News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
DFG und Leopoldina unterstützen Vorschlag der EU-Kommission zum Umgang mit neuen Gentechnikmethoden in Pflanzenzucht
Gemeinsame Pressemitteilung Wissenschaftsorganisationen sehen Entwurf als Erleichterung für Pflanzenforschung / Großes Potenzial für nachhaltigere Landwirtschaft in Europa
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Interaktiver Insekten-Campus Mainz: Studierende engagieren sich für Insektenschutz
Biologie-Studierende organisieren eigenständig einen Info-Trail zum Natur- und Artenschutz auf dem Gelände der Campus-Uni in Mainz
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Waldbrände zerstörten 2022 große Flächen: Deutschland hat 3.058 ha Waldfläche verloren
Extreme Hitze und lange Dürreperioden sorgten dafür, dass 2022 die zweitgrößte Waldfläche durch Brände seit Beginn der Walbrandstatistik-Erhebung 1977 zerstört wurde.
Quelle: top agrar online
Alternative zu Phosphatdünger: Biochar-Basis steuert Pflanzenreaktion
Phosphor zählt weltweit zu den am häufigsten eingesetzten Düngemitteln. Doch die natürlichen Phosphorvorkommen schrumpfen. Eine Alternative könnte Biochar darstellen, eine spezielle Pflanzenkohle, die beim Verbrennen von Biomasse entsteht. Unklar war aber bisher, wie sich die Kombination von Biochar und den weitverbreiteten Mykorrhizapilzen auf die Pflanzen auswirkt. Nun haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mittels Genexpressionsanalyse gezeigt, dass die „Antwort“ von Tomatensetzlingen auf die Mykorrhizasymbiose – und damit ihre Phosphaternährung – vom Ausgangsstoff des Biochars abhängt. Die Ergebnisse sind in Science of the Total Environment veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Holz aus dem Wald: Energiehholz ist wichtige Reststoffnutzung
Der Fachverband Holzenergie hat ein neues Infopapier zu den Entstehungs- und Nutzungsmärkten für Holzenergie veröffentlicht.
Quelle: top agrar online
Pflanzenbau: Wozu ist die Gen-Schere CRISPR/Cas gut, David Spencer?
Pflanzen können sich anpassen - aber nicht so schnell, wie der Klimawandel es fordert, erklärt Biologe David Spencer. Nun sollen Pflanzenzüchtungen aus neuen genomischen Techniken (NGT) zugelassen werden. Bringt das was?
Quelle: agrarheute
Neue Genschere entdeckt
Die Genschere CRISPR/Cas hat in den zehn Jahren seit ihrer Entdeckung die Gentechnik revolutioniert. Nun haben Forschende eine weitere Genschere entdeckt: Das sogenannte Fanzor-System kommt bei eukaryotischen Organismen wie Pilzen, Pflanzen und Tieren vor und kann ebenso wie das bakterielle CRISPR punktgenaue Veränderungen im Erbgut vornehmen. Obwohl es bisher weniger effektiv ist als CRISPR, könnte es in Zukunft Vorteile bieten, etwa bei der Genauigkeit und der Vermeidung von Nebenwirkungen.
Quelle: wissenschaft.de
Studie: Risiko von Ernteausfällen durch Klimawandel höher als angenommen
Die derzeit beobachtete Veränderung des Jetstreams hat offenbar starke Auswirkungen auf die Agrarregionen in Nordamerika, Osteuropa und Ostasien. Die Ernteerträge könnten um bis zu 7 % sinken.
Quelle: top agrar online
Keine Konkurrenten: Honig- und Wildbienen ergänzen sich
Auch wenn man immer wieder liest, dass Imker und ihre Honigbienen den Wildbienen schaden und sie verdrängen, ist vieles hinter dieser Aussage grundsätzlich falsch und undifferenziert.
Quelle: top agrar online
Wer Bioökonomie einführen will, muss Menschen mitnehmen
Um globale Herausforderungen wie den Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung und den Verlust von Ökosystemen zu bewältigen, sind innovative Wege der Produktion gefragt. In diesem Zusammenhang sind Strategien für eine nachhaltige Bioökonomie, die verstärkt auf den Einsatz regenerativer Rohstoffe setzen, in Europa und auch weltweit auf der politischen Agenda. Bei der Umsetzung solcher Strategien ist es wichtig, die betroffene Bevölkerung „mitzunehmen“. Das ist Ergebnis einer Studie, die jetzt drei Forscherinnen vom Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik der Universität Bonn im Fachjournal "Technology in Science" veröffentlicht haben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gelber Rasen muss nicht sein
Pflanzenforscher Norbert Kühn gibt im Interview Tipps, wie Gärten und Balkone an den Klimawandel angepasst werden können
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Phosphorfund in Norwegen ist eine gute Nachricht für die Welternährung
VDI-Experte ordnet Dimension des Phosphatvorkommens ein Das Bergbauunternehmen Norge Mining hat in Norwegen über 70 Milliarden Tonnen Phosphatvorkommen in einer Lagerstätte gefunden. Der Fund an sich überrascht nicht – aber seine Dimension. Ist es tatsächlich ein Gamechanger? VDI-Experte Prof. Urs Peuker ist Lehrstuhlinhaber an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Er sagt: "Der Fund kommt vor allem unserer Ernährung zugute."
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gefahren durch den Klimawandel strukturiert angehen
Die Auswirkungen des Klimawandels nehmen auch in Deutschland an Intensität, Häufigkeit und Dauer zu. Verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel sind daher dringend erforderlich. Das neue Klimaanpassungsgesetz soll dafür den Rahmen bilden – es wurde nun vom Kabinett beschlossen.
Quelle: Bundesregierung
Nabu-These: Bei Fleischverzicht wären Ackerflächen doppelt so effizient
Mit einer neuen Studie will der Nabu seine Forderung nach weniger Fleischverzehr untermauern. Wenn auf Futterflächen pflanzliche Nahrung für Menschen angebaut würde, sei mehr Stilllegung möglich.
Quelle: top agrar online
Verbraucherzentrale warnt vor neuem EU-Gentechnikgesetz
Künftig sollen die meisten pflanzlichen Gentechnik-Erzeugnisse, nicht mehr gekennzeichnet werden, beklagt die Verbraucherzentrale. Auch die Risikoprüfung für diese Produkte werde verwässert.
Quelle: top agrar online
Amazonas in der Feuerfalle: Abholzung und Erwärmung können aus Regenwald auf lange Sicht beschädigtes Grasland machen
Die Kombination aus globaler Erwärmung und drastischer Abholzung könnte den Amazonas schneller austrocknen lassen und zu einer regelrechten Feuerfalle für den Regenwald führen. Das zeigt eine neue Studie, die im Fachjournal „Nature Communications Earth and Environment“ veröffentlicht wurde. Feuer kann ein entscheidender Faktor für ein potenzielles Kippen des Amazonas-Regenwaldes sein, da es in der Lage ist, große Teile des Amazonas in einem baumlosen Zustand zu halten. Obwohl Feuer in Regenwäldern eigentlich nicht vorkommt, spielt es eine zunehmende Rolle, wenn der Wald beschädigt oder ausgedünnt wird oder ganz verloren geht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)