News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

21.12.2022 10:25 Uhr

Podcast Pflanzenzüchtung – Wettlauf gegen den Klimawandel

Hitze, Starkregen und andere extreme Wetterbedingungen stellen Landwirtschaft und Pflanzenzüchter vor große Herausforderungen. Wie der Klimawandel die Pflanzenzucht verändert und welche Pflanzen am meisten leiden, das erklärt uns in dieser Folge Saatzüchter Dr. Stefan Streng aus Uffenheim. Außerdem erfahren wir von Professorin Dr. Chris-Carolin Schön, wie die Forschung beim Wettlauf gegen den Klimawandel helfen kann.

Quelle: Lehrstuhl für Pflanzenzüchtung / TUM

21.12.2022 09:54 Uhr

Wenn Algen nachts grünen Wasserstoff herstellen

Grüner Wasserstoff (H2) aus umweltfreundlichen Quellen gilt als heißer Kandidat als Energieträger der Zukunft. Bestimmte Algen könnten ihn herstellen – wie das in industriellem Maßstab gelingen kann, untersuchen Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Osaka gemeinsam in zwei Projekten, die das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung fördert. Zum einen bauen die beiden Teams in Osaka ein gemeinsames Labor auf. Zum anderen gehen sie der neuen Idee nach, die Wasserstoffproduktionsmaschinerie der Algen in deren Mitochondrien zu verlegen und so von der Fotosynthese zu entkoppeln. So könnten die Algen tagsüber wachsen und nachts Wasserstoff erzeugen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

20.12.2022 13:56 Uhr

Neuer Buchband zur Biodiversität Afrikas erschienen – Termiten schaffen Artenvielfalt

Seit mehr als einem Jahrzehnt untersucht ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, dem südlichen Afrika sowie den USA, die Bedeutung sozialer Insekten für die Ökosysteme der Trockengebiete und Savannen des südlichen Afrikas. Nun stellen die Forschenden unter Leitung des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg die Ergebnisse in einem umfangreichen Buchband auf 376 Seiten mit fast 800 Abbildungen und Tabellen vor.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

20.12.2022 12:04 Uhr

Beseitigung von CO2 sollte verstärkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten

Um Treibhausgase wieder aus der Luft heraus zu holen, müssen Fördergelder gezahlt werden. Diese Subventionen für die Beseitigung von CO2 sollten dabei höher sein als der Preis, der auf den Ausstoß von CO2 erhoben wird – das zeigt eine neue ökonomische Studie. Erstmals analysierten die Forschenden politische Maßnahmen, die auf das Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre zielen, um es dann unterirdisch oder in Produkten zu speichern. Grund für die vorgeschlagene unterschiedliche Bepreisung sind nicht technische Schwierigkeiten beim Herausholen des CO2 aus der Luft, sondern ein wirtschaftlicher Effekt, der als Leckage bezeichnet wird.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

20.12.2022 11:08 Uhr

Wenn der Raps früher blüht

In einer aktuellen Publikation befasst sich ein Team um die Würzburger Biologin Dr. Ute Fricke mit den möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf den Schädlingsbefall von Winterraps.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.12.2022 15:21 Uhr

Mehr als die Summe der einzelnen Teile

Die Anzahl gleichzeitig wirkender, sogenannter Global-Change-Faktoren hat einen negativen Effekt auf die Vielfalt von Pflanzengemeinschaften – unabhängig von der Art der Faktoren. Zu diesem und weiteren Ergebnissen kommen Ökologen der Universität Konstanz in ihrer aktuellen Studie.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.12.2022 15:02 Uhr

Neues 3D-Druckverfahren ermöglicht nachhaltige Faserverbundbauteile nach dem Vorbild der Natur

Die Natur arbeitet oft mit Faserverbundwerkstoffen. Das Bauprinzip der Natur benötigt wenig Material und Energie und sichert damit das Überleben von Tier- und Pflanzenarten. Diese Bionik-Prinzipien können genutzt werden, um biobasierte, nachhaltige Faserverbundwerkstoffe zu gestalten und herzustellen, die derzeit stark nachgefragt werden. Die biobasierten Produkte besitzen vergleichbare Eigenschaften wie die gängigen Glasfaserverbundwerkstoffe. Die DITF entwickeln zusammen mit dem Industriepaten Arburg GmbH + Co KG ein energie- und materialsparendes 3D-Druckverfahrens für diese leichten biobasierten Faserverbundwerkstoffe.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.12.2022 03:01 Uhr

Antimikrobielle Resistenz in der Landwirtschaft: Kritische Konsequenzen im Überblick

Antimikrobielle Resistenz, auch AMR genannt, bedeutet, dass Mikroorganismen trotz des Einsatzes von Chemikalien, die sie hemmen oder abtöten sollen, weiter wachsen. Antimikrobielle Mittel sind Medikamente, die zur Behandlung von Infektionskrankheiten wie Pilzen, protozoischen Parasiten, Viren und Bakterien eingesetzt werden, die durch Mikroorganismen verursacht werden.

