News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Schutz der Insektenvielfalt - Empfehlungen für Naturschutzgebiete zum Abschluss des Projektes DINA
Warum nimmt die Insektenvielfalt hierzulande ab und was lässt sich dagegen tun? Dieser Frage sind acht wissenschaftliche Institutionen vier Jahre lang im Forschungsprojekt DINA (Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen) nachgegangen. Koordiniert wurde das Projekt vom NABU. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat verschiedene Raumanalysen beigetragen. Erkenntnisse und Empfehlungen, die sich daraus ableiten lassen, sind in einen Policy Brief eingeflossen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue Gentechnik soll unbekannte Dimension von Umweltrisiken zeigen
Die EU tut sich nach wie vor schwer mit dem Thema neue Gentechnikmethoden. Die Gegner kontern mit einer eigenen Studie, wonach die Kombination der Gentechnikveränderungen gravierende Folgen hat.
Quelle: top agrar online
Künstliche Intelligenz erkennt versiegelte Flächen
Zu den negativen Auswirkungen der Versiegelung städtischer Flächen gehören u. a. erhöhte Überflutungsrisiken, höhere Temperaturen, Luftverschmutzung sowie der Verlust von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Ein Forschungsteam der Westfälischen Hochschule hat in Zusammenarbeit mit dem Kreis Recklinghausen die Software "adois" entwickelt, die auf Künstlicher Intelligenz basiert und vollautomatisiert versiegelte Flächen erkennen und klassifizieren kann. Eine wichtige Grundlage für die Umsetzung klimawirksamer Maßnahmen für die Kreisstädte.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kohlendioxid für Brennstoffe nutzen
Das Forschungsprogramm „Solar Technologies go Hybrid“ wird mit 1,7 Millionen Euro weiterhin vom Freistaat Bayern gefördert. Nun geht es darum, aus Kohlendioxid synthetische Brennstoffe zu erzeugen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Warum Weizenzüchtung für den ökologischen Landbau?
Secobra forscht an neuen Sorten für den ökologischen Landbau. Sie werden mit der Handelsmarke „Ecobreed“ gekennzeichnet.
Quelle: top agrar online
Nutri-Score optimiert - Anpassung des Algorithmus vorerst abgeschlossen
Der Nutri-Score ziert inzwischen zahlreiche Fertigprodukte im Handel. Er dient mit seiner farbigen Skala von A bis E dazu, Lebensmittel entsprechend ihrem Gehalt an Zucker, gesättigten Fettsäuren, Salz und Energie, aber auch bestimmter positiver Inhaltsstoffe, wie Ballaststoffe, einzustufen. Das Wissenschaftliche Gremium des Nutri-Score hat die Überarbeitung des Algorithmus vorerst abgeschlossen und einen weiteren Bericht mit Modifikationsvorschlägen vorgelegt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Biokunststoffe werden attraktiver für die Industrie
In dem Projekt RUBIO lassen 18 Partner die Vision einer nachhaltigen Kunststoffwirtschaft Realität werden. Ihr Ziel: Aus regional verfügbaren pflanzlichen Reststoffen entstehen vielseitig einsetzbare nachhaltige Produkte, die recyclingfähig und biologisch abbaubar sind. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP entwickelt im Rahmen des Projekts neuartige Typen des Biokunststoffs Polybutylensuccinat (PBS), damit er für deutlich mehr Anwendungen eingesetzt werden kann. Gemeinsam mit der Firma POLIFILM EXTRUSION GmbH hat das Fraunhofer IAP ein erstes marktfähiges Produkt entwickelt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
PIWI-Rebsorte Calardis Musqué erhält Sortenschutz
Die am Julius Kühn-Institut gezüchtete weiße Rebsorte ist resistent gegen mehrere Schaderreger. Weine aus der Sorte stehen für einen filigranen Muskatton im Zusammenspiel mit exotischen Aromen, verbunden mit lebendiger Säure.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fossil des Jahres – Pflanzenfossil Medullosa stellata mit Alethopteris schneideri aus dem frühen Perm.
