News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Betriebsanleitung für das Erbgut einer Zelle
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen haben für eine mögliche Ausgründung im Bereich der Bioinformatik eine Fördersumme in Höhe von gut einer Million Euro eingeworben. Mit diesem Betrag unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in den kommenden zwei Jahren Personal- und Sachausgaben des Projekts ?Genometation?. Inhaltlich beantwortet das Projekt die Frage ?Wie schreibt man die Betriebsanleitung für das Erbgut einer Zelle??. Konkret geht es darum, die Genom-Annotation von Pflanzen in der Agrarindustrie und von biotechnologisch relevanten Pilzen zu verbessern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Regierung: Sieben Länder schließen Pakt zum Schutz des Amazonasgebiets
Leticia (dpa) - Sieben Länder aus Südamerika haben sich auf eine gemeinsame Strategie zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung in der Amazonasregion geeinigt. Vertreter aus Brasilien, Bolivien, Peru, Kolumbien, Ecuador, Suriname und Guayana unterzeichneten den Pakt von Leticia für Amazonien. "Amazonien ist unser Erbe, unterliegt unserer Souveränität, aber wir können es mit der Welt teilen. Es ist ein Schatz, den wir alle gemeinsam hüten müssen", sagte Kolumbiens Präsident Iván Duque.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Fachforum Ressourcen 2019: Bioökonomie und Rohstoffwandel ? Nachwachsende Rohstoffe für nachhaltige Produkte
Bereits zum dritten Mal findet das "Fachforum Ressourcen" statt, das von der Fachgruppe "Ressourcen" des Graduierteninstituts NRW jährlich auf die Beine gestellt wird. Dieses Mal stehen Bioökonomie und Rohstoffwandel im Fokus der Vorträge und Diskussionen. Das Fachforum findet am 12. November 2019 im Gebäude von CeNTech (Center for Nanotechnology) in der Heisenbergstraße 11 in 48149 Münster von 11:00 bis 17:45 Uhr statt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wald unter Druck ? Brennpunkte und Lösungswege
Das Ökosystem Wald gerät zunehmend unter Druck durch Käfer, Raupen und Pilze. Trocknisschäden und Vitalitätsverluste finden sich an mehr oder weniger allen Baumarten und in allen Regionen. Alles forciert und befördert von einem rasch fortschreitenden Klimawandel. Standortbestimmung, Agenda und Ausblick für Wald und Waldbesitzer beim12. Bayerischen Waldbesitzertag am Donnerstag, 19. September 2019 in Freising-Weihenstephan
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzen im Klimawandel, Gedächtnisforschung und die Geschichte der Meteorologie: Leopoldina ehrt wissenschaftlichen Nachwuchs für besondere Forschungsleistungen
Im Rahmen der feierlichen Eröffnung ihrer Jahresversammlung am Freitag, 20. September 2019, in Halle (Saale) zeichnet die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina drei Nachwuchsforscherinnen und- forscher aus. Den Leopoldina-Preis für junge Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler erhalten Moises Exposito-Alonso, Stanford, und Monika Schönauer, Princeton, für ihre herausragenden Forschungsleistungen auf den Gebieten der Populationsgenomik und der Gedächtnisforschung. Mit dem Georg-Uschmann-Preis für Wissenschaftsgeschichte wird Linda Richter, Frankfurt am Main, für ihre Dissertation zur Geschichte der Meteorologie geehrt.
]]>Quelle: Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
Der Anbau von Sojabohnen in Deutschland steigt - aber die Eiweißlücke wird immer größer
Der Anbau von Raps, der wichtigsten Eiweißpflanze in Deutschland, geht stark zurück.Einige Schädlinge wie der Rapserdfloh und die Kleine Kohlfliege können nicht mehr in Schach gehalten werden, da gegen sie gerichtete Wirkstoffe verboten und neue noch nicht zugelassen sind.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Lipopeptid-Tenside aus Lupinen, Sonnenblumen und Raps - ?Green Chemistry? aus heimischen Rohstoffen
Im Alltag begegnen sie uns ständig: Tenside. Die waschaktiven Substanzen bilden den Kern von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Körperpflegeprodukten. Viele Tenside werden auf der Basis von Erdöl und tropischen Ölen hergestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neue GV-Sojasorte kommt mit Trockenheit besser zurecht
Speziell für trockene Anbaubedingungen gibt es für US-Farmer eine neue gentechnisch veränderte Sojasorte, die jetzt zugelassen wurde. Die argentinische Sorte könnte weltweit einen Siegeszug antreten
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Bionik: Vorbild Fliegenfalle
Wie lässt sich ein Gebäude vor der Sonne schützen? Bei der Entwicklung neuer Bauteile schauen sich Wissenschaftler Prinzipien aus der Natur ab. Zum Beispiel von Orchideen, Zapfen oder fleischfressenden Pflanzen.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Naturschutz - Berlin: Naturschützer starten Wissenstest zu heimischen Arten
Berlin (dpa) - Tagpfauenauge oder Admiral? In einem Online-Test können Naturfreunde von Freitag an ihr Wissen um Tiere und Pflanzen testen. Die Bildungsumfrage mit dem Spitznamen "Artenpisa" lässt sich unter der Adresse www.artenpisa.de aufrufen, teilten der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und sein Partner Naturgucker mit. Bis zum 8. September können Interessierte in dem rund zehnminütigen Test Tier- und Pflanzenarten nach Fotos bestimmen und weitere Fragen beantworten. Zu sehen sind zum Beispiel Schmetterlinge, Insekten und Vögel.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Interview am Morgen: Hilfe für den Wald: "Die Schwächung der Wälder fliegt gerade auf"
Wofür sollen hunderte Millionen Euro Staatshilfe eingesetzt werden? Forstwirt Lutz Fähser kritisiert den Import von exotischen "Wunderbaumarten" und fordert mehr heimische Natur im Wald.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Agrar: Bundesministerium stellt amtlichen Erntebericht 2019 vor
Berlin (dpa) - Bundesagrarministerin Julia Klöckner stellt heute den offiziellen Erntebericht für dieses Jahr vor. Die Daten beruhen auf amtlichen Erhebungen und konkreten Ergebnissen beim Dreschen. Der Bauernverband hatte seine Bilanz am vergangenen Freitag vorgelegt. Die Landwirte haben demzufolge nach der Dürre 2018 wieder eine etwas bessere Ernte eingefahren - im Osten gab es aber erneut Einbußen wegen Trockenheit. Zu schaffen machen vielen Höfen auch noch knappes Grasfutter und niedrige Preise.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Agrar - Wolnzach: Hopfenernte im weltweit größten Anbaugebiet beginnt
Wolnzach (dpa/lby) - Trotz zu wenig Regens und zu hoher Temperaturen erwarten die deutschen Hopfenbauern in diesem Jahr noch eine durchschnittliche Ernte. Heute ruft der Verband Deutscher Hopfenpflanzer den offiziellen Erntebeginn im weltweit größten Hopfenanbaugebiet Hallertau aus. Je nach Sorte fangen dann die ersten Landwirte mit dem Pflücken an, wie Verbandspräsident Adi Schapfl der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Wie weiter mit der neuen Gentechnik?
Wie soll die Schweiz mit neuen Technologien umgehen? Eine am Dienstag präsentierte Studie gibt Antworten.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Reduzieren Chemikalien die Biodiversität? Umweltfachtagung an der Universität Koblenz-Landau
Die Biodiversitätskrise ist in aller Munde. Nahezu täglich prasseln neue verstörende Nachrichten auf die Bürger ein: Pilzerkrankungen löschen Amphibien aus, