News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

16.08.2023 11:22 Uhr

Blue Carbon: Waldinventare erstellen mit Drohnen und Künstlicher Intelligenz

Mit dem Einsatz von Drohnenbildern und Künstlicher Intelligenz (KI) haben Wissenschaftler:innen vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen eine Methode entwickelt, mit der jeder Baum in einem Wald beschrieben und seine Höhe und Durchmesser geschätzt werden können. Mithilfe dieser Methode wird es einfacher, biologische Inventare von Wäldern wie beispielsweise Mangroven zu erstellen und ihre gespeicherten Kohlenstoffvorräte zu bestimmen. Die Studie erschien kürzlich in der Fachzeitschrift „Remote Sensing“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

16.08.2023 00:01 Uhr

Neue Fassadenbegrünung verbindet Nachverdichtung mit Hochwasserschutz

Durch den Klimawandel steigen die Temperaturen und Unwetter nehmen zu. Vor allem in den Innenstädten werden die Sommer für die Menschen zur Belastung. Durch Nachverdichtung wird zwar bestehende Infrastruktur genutzt und Zersiedelung vermieden, aber es steigt der Anteil an versiegelten Flächen. Das wirkt sich negativ auf Umwelt und Klima aus. Fassadenbegrünungen bringen hier mehr Grün in die Städte. Werden textile Speicherstrukturen eingesetzt, können sie sogar aktiv zum Hochwasserschutz beizutragen.

Quelle: UmweltDialog

15.08.2023 14:00 Uhr

Simulationsmodell gegen den Klimakollaps

Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu Extremwetterereignissen. Langanhaltende Hitzeperioden, Unwetter und Starkregen sind auch für Städte eine Belastung. Das Stadtklimamodell PALM-4U ermöglicht es Mitarbeitenden von Kommunen sowie Stadtplaner:innen, die Auswirkungen geplanter baulicher Maßnahmen auf das urbane Klima zu simulieren. Damit lassen sich die Folgen extremer Wetterlagen im Vorhinein besser einschätzen.

Quelle: UmweltDialog

15.08.2023 13:00 Uhr

Methodenforschung - Rasante Entwicklung der Genom-Editierung

Die EU-Kommission will den Marktzugang für bestimmte Genom-editierte Pflanzen vereinfachen. Zugleich wird die Technik immer besser und vielseitiger – ein Überblick über den Stand der Technik und noch verbleibende Hürden.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

15.08.2023 12:55 Uhr

Wo binden Transkriptionsfaktoren (TF)?

Egal ob Größe, Ertrag oder Resistenz gegenüber Krankheiten: In all diesen Eigenschaften unterscheiden sich Pflanzen. Der Grund dafür sind häufig Unterschiede in den sogenannten regulatorischen Bereichen des Erbguts.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

15.08.2023 10:28 Uhr

Futterlaub aus Agroforstsystemen

Neues Projekt für eine nachhaltige Ernährung kleiner Wiederkäuer in Zeiten des Klimawandels Im Rahmen des neuen Agroforst-Demonstrationsvorhabens „FuLaWi“ entwickelt ein multidisziplinäres Konsortium aus Wissenschaft, Praxis und Beratung Nutzungskonzepte für Laub aus Agroforstsystemen. Ziel des Projektes ist es, eine ganzjährige, artgerechte Ernährung für kleine Wiederkäuer zu ermöglichen, um die Verdaulichkeit und Mineralstoffversorgung zu verbessern sowie die Methanemissionen zu reduzieren.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.08.2023 09:42 Uhr

Himalaya-Moos ist älteste landlebende Pflanze | Takakia-Moos zweigte schon vor 390 Millionen Jahren von anderen Moosen und Landpflanzen ab

Lebendes Fossil: Das nur im Himalaya vorkommende Takakia-Moos ist eine der ältesten lebenden Landpflanzen – und die Schwestergruppe aller anderen Moose, wie DNA-Analysen enthüllen. Die Vorfahren von Takakia trennten sich demnach schon vor 390 Millionen Jahren, kurz nach der Entstehung der Landpflanzen, von der Linie der Laubmoose. Obwohl sein Lebensraum im Himalayagebiet sich seither stark verändert hat und zum Hochgebirge wurde, hat sich das Aussehen des Takakia-Mooses kaum verändert, seine genetische Ausstattung aber schon.

Quelle: scinexx

15.08.2023 09:41 Uhr

Boden ist artenreichster Lebensraum der Erde | Knapp zwei Drittel der irdischen Artenvielfalt stecken im Untergrund

Unterschätzte Fülle: Der größte Teil der irdischen Artenvielfalt verbirgt sich unter unseren Füßen – im Boden. Denn wie Forschende ermittelt haben, könnten knapp 59 Prozent aller bekannten Spezies – von der Mikrobe über Wirbellose und Pflanzen bis zum Säugetier – in der Bodenschicht unseres Planeten leben. Er ist damit der artenreichste Lebensraum der Erde. Den höchsten Anteil an bodenlebenden Arten haben Würmer und Pilze, die größte absolute Zahl bodenlebender Arten haben jedoch Bakterien und virale Bakteriophagen.

