News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

30.06.2023 16:46 Uhr

Können Kümmel und Koriander der Landwirtschaft im Klimawandel helfen?

Die Landwirtschaft muss sich auf trockenere und heißere Sommer einstellen. Dabei stößt der Einsatz von mehr Technik, Dünger und künstlicher Bewässerung in Dürreperioden an seine Grenzen. Doch schon bestimmte Pflanzen in der Fruchtfolge könnten möglicherweise Wasser und Nährstoffe in den Böden besser nutzen, die Bodenqualität verbessern und so die Lebensmittelproduktion und die Einkommen der Landwirte sichern. Mit Unterstützung des Landes erforscht ein LOEWE-Projekt unter Leitung der Universität Kassel das Potenzial von Mischkulturen von Weizen mit Gewürzpflanzen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

30.06.2023 12:05 Uhr

Forschungsprojekt CarboRegio zeigt: Regionalität verbessert die CO2-Bilanz von Holzprodukten

Immenstadt/Freising - Welchen Einfluss hat Regionalität auf die CO2-Bilanz von Holzprodukten? Zur Beantwortung dieser Frage analysierte das Forschungsprojekt CarboRegio für verschiedene Holzprodukte, wie stark die Treibhausgasemissionen durch kürzere Transportentfernungen verringert werden können. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass bei allen untersuchten Holzprodukten die regionalen Varianten zu teils deutlichen Reduktionen der Treibhausgasemissionen gegenüber den nicht-regionalen Varianten führen“ sagt Christina Brand, Projektbearbeiterin an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.06.2023 15:40 Uhr

Klimaneutrale Kraftstoffe aus CO2, Biomasse und Strom

Das Zentrum für nachhaltige Kraftstoffe (ZENK) an den Fraunhofer-Instituten IGB in Straubing und UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg hat das Ziel, neue Produktionswege für klimaneutrale Kraftstoffe auf Basis von CO2, Biomasse und erneuerbarem Strom zu entwickeln. Die Forschungsarbeiten werden vom Freistaat Bayern mit 11,9 Mio. Euro über einen Zeitraum von vier Jahren gefördert.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.06.2023 15:09 Uhr

Rauch von kanadischen Waldbränden schwebt seit Wochen über Deutschland.

Leipzig. Riesige Waldbrände in Kanada haben Millionen von Hektar Wald vernichtet, mehr als 100 000 Einwohner vertrieben und die Luftqualität von Millionen Menschen in Nordamerika beeinträchtigt. Die Spuren dieses ökologischen Desasters sind auch in der Atmosphäre über Deutschland zu spüren: Seit Mitte Mai registrieren Forschende des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) regelmäßig dünne Rauchschichten in Höhen zwischen 3 und 12 Kilometern Höhe über Leipzig. Der Nachweis, dass es sich bei den Partikeln um Rauch aus Waldbränden handelt, wurde durch eine neue Technik möglich:

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.06.2023 14:14 Uhr

Ampel ringt um Linie bei grüner Gentechnik

Die EU-Kommission will die Regeln für die Gentechnik in der Landwirtschaft lockern. Doch weil vor allem Grüne und FDP dies unterschiedlich bewerten, gibt es noch keine gemeinsame Haltung in der Bundesregierung.

Quelle: tagesschau

29.06.2023 10:00 Uhr

Wie Chemikalieneinsatz und der Verlust der Artenvielfalt zusammenhängen

Chemikalien in der Umwelt werden in der Wissenschaft nicht ausreichend als eine der Ursachen für den Schwund der Artenvielfalt in den Blick genommen. Dies zeigen 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungsnetzwerks RobustNature von Goethe-Universität und kooperierenden Instituten in einer Studie, die jetzt in der Zeitschrift „Nature Ecology and Evolution“ veröffentlicht worden ist. Die Forschenden sehen in einem interdisziplinären Ansatz eine neue Chance, den Verlust der Biodiversität besser zu verstehen, um effizienter Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Dazu untersuchen sie die Wechselwirkungen zwischen chemischer Belastung und Biodiversitätsverlust.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

29.06.2023 04:00 Uhr

Unternehmen und Biodiversität – worauf es jetzt ankommt

Neben der Klimakrise rückt die Biodiversitätskrise zunehmend in den Fokus von Öffentlichkeit, Politik und Investoren. Auch Unternehmen müssen ihren Einfluss und ihre Abhängigkeit hinterfragen. Von der Datenerhebung bis hin zum Reporting fehlt es vielen noch an Wissen und Erfahrung. Hier setzt EY mit seinen Beratungs- und Prüfungsleistungen an.

Quelle: UmweltDialog

28.06.2023 14:19 Uhr

Junge Forschende entwickeln „Fungilyzer“ – den biologischen Dünger mit Zukunftspotenzial

iGEM2023: neues HHU-Projekt Im achten Jahr nimmt ein Team von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) an iGEM („international Genetically Engineered Machine“) teil, einem internationalen studentischen Wettbewerb der synthetischen Biologie. Das diesjährige Team aus HHU-Studierenden plant, mit einem biologischen Dünger aus verbesserten symbiotischen Pilzen die Landwirtschaft effektiver zu machen. So sollen auch negative Effekte von Überdüngung auf die Umwelt eingeschränkt werden.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

28.06.2023 13:09 Uhr

Bayer-Stipendien für Agro-biotech gehen an Deutschland vorbei

Die 21 Stipendiaten des Grants4Ag-Programms von Bayer stehen fest. Mit der Unterstützung des Konzerns können sie vielversprechende Nachhaltigkeits- und Biotechnologiethemen für die Landwirtschaft erforschen und vorantreiben. Neben finanziellen Fördermitteln in Höhe von 5.000 bis 15.000 Euro erhalten die Forscher zudem wissenschaftliche Unterstützung und Mentoren aus dem Unternehmen. Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stehen drei Themen, die die Bayer-Division Crop Science als „von zentraler Bedeutung“ ausgewählt hatte: Nachhaltige Pflanzeneigenschaften, Technologien der Pflanzentransformation und das Geneditierungspotential lokaler Pflanzensorten.

