News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

10.05.2022 15:03 Uhr

JKI-Studie weist nach: Roter Riesling entstand aus Weißem Riesling – nicht umgekehrt

Die Erbinformation für die Riesling-Rotfärbung ist auf dem Chromosomensatz des weißbeerigen Elter "Weißer Heunisch" verortet. Mutation des Farbgens muss daher im Weißen Riesling stattgefunden haben.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.05.2022 14:48 Uhr

Glyphosat: EU-Verfahren zur Neuzulassung verzögert sich

Im EU-Verfahren zur Neuzulassung des Herbizids Glyphosat hat die EU unzählige Gutachten und Kommentare der Öffentlichkeit erhalten. Das Verfahren dauert nun mindestens sechs Monate länger.

Quelle: top agrar online

10.05.2022 11:15 Uhr

Mehr Vielfalt auf dem Acker ist nicht unbedingt die beste Strategie

Mangelernährung in Entwicklungsländern lässt sich nicht am besten dadurch bekämpfen, dass man die Diversität der angebauten Feldfrüchte in den kleinbäuerlichen Betrieben erhöht, sondern durch eine verbesserte Marktanbindung. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des MwAPATA-Instituts in Malawi und der Universität Bonn. Mehr Vielfalt in der tierischen Produktion zeigt dagegen sehr wohl positive Effekte. Die Ergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Lancet Planetary Health“ erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.05.2022 16:05 Uhr

Moorpflanzen sind die besten CO2-Speicher

Feuchtgebiete speichern etwa fünfmal mehr Kohlenstoff pro Quadratmeter als Wälder und 500-mal mehr als Ozeane. In diesen Ökosystemen stimulieren Pflanzenwachstum und Kohlenstoffablagerung im Boden einander gegenseitig. Schutz und Restaurierung solcher Feuchtgebiete können dem Menschen helfen, angesichts der Klimakrise die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu reduzieren.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.05.2022 13:00 Uhr

Fichte bleibt bedeutsam im Mittelgebirge

Fast schon schien die Fichte wegen Dürre, Borkenkäfer und Sturm abgeschrieben: Eine Studie bescheinigt dem Baum aber für die Mittelgebirgslagen weiterhin eine hohe Bedeutung.

Quelle: top agrar online

09.05.2022 10:37 Uhr

Biologie: DFG verlängert internationales Graduiertenkolleg an der Uni Halle

Mehr als vier Millionen Euro für die Forschung an Bäumen und Sträuchern: Das internationale Graduiertenkolleg "TreeDì" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) kann seine Arbeit fortsetzen. Das hat der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Freitag beschlossen. Das Programm wird in Kooperation mit den Universitäten in Jena und Leipzig sowie der Universität der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (UCAS) betrieben. Auf deutscher Seite haben die Promovierenden ihren Sitz am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig. Ziel der Forschung ist ein besseres Verständnis der Interaktionen von Bäumen und Sträuchern in Wäldern.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.05.2022 04:29 Uhr

Hessen unterstützt Digitalisierung in der Landwirtschaft

Hessen fördert die Anschaffung von Agrarsoftware, Sensor-Technologie, digitale Hack- und Pflanzenschutztechnik und die digitale Überwachung des Tierwohls.

Quelle: top agrar online

06.05.2022 13:29 Uhr

Niedersachsen richtet 15 zusätzliche Ökologische Stationen ein

Die Beteiligten des Niedersächsischen Weges, also Politik, Landwirtschaft und Naturschutz, haben am Freitag die 15 neuen Ökologischen Stationen vorgestellt, die auf die Schutzgebiete verteilt werden.

