und auch dann nur sehr wenig.
Quelle: top agrar online
Zukunftsfähige Landwirtschaft zur Anpassung an den Klimawandel: WIR!-Bündnis Land-Innovation-Lausitz
Nach einer erfolgreichen Zwischenbegutachtung stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung weitere sechs Millionen Euro für eine zweite Förderphase des WIR!-Bündnisses Land-Innovation-Lausitz (LIL) bereit. Im Bündnis erforschen Wissenschaftler*innen der BTU Cottbus-Senftenberg und des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) seit 2019 Strategien zur Stärkung der vom Struktur- und Klimawandel besonders betroffenen Lausitz durch eine zukunftsfähige Landwirtschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Eckpunkte und Neuerungen im 6. Sachstandsbericht des Weltklimarats
Der 6. Sachstandsbericht (AR6) des Weltklimarats (IPCC) enthält drei Berichte mit Ausführungen zu den Themen: (I) Physikalische Auswirkungen des Klimawandels; (II) Auswirkungen und Anpassung an den Klimawandel sowie (III) Klimaschutz und Klimapolitik. Die Berichte der …
Quelle: SciLogs
EU-Projekt: Nachwachsende Rohstoffe anstelle von Rohöl in Raffinerien verarbeiten
In dem von der EU geförderten Projekt BioMates ist der gesamte Produktionsprozess nun etabliert und läuft im Validierungsmaßstab. Nachdem im vergangenen Jahr erstmals 1000 kg Bioöl in einer Testanlage hergestellt wurden, ist dies nun ein weiterer wichtiger Schritt zur Erreichung des Projektziels: ein Verfahren zu etablieren, mit dem nachwachsende Rohstoffe anstelle von Rohöl in großem Maßstab in Raffinerien verarbeitet werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schutz der genetischen Vielfalt verhindert artenreiche Renaturierungen
Studie fordert eine interdisziplinäre Debatte für einen ganzheitlichen Naturschutz bei der Wiederherstellung von Biotopen und Ökosystemen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Offener Brief an Steffi Lemke und Cem Özdemir
Liebe Frau Bundesministerin Steffi Lemke, lieber Herr Bundesminister Cem Özdemir, wir möchten uns gern bei Ihnen vorstellen: Wir sind die Progressive Agrarwende, eine Initiative junger, politisch und wissenschaftlich interessierter Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, die den Diskurs über die Landwirtschaft der Zukunft seit 2019 konstruktiv mitgestalten.
Quelle: Progressive Agrarwende
Pflanzaktion für Agroforst: Arten- und Gewässerschutz und Energiewende
Auf einer kommunalen Fläche an der Lossa soll in den kommenden Jahren ein multifunktionaler Agroforstbestand mit insektenfreundlichen und schnellwachsenden Gehölzen am Gewässerrand entstehen.
Quelle: top agrar online
Die Hälfte von Deutschlands Sonnenblumen wächst in Brandenburg
Die Versorgungslücke mit Sonnenblumenöl können Brandenburgs Landwirte nicht decken. Nur 6 % wird aus heimischer Erzeugung gewonnen. Für eine Ausweitung bei uns fehlt es an Ackerfläche.
Quelle: top agrar online
EU-Kommission lässt drei neue gentechnisch veränderte Sorten zu
Weitere gentechnisch veränderte Sojabohnen, Raps und Baumwollsorten dürfen nun in die EU eingeführt werden.
Quelle: top agrar online
Zuckermais-Anbaufläche legt zu
Nach einem kleinen Dämpfer ist die Anbaufläche für Zuckermais wieder gewachsen. Vor allem in Baden-Württemberg und Hessen steht die begehrte Frucht, die wegen hoher Nachfrage zumeist importiert wird.
Quelle: top agrar online
Zwei neue Broschüren zu Anbau und Ökonomie von Körnererbsen und Ackerbohnen
Standortwahl, Bodenbearbeitung, Sortenwahl, Unkrautkontrolle und Wasserversorgung beim Ackerbohnen- und Körnererbsenanbau sind nur einige Inhalte aus den neuen Broschüren.
Quelle: top agrar online
Ukraine-Krieg erfordert strategische Neuausrichtung der Agrar- und Ernährungspolitik - offener Brief an Bundesregierung
Der Angriffskrieg auf die Ukraine zerstört nicht nur tausende Menschenleben und ganze Städte, sondern erhöht auch das Risiko für Hungersnöte weltweit. In einem heute (1. April 2022) veröffentlichten offenen Brief an die Bundesregierung rufen Forscherinnen und Forscher der Universität Göttingen sowie zahlreicher weiterer Forschungsinstitute dazu auf, sofort eine Transformation des Ernährungssystems einzuleiten, um den verheerenden Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und der sich gegenseitig verstärkenden Krisen (Klimawandel, Artenvielfalt, Friedensicherung) entgegenzuwirken.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau - jetzt bewerben!
Das BMEL ehrt mit dem Preis Bio-Landwirtinnen und -Landwirte, die mit innovativen und zukunftsweisenden Ideen besonders erfolgreich ökologisch wirtschaften. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2022 möglich.
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