Wo wir schon bei den Dingen des Jahres sind, darf natürlich das Fossil des Jahres nicht fehlen. Und nein, hierbei handelt es sich nicht um eine Protestaktion gegen die Erdölindustrie und den Klimawandel. Der Titel des Fossils des Jahres wird vielmehr von der Paläontologischen Gesellschaft verliehen. Die Fossilien, die diesen Titel verliehen bekommen, sind meist nicht nur hervorragend erhalten, sie sollen uns auch helfen, unsere geologische Vergangenheit besser zu verstehen.
Quelle:
Mit Gen-Technik gegen den Klimawandel
Die EU will den Umgang mit genmanipulierten Pflanzen neu regeln. Das Thema ist komplex und die Auseinandersetzung entsprechend emotional.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten
Neues zu Gluten & Co.: So könnte Weizen verträglicher werden
Manche Menschen vertragen Weizen schlecht oder gar nicht. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Eiweiße des Getreides. Forschern ist es nun gelungen, diese genauer als je zuvor zu erfassen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu verträglicheren Sorten.
Quelle: Stuttgarter Zeitung
Von normalen und nicht normalen Erdbeeren – Wie neue Technologien von Konsumenten*innen bewertet werden
Mit dem Argument «Konsumenten*innen wollen nicht» wird seit Jahren jegliche Debatte über Gentechnologie in der Landwirtschaft abgewürgt. Dabei lässt sich die Frage nach der Konsumentenakzeptanz gar nicht so klar beantworten.
Quelle: Progressive Agrarwende
400 Jungbäume sind ein alter Baum – Dresdner Forstexperte Andreas Roloff fordert mehr Achtung für die großen Gehölze
Tag des Baumes am 25. April: Neue Forschungsergebnisse zur Umweltleistung alter Bäume unterstreichen die Notwendigkeit ihres Schutzes. Um die Umweltleistungen eines Altbaumes zu ersetzen, sind etwa 400 Jungbäume notwendig. Dies fand der Dresdner Forstwissenschaftler Prof. Andreas Roloff bei seinen Forschungen zu den sogenannten „Methusalembäumen“ heraus.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
BMBF-Fördermaßnahme zur nachhaltigen Grundwasserbewirtschaftung gestartet
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die Fördermaßnahme „Nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung (LURCH)" aufgelegt. Sie ist Teil der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit (FONA)“ und hat das Ziel, Grundwasser als wichtigste Trinkwasserressource und bedeutendes Ökosystem durch eine nachhaltige Bewirtschaftung zu schützen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Umweltwissenschaftliche Vortragsreihe: Nachhaltiger Pflanzenanbau im Zeichen des Klimawandels
Welche Bedeutung Biodiversität und insbesondere eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produktion von Pflanzen für den Klimaschutz hat, ist Thema des Kolloquiums „Heidelberger Brücke“. Dazu lädt das Heidelberg Center for the Environment (HCE) der Ruperto Carola ein. Zum Auftakt der Reihe „Nachhaltiger Pflanzenanbau im Zeichen des Klimawandels“ spricht Prof. Dr. Wilhelm Jelkmann vom Julius Kühn-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. In seinem Vortrag am 26. April 2023 wird er über die Auswirkungen veränderter klimatischer Bedingungen auf den Weinbau sprechen. Die insgesamt vier Veranstaltungen in diesem Sommersemester finden mittwochs um 17 Uhr online statt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
CELLUN – ein Faserverbundwerkstoff aus Biopolymeren
Gemeinsam mit den Projektpartnern CG TEC, Cordenka, ElringKlinger, Fiber Engineering und Technikum Laubholz entwickeln die DITF einen neuen Faserverbundwerkstoff (CELLUN) mit Verstärkungsfasern aus Cellulose. CELLUN aus nachwachsenden Biopolymeren ermöglicht den Ersatz von Glas- oder Carbonfasern in der Herstellung industrieller Formteile. Die Matrix des Werkstoffs ist ein thermoplastisches Cellulosederivat, das sich in industriellen Verarbeitungsverfahren wie Heißpressen oder Pultrusion verarbeiten lässt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)