News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Schlüsselblume als Marker für die Artenkrise
Ein neues EU-Projekt erforscht, wie die Zerschneidung von Lebensräumen die Bestäubung der Schlüsselblume beeinflusst – und was sich daraus für ihren Schutz lernen lässt.
Quelle: Bioökonomie.de
Hannover Messe 2023: IfBB präsentiert Biokunststoffe für Hochtemperaturanwendungen in Automobilen
Hannover, (13.04.2023) Das IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe lädt Sie herzlich an den Gemeinschaftsstand A33 „Schaufenster Bioökonomie“ in Halle 2 ein. Dort zeigt das Institut anschaulich und praxisnah, wie Biokunststoffe auch in Hochtemperaturanwendungen im Automobilbereich erfolgreich eingesetzt werden können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studie: Wie Plastik-Alternativen im Wald verrotten
Kunststoffe können auch aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Forschende aus der Bioanalytik der Hochschule Coburg haben den Abbauprozess in verschiedenen Waldarten untersucht und dabei Erstaunliches entdeckt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Grundwasser und Artenvielfalt: Neue Studie offenbart weltweit Lücken im Schutz von Naturschutzgebieten
Wie sehr werden Naturschutzgebiete von Einflüssen außerhalb ihrer Grenzen geprägt? Ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung von Prof. Andreas Hartmann von der TU Dresden hat die Bedeutung von Grundwassereinzugsgebieten für den Schutz der biologischen Vielfalt und den Erhalt von Ökosystemdienstleistungen untersucht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel verursacht starken Rückgang von Ökosystemdienstleistungen tropischer Wälder
• Studie der Universität Freiburg zeigt hohe ökonomische Kosten von Klimaeffekten auf tropische Wälder in Zentralamerika • Forstwissenschaftler errechnen wirtschaftliche Verluste von bis zu 314 Milliarden Dollar pro Jahr zum Ende des 21. Jahrhunderts • Kosten durch verringerte Klimaregulation der Regenwälder, vor allem aber durch verringerte Bereitstellung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel mit Pflanzen erforschen: KU koordiniert internationales Netzwerk für Phänologie
Nicht nur technisch ausgefeilte Messgeräte bieten mit ihren Daten Grundlagen für das Verständnis von Klimawandel und Witterung, sondern auch die systematische Beobachtung der Natur selbst. Mit Hilfe der sogenannten Phänologie untersuchen Forschende deshalb die jährlich wiederkehrenden Entwicklungsstadien von Pflanzen. Mit langen Zeitreihen lassen sich so anhand von Blühbeginn oder Laubverfärbung Veränderungen von Witterung und Klima dokumentieren und mit anderen Messdaten zusammenführen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Herbizidresistenz durch bereits vorhandene genetische Variation verursacht
Das Unkraut Ackerfuchsschwanz verursacht aufgrund von Herbizidresistenzen europaweit immense wirtschaftliche Schäden. Ein Team unter Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Biologie Tübingen und der Universität Hohenheim in Stuttgart hat nun herausgefunden, dass diese Resistenz hauptsächlich auf genetische Varianten zurückzuführen ist, die schon vor der Verwendung von Herbiziden auf den Feldern existierten. Die Forschungsergebnisse sind jetzt in den Fachzeitschriften Proceedings of the National Academy of Sciences und Plant Biotechnology Journal erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klare Regeln für Insekten als Lebensmittel
Seit einiger Zeit dürfen Insekten auch in der Europäischen Union legal als Lebensmittel angeboten werden. Voraussetzung: Als neuartige Lebensmittel müssen sie – im Gegensatz zu herkömmlichen Lebensmitteln – vorher von der Europäischen Kommission zugelassen worden sein. Diese Zulassung ist zudem an klare Kennzeichnungsvorschriften gebunden, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mitgeteilt hat.
Quelle: UmweltDialog
Waagerechte Bäume: Bundesgartenschau eröffnet mit surrealer Fassade aus Hohenheim
Drei rotierende Bäume, mitten in einem vertikalen Garten: Die Bundesgartenschau begrüßt ihre Besucher:innen mit einer Technik des Hohenheimer Startups Visioverdis 2.0
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Grünes Gold: Torrefizierte Biomasse ersetzt Kohle und Öl
Im Februar nahm das estnische Start-up New Standard Oil erfolgreich den ersten großtechnischen Prototyp zur Trocknung und Torrefizierung von biogenen Reststoffen in Betrieb. Die Anlage arbeitet mit Heißdampf bei Atmosphärendruck und damit äußerst energieeffizient. Bei dem Prozess, der am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart entwickelt wurde, entstehen wertvolle Ausgangsstoffe für Chemie- und Energiewirtschaft: Grundchemikalien, Biokohle und Wasser.
Quelle: UmweltDialog
Gefährdete Ackerwildkräuter erhalten durch Finanzierung und Beratung
Tier- und Pflanzenarten, die auf Ackerlebensräume spezialisiert sind, zählen zu den am stärksten gefährdeten Arten überhaupt. Das gilt besonders für Ackerwildkräuter. Ihr Erhalt wird daher vom Bund und von der EU gefördert. Im Rahmen der Förderprogramme bewirtschaften Landwirtinnen und Landwirte ihre Äcker ohne Dünger und Pestizide. Für Ertragseinbußen und den Zeitaufwand erhalten sie Ausgleichszahlungen. Ein Forschungsteam der Universität Göttingen hat die ökologische Wirksamkeit der Förderprogramme und die Motivation der Teilnehmenden untersucht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschung trifft Küche: Medizinisches Kochbuch zur wohl gesündesten Ernährung der Welt
Neuerscheinung im April: Das Buch „Mediterrane Ernährung“ verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse der Universität Hohenheim mit leckeren Rezepten
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Konkurrenz unter Bakterien sorgt für Wohlergehen von Pflanzen
Forschende des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln haben in Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam natürliche chemische Strategien identifiziert, die Bakterien nutzen, um Konkurrenten fernzuhalten und sich erfolgreich auf Pflanzen zu vermehren. Die Studie wurde jetzt in der Zeitschrift PNAS veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues Buch: Pfützen – klein, bedroht, aber nötig!
Sie sind faszinierende Ökosysteme und in vielerlei Hinsicht für den Menschen relevant, die temporären Gewässer. Dies zeigt „Die Wunderwelt der Pfützen“ anschaulich. Städte, Kommunen und Unternehmen können gegen ihr Versiegen vorgehen und sie fördern – auch zur Anpassung an den Klimawandel.
Quelle: UmweltDialog
Technik statt Chemie: Kampfansage an die Fichtenborkenkäfer auch ohne Spritzmittel erfolgreich
Der Sommer des Jahres 2022 war in weiten Teilen Bayerns purer Stress für den Wald. Die anhaltende Trockenheit befeuerte die Entwicklung der Fichtenborkenkäfer. Buchdrucker und Kupferstecher – die beiden wichtigsten Schädlinge an der Fichte – konnten sich massenhaft vermehren. Wie in den vergangenen Jahren fielen auch heuer wieder mehrere Millionen Kubikmeter Fichtenholz den Käfern zum Opfer. Doch wie können Waldbesitzer dem Käfer begegnen und ihren Wald schützen?
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Insektenpathogene Pilze helfen Pflanzen bei der Eisenaufnahme
Pilze, die Insekten befallen, sind ein effektives biologisches Insektizid. Sie können aber die Pflanzen auch mit Nährstoffen versorgen, fanden Forscher heraus.
Quelle: Forum Grüne Vernunft