News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Klima- und Naturschutz leicht gemacht und leicht erklärt
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu fördern, ist ein zentrales Anliegen von toom. Deshalb setzt sich die Baumarktkette nicht nur in seinen Märkten für Inklusion ein, sondern auch in Form von bundesweiten Projekten, die in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. umgesetzt werden. Als übergreifendes gemeinsames Projekt wurden bereits zwei Broschüren zum Thema „Selbermachen leicht gemacht“ in Leichter Sprache erstellt. Nun folgt die dritte Broschüre der Reihe zum Thema Klima- und Naturschutz.
Quelle: UmweltDialog
Forscher stellen auch im Wald ein Insektensterben fest
Mit einer bisher umfangreichsten Studie zum Insektensterben in mitteleuropäischen Wäldern zeigen Forscher, dass Insekten nicht nur in der Agrarlandschaft rückläufig sind, sondern auch im Wald.
Quelle: top agrar online
Interview mit Martin Mascher Über Pangenome, Alpha-Fold und Delfin-Hafer
Martin Mascher arbeitet am Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, kurz IPK Gatersleben. Er beschäftigt sich dort mit der Erfassung und Charakterisierung der genetischen Diversität der Kulturgetreidearten Gerste, Weizen, Roggen und Hafer.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Artenvielfalt funktioniert nicht mit der Gießkanne
Seit sechs Jahren testet das FRANZ-Projekt Maßnahmen für Artenvielfalt in der landwirtschaftlichen Praxis. Beim Besuch auf dem Demonstrationsbetrieb in Rheinland-Pfalz gibt es eine Zwischenbilanz.
Quelle: top agrar online
Löschkalk gegen den Klimawandel
04.04.2023/Helgoland. In einem gerade begonnenen Großexperiment auf Helgoland erforscht ein 30-köpfiges Team von Forschenden, inwieweit der Ozean dabei unterstützen kann, Treibhausgasemissionen auf Netto-Null zu reduzieren. In Mesokosmen, frei schwimmenden, abgeschlossenen Versuchsanlagen, untersucht die Gruppe, ob der Ozean durch eine gezielte Zugabe von Löschkalk mehr Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnehmen kann und welchen Einfluss dies auf planktische Lebensgemeinschaften im Meer hat. Das Experiment findet im Rahmen des Verbundprojekts RETAKE der Forschungsmission „Marine Kohlenstoffspeicher als Weg zur Dekarbonisierung“ (CDRmare) der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) statt
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Insektensterben auch im Wald - Studie der TU Darmstadt zeigt dramatischen Artenrückgang
Die Zahl der Insekten nimmt seit Jahren ab. Für landwirtschaftlich genutzte Gebiete ist dies bereits gut dokumentiert. In Wäldern wurden bislang vor allem Insekten untersucht, die als Schädlinge gelten. Nun wurde von Forschenden unter Leitung der TU Darmstadt die Entwicklung sehr vieler Insektenarten in deutschen Wäldern untersucht. Anders als von den Forschenden vermutet, zeigte sich auch hier: Die Mehrzahl der untersuchten Arten nimmt ab. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Communications Biology“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forschung für den Naturschutz: EU-Projekt zur Schlüsselblume startet an der MLU
Die Verbreitung und die Genetik der Echten Schlüsselblume stehen im Zentrum eines neuen europäischen Forschungsprojekts. Gemeinsam mit Forschenden aus vier europäischen Ländern untersucht ein Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), welche Auswirkungen die Zergliederung und der Verlust von Lebensräumen auf die Entwicklung der Pflanze haben. Außerdem sollen gemeinsam mit Interessensvertretungen und Politik neue Schutzmaßnahmen für Graslandschaften entwickelt werden. Das Projekt wird im Rahmen der EU-Maßnahme "Biodiversa+" mit 1,2 Millionen Euro gefördert. Ziel dieser ist es, die Forschung zum Schutz von Ökosystemen und deren Artenvielfalt voranzutreiben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues Opinion Paper: Können wir das Nitratproblem im Grundwasser lösen?