Quelle: transkript

28.06.2023 08:14 Uhr

Lebensmittelabfälle im Handel halbieren

Vom Acker bis zum Teller – in der gesamten Lebensmittelkette fallen auch Lebensmittelabfälle an, unter anderem im Handel. Das möchte die Bundesregierung gemeinsam mit den Unternehmen nun ändern. Das Ziel der Vereinbarung: Bis 2030 sollen die Lebensmittelabfälle in den Unternehmen halbiert werden.

Quelle: Bundesregierung

28.06.2023 05:00 Uhr

Natürliche Mittel zur Schädlingsbekämpfung: Das sollten Sie wissen

Schädlinge gehören zum Garten dazu, doch wenn sie sich an den sorgsam gepflegten Pflanzen zu schaffen machen, werden sie zur Plage. Es ist jedoch nicht nötig, gleich zu umweltschädlichen Mitteln zu greifen. Schließlich können Maßnahmen gesetzt werden, um die eigenen Pflanzen auf natürliche Weise vor Schädlingsbefall zu schützen.

Quelle: UmweltDialog

27.06.2023 10:22 Uhr

Neue Gärten in der Sahara: ein „Citizen Science“-Projekt an der Universität Bayreuth

Im Nordwesten der Republik Tschad, in einer entlegenen Wüstenregion des Tibesti-Gebirges, befinden sich bewässerte, in Stockwerke gegliederte Gärten für den Anbau von Obst, Gemüse, Kräutern und Datteln. Dr. habil. Tilman Musch, Ethnologe an der Universität Bayreuth, hat diese Saharagärten in enger Kooperation mit der Bevölkerung vor Ort eingerichtet. Über Ziele, Herausforderungen und Erfolge des seit 2021 von der Gerda Henkel-Stiftung geförderten Projekts, das an frühere Traditionen des Oasen-Gartenbaus in der Sahara anknüpft, berichtet er in der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebenen Zeitschrift „Berichte über Landwirtschaft“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

27.06.2023 10:04 Uhr

Genome Editing: Ein wichtiges Werkzeug im Werkzeugkasten unserer Landwirtschaft

Im Juli 2023 wird die Europäische Kommission voraussichtlich eine überarbeite Richtlinie für gentechnisch veränderte Pflanzen vorlegen. Die neuen Züchtungstechniken werden bisher durch das Urteil des EuGHs aus dem Jahr 2018 als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) klassifiziert und entsprechend reguliert. Warum sollen die neuen Züchtungstechniken aus der strikten GVO-Definition herausgenommen werden? Können diese Techniken einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Landwirtschaft leisten?

Quelle: Konrad Adenauer Stiftung

27.06.2023 10:04 Uhr

Grüne Infrastrukturen gegen die Erderwärmung

Der Klimawandel wird sich in den kommenden Jahrzehnten auch in Mainfranken spürbar auswirken. Die damit verbundenen Risiken zu minimieren, ist Ziel eines neuen Forschungsprojekts an der Universität Würzburg.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

26.06.2023 17:00 Uhr

Ohne CO2-Bepreisung in der Landnutzung ist Bioenergie genauso klimaschädlich wie fossile Kraftstoffe

Die Nachfrage nach modernen Biokraftstoffen wird künftig voraussichtlich erheblich steigen, denn Bioenergie gilt als klimaneutrale Alternative zu Benzin und Diesel. Eine neue Studie im Fachjournal Nature Climate Change zeigt jedoch, dass unter derzeitiger Landnutzungspolitik die CO2-Emissionen durch die großflächige Rodung von Wäldern für den Anbau von Biomasse sogar höher liegen können als die aus der Verbrennung von Diesel.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

26.06.2023 13:43 Uhr

Mediterrane Kost, Antientzündliche Diät, Fasten: Wie Ernährung die Rheumatherapie unterstützen kann

Gibt es eine Ernährungsweise, die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen entgegenwirkt? Und gibt es umgekehrt Nahrungsmittel, die Rheuma-Erkrankte besser nicht zu sich nehmen sollten? Empfehlungen zu diesen Fragen füllen viele Buch- und Internetseiten. Wissenschaftliche Belege dafür, dass die Rheumaaktivität sich über die Ernährung beeinflussen ließe, sind dagegen rar. Der Nutzen von Ernährungsinterventionen ist daher auch in Fachkreisen umstritten. Experten der DGRh haben sich nun des Themas angenommen, Studien ausgewertet und daraus wissenschaftlich fundierte Empfehlungen abgeleitet. Die überzeugendsten Belege gibt es demnach für den Nutzen einer mediterranen Ernährung.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)