Quelle: UmweltDialog

17.12.2022 07:10 Uhr

Rapsanbau ohne Pflanzenschutz bringt massive Ertragseinbußen

In MV fanden dieses Jahr Versuche in Raps statt, den Pflanzenschutzeinsatz zu reduzieren. Die Ergebnisse waren eindeutig. Dennoch haben die Fachleute einige Tipps.

Quelle: top agrar online

16.12.2022 14:58 Uhr

Museum Koenig Bonn eröffnet Ausstellungen „Regenwald – Das Kronendach“ und „Regenwald im Netzwerk“

Das Museum Koenig Bonn eröffnete am 15. Dezember 2022 vormittags in Anwesenheit der leitenden Ministerialrätin Dr. Christiane Fricke, Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerialdirigent Dr. Stefan Johannes Stupp, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Bernhard Misof, Generaldirektor des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) und Helmut Stahl, Präsident der Alexander-Koenig Gesellschaft e.V., die neuen Ausstellungen „Regenwald – Das Kronendach“ und „Regenwald im Netzwerk“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.12.2022 14:28 Uhr

Klimawandel: Flüsse und Seen brauchen besseren Schutz

Die Auswirkungen des Klimawandels beeinträchtigen zunehmend Flüsse und Seen und gefährden das ökologische Gleichgewicht in diesen Gewässern. Anpassungsmaßnahmen sind erforderlich. Um sie gezielt umsetzen zu können, braucht es jedoch mehr Wissen über die komplexen Wirkungszusammenhänge in aquatischen Ökosystemen. Auch für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie, die auf einen „guten ökologischen Zustand“ der Gewässer abzielt, empfehlen sich Anpassungen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung und des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei im Projekt GewässerKlima, das vom Umweltbundesamt gefördert wurde.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.12.2022 12:53 Uhr

Bodenschutz heißt Klimaschutz

Böden sind ein relevanter Kohlenstoffspeicher. Sie richtig zu bewirtschaften kann diese Speicherfunktion stärken und so zum Klimaschutz beitragen. Eine klimaschädliche Bewirtschaftung kann aber auch dazu beitragen, dass Böden viel Kohlendioxid (CO2) freisetzen. Zudem führt die fortschreitende globale Erwärmung dazu, dass Böden weniger CO2 speichern können. Mehr noch können bei zu geringen Klimaschutzambitionen auch trotz klimafreundlicher Bewirtschaftungsmethoden die Böden vermehrt zur Quelle von CO2 werden. Dazu hat das Climate Service Center Germany (GERICS) am Helmholtz-Zentrum Hereon gemeinsam mit dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) eine Web-App als Prototypen entwickelt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.12.2022 09:58 Uhr

Seegraswiesen für den Klimaschutz

Projekt SeaStore: Erste Seegras-Wiederansiedlungskampagne in Deutschland erfolgreich

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.12.2022 04:00 Uhr

Die Bioökonomie-Roadmap für Deutschland

Nachwachsende Rohstoffe und biobasierte Verfahren können in entscheidendem Maß zum Ersatz fossiler Materialien beitragen. Dies geht aus einer Roadmap der Fraunhofer-Gesellschaft hervor. In ihren Handlungsempfehlungen für die Politik skizzieren die Expertinnen und Experten einen Weg, wie die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie auch in Zeiten multipler globaler Krisen und Herausforderungen erhalten und gesteigert werden kann und gleichzeitig ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leistet.

Quelle: UmweltDialog

14.12.2022 16:10 Uhr

Von der Idee zum Produkt: Transfer von biobasierten Innovationen

Wie gelingt erfolgreicher Transfer? Wie finden innovative, biobasierte Produkte, Verfahren und Dienstleistungen ihren Weg in den Markt? Der Projektträger Jülich (PtJ) organisierte im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Neue Produkte für die Bioökonomie“ Anfang Dezember die FONA*-Transfersession, um die Vernetzung von Wissenschaft und Industrie aus der Bioökonomie zu stärken. Ziel ist es, langfristig den Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Produktentwicklung bis hin zu einer möglichen Vermarktung zu fördern.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

14.12.2022 02:00 Uhr

Indonesien: Klimakrise zerstört Reis und Kaffee

Ein weiterer Anstieg der durchschnittlichen Temperaturen bringt Indonesien schwere Einbußen bei der Produktion von Reis und Kaffee – beides wichtige Produkte des großen Inselstaates. Das prophezeit eine Studie der Vereinten Nationen. Bleibt es bei der kontinuierlich steigenden Erderwärmung, so sinken die Erträge um ein Drittel, was zu einem Preisanstieg um 50 Prozent führt, so die UN-Prognose.

Quelle: UmweltDialog