Die Belastung durch Nitrat aus der Landwirtschaft ist die häufigste Ursache für den schlechten chemischen Zustand des Grundwassers in Deutschland. Dazu tragen insbesondere intensive Tierhaltung, aber auch Sonderkulturen und Rapsanbau bei. Der Stickstoffsaldo muss gesenkt werden, um den Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie und der Nitratrichtlinie zu entsprechen, doch in den letzten 30 Jahren ist diesbezüglich trotz des großen Handlungsbedarfs zu wenig passiert. Im neuen Opinion Paper geben die Agrar-Ingenieure Prof. Eulenstein und Prof. Augustin Einblicke über den Zustand des Grundwassers in Deutschland, und was passieren muss, um die Nitratüberschüsse in der Landwirtschaft zu reduzieren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Citizen Science: Insektenvielfalt in der Stadt - Frankfurter Forschungsprojekt ruft Bürger*innen zum Mitmachen auf
Mit dem Frühling sind auch die Insekten wieder in der Stadt zu beobachten. Und das hat seinen Grund, denn: Während wertvolle Lebensräume für Insekten immer seltener werden, finden sie in Städten teils geeignete Rückzugsorte. Städte leisten damit einen wichtigen Beitrag, um dem Insektenrückgang entgegenzuwirken. Daher ist es von großer Bedeutung, das Potenzial von Städten als Lebensraum für Insekten noch besser zu nutzen. Das Frankfurter Forschungsprojekt „SLInBio – Städtische Lebensstile und die Inwertsetzung von Biodiversität: Libellen, Heuschrecken, Hummeln und Co.“ lädt ab sofort dazu ein, sich aktiv an der Forschung zur Insektenvielfalt in der Stadt zu beteiligen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gen-Schere als Lösung für unsere Felder? Es gibt eine große Sorge
Klimawandel und immer mehr Menschen weltweit, die ernährt werden müssen. Neue gentechnische Verfahren in der Pflanzenzüchtung könnten da eine Lösung sein, sagen die Befürworter. Doch es gibt rechtliche Hürden, Kritik und Ängste – und die Fronten sind verhärtet.
Quelle: FOCUS online
Naturschützer gegen Maisanbau - Darum liegen sie falsch
Der Nabu hält den Maisanbau für nichts zukunftsfähig und würde ihn am liebsten einschränken. Warum Mais aber nach Weizen unsere wichtigste Ackerkultur ist, erklärt das Maiskomitee.
Quelle: top agrar online
Honig: Fast jeder zweite Import unter Fälschungsverdacht
Vor allem Honig aus China, der Türkei und UK ist mit Vorsicht zu genießen. Von insgesamt 89 Proben aus dem „Reich der Mitte“ hat die EU-Forschungsstelle bei einer Prüfung 66 als auffällig eingestuft.
Quelle: top agrar online
Pflanzen ploppen bei Stress
Ein Lauschangriff auf Tomaten- und Tabakpflanzen hat Überraschendes zu Tage gefördert: Offenbar machen die Gewächse Geräusche im Ultraschallbereich – vor allem unter Stress.
Quelle: Spektrum.de
Tomaten mit erhöhtem Betacyaningehalt gegen entzündliche Erkrankungen
Mit Hilfe von metabolic engineering übertrugen Forscher den Stoffwechselweg für die Betalain-Synthese auf zwei Kulturarten. Sie wählten neben der Kartoffel auch die Tomate aus. Roh verzehrt könnte so aus der Tomate eine gesundheitsfördernde „Betalain-Bombe“ werden.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Nachhaltiger entscheiden auf Basis von Daten
Ein internationales Forschungsteam zeigt, wie die Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen eine nachhaltige Politik in Eritrea und darüber hinaus unterstützen können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wo stehen wir beim Klimawandel?
Die „Globale Bestandsaufnahme“ prüft alle fünf Jahre, welche Fortschritte es gibt, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Der DLR Projektträger leitet im Auftrag des Auswärtigen Amtes das EU-Verhandlungsteam dazu und hat an einem neuen wissenschaftlichen Diskussionspapier mitgewirkt.
Quelle: UmweltDialog