Quelle: top agrar online

05.05.2022 14:20 Uhr

Zellteilung bei Moos und Tieren ähnlicher als gedacht

• Deutsch-Japanisches Forschungsteam der Universitäten Freiburg und Nagoya weist nach, was die Ebene der Zellteilung bei Pflanzen festlegt • Mikroskopaufnahmen der Zellteilung bei genveränderten Moosen zeigen unerwartete Ähnlichkeiten zwischen Pflanzen und Tieren • Erkenntnisse können helfen, Pflanzenwachstum besser zu verstehen

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.05.2022 07:00 Uhr

Pilzeffektor Rip 1 unterdrückt Abwehrreaktionen beim Mais

Die Koevolution zwischen den Virulenzfaktoren von Pathogenen und dem Immunsystem einer Wirtspflanze bildet ein Netzwerk von Interaktionen aus. Diese bleiben phänotypisch unerkannt und funktionell schwer verständlich, so lange nicht einzelne Akteure entfernt werden. Der Pilz Ustilago maydis, der Mais befällt, sondert ein Gemisch aus manipulierenden Faktoren, sogenannten Effektoren ab. Dies unterdrückt die Abwehrmechanismen und beeinflusst den Stoffwechsel des Wirts zu seinen Gunsten. Ein Forscherteam unter Federführung des IPK Leibniz-Instituts und der Universität Bonn hat die Rolle des Pilz-Effektorproteins Rip1 aufgeklärt, das an der Unterdrückung der Immunität beteiligt ist.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

04.05.2022 17:00 Uhr

Fleischalternativen aus Pilzkulturen könnten helfen, die Wälder der Erde zu retten

Wenn bis 2050 nur ein Fünftel des pro-Kopf Rindfleischkonsums durch Fleischalternativen aus mikrobiellem Protein ersetzt wird, könnte das die weltweite Entwaldung halbieren: Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde und zum ersten Mal mögliche Auswirkungen dieser bereits marktreifen Lebensmittel auf die Umwelt umfassend untersucht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

04.05.2022 16:00 Uhr

Pflanzenschutzmittel-Absatz geht in der EU nur leicht zurück

Zwischen 2011 und 2020 ist der Absatz von Pflanzenschutzmitteln in der EU um 4 % gesunken. Die Hälfte aller in 2020 verkauften Funghizide waren für den Öko-Landbau zugelassen.

Quelle: top agrar online

04.05.2022 12:56 Uhr

Hitzewelle in Indien und Pakistan verursacht massive Ernteeinbußen

Die Rekordhitze auf dem indischen Subkontinent kam genau in der Wachstumszeit der Getreidepflanzen. Es drohen bis 60 % Einbußen und die Gefahr dauerhafter Bodenschäden.

Quelle: top agrar online

03.05.2022 13:00 Uhr

Wissenschaft aus Potsdam und Brandenburg an einem Tag erleben

Unter dem Motto „Forschen. Entdecken. Mitmachen.“ laden Wissenschaftler*innen und von mehr als 35 Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes Brandenburg am 7. Mai auf dem Gelände des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) ein.Von 13 - 20 Uhr geben sie Einblicke in ihren Arbeitsalltag, zeigen spektakuläre Experimente, laden zum Mitmachen ein, präsentieren innovative Projekte, die die Welt von morgen verändern.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

03.05.2022 09:26 Uhr

Hormonelles Zusammenspiel bei Bäumen

In Pappeln verstärken sich Pflanzenhormone bei der Abwehr von pathogenen Pilzen gegenseitig. Forschende am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie zeigten, dass in Pappeln, die erhöhte Mengen an Salicylsäure produzierten, auch höhere Mengen an Jasmonsäure nachweisbar waren. Pflanzen, die höhere Konzentrationen beider Hormone aufwiesen, waren außerdem resistenter gegen den Rostpilz Melamspora larici-populina, ohne dass sich dies negativ auf das Wachstum auswirkte. Kenntnisse über das positive Zusammenspiel dieser an der pflanzlichen Abwehr beteiligten Hormone könnten dazu beitragen, Pappeln und andere Bäume besser gegen Schädlinge und Krankheitserreger zu schützen

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

03.05.2022 08:45 Uhr

Julius Kühn-Institut und Justus-Liebig-Universität Gießen forschen gemeinsam für die Landwirtschaft der Zukunft

Die Universität Gießen und das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen bekräftigen ihre seit langem intensive Zusammenarbeit in einer Kooperationsvereinbarung.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)