Quelle: scinexx

15.08.2023 09:40 Uhr

Nachhaltigkeitsspezialistin wägt ab: No-Go oder Gamechanger? Die Krux mit der Gentechnik

Gentechnik wird gemeinhin als Übel wahrgenommen und Unternehmen, die sich damit befassen, bleiben aus Nachhaltigkeitfonds oft ausgeklammert. Allerdings kann Gentechnik durchaus auch nachhaltigen Nutzen stiften, ist ESG-Spezialistin Ann-Kathrin Goetsch von Green Growth Futura überzeugt.

Quelle: Das Investment

15.08.2023 03:33 Uhr

Klimaforschung: neue Kuppel für das Atmosphären-Observatorium des KIT

Das Beobachten von Spurengasen, Aerosolen und Wolken ist eine wesentliche Grundlage dafür, den Klimawandel zu verstehen und Anpassungsstrategien zu entwickeln. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) nutzen dazu unter anderem ein Observatorium auf der Zugspitze. Dieses hat nun eine neue Kuppel erhalten, mit der beispielsweise zwei Fernerkundungsverfahren gleichzeitig nutzen lassen.

Quelle: UmweltDialog

12.08.2023 16:38 Uhr

Crispr-Einsatz bei Lebensmitteln; Kommt die Gentechnik auf den Speiseteller?

In der EU sollen Crispr-Pflanzen vereinfacht zugelassen werden. In vielen anderen Ländern ist das schon Praxis. In manchen kann man schon DNA-veränderte Lebensmittel kaufen.

Quelle: ZDF

11.08.2023 14:34 Uhr

Erste Priorität: Vital ! „Waldpflege im Klimawandel“ - neues Merkblatt der LWF

Waldbesitzer und Forstleute stehen in den nächsten Jahren vor der großen Herausforderung unsere Wälder für die Klimazukunft fit zu machen. Wie dabei die gezielte Waldpflege, vom Sämling bis zum vitalen Altbaum mit großer Baumkrone, helfen kann, zeigt das neue Merkblatt „Waldpflege im Klimawandel“ der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.08.2023 17:00 Uhr

Älteste lebende Landpflanze: Angepasst an Extreme und vom Klimawandel bedroht

- Eine Studie unter Leitung von Wissenschaftlern aus Freiburg und Peking hat die Anpassungen des Mooses Takakia an das Hochgebirge charakterisiert und dokumentiert dessen Populationsrückgang. - Takakia ist im Himalaya extremen Bedingungen wie Frost und hoher UV-Strahlung ausgesetzt. Die aktuelle Studie identifiziert die Anpassungen, die es vor diesen extremen Umwelteinflüssen schützt, und rekonstruiert deren Evolution. - Takakia ist die älteste noch lebende Gattung der Landpflanzen. Ein Vergleich mit Fossilien zeigt, dass ihr Aussehen seit mindestens 165 Millionen Jahren unverändert ist. Im Rahmen der Studie wurde das Genom von Takakia lepidozioides zum ersten Mal vollständig sequenziert.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.08.2023 07:54 Uhr

Hessen meldet erhebliche Ertragseinbußen durch anhaltenden Regen

Die Bauern in Hessen hoffen, diese Woche wieder mit den Mähdreschern durchstarten zu können. Der hessische Bauernverband wagt sich an eine erste Mengenprognose. Die Qualitäten haben gelitten.

Quelle: top agrar online

09.08.2023 06:48 Uhr

Podcast: Bedroht der Klimawandel den Kaffeeanbau?

Kaffee ist weit mehr als nur ein beliebtes Getränk. Er steht für Kultur und Gemeinschaft und fördert den Austausch zwischen Menschen. Kein Wunder also, dass die Deutschen den Kaffee so sehr lieben. Denn im Jahr 2022 betrug der durchschnittliche Kaffeekonsum pro Kopf in Deutschland stolze 167 Liter (Quelle: Deutscher Kaffeeverband). Doch um weiterhin Kaffee genießen zu können, bedarf es gemeinschaftlicher Anstrengungen. Denn vielen ist nicht bewusst, dass die Kaffeebohne ein wertvoller Rohstoff ist, der von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist und in Zukunft immer knapper werden könnte.

Quelle: UmweltDialog

08.08.2023 16:08 Uhr

Satelliten dokumentieren Auswirkungen von Hitzewellen auf Pflanzen

Wie sich Dürreperioden auf das Photosynthese-Verhalten von Pflanzen im Tagesverlauf auswirken, zeigt eine neue wissenschaftliche Studie. Demnach verschieben Pflanzen in ohnehin trockenen Gebieten ihre CO2-Aufnahme während einer Hitzewelle zunehmend in die Morgenstunden und verringern die Photosynthese am Mittag und Nachmittag. Die Forschenden werteten für die Studie Daten von neuartigen geostationären Satelliten aus, die unter anderem während einer Hitzewelle in den USA im Jahr 2020 aufgenommen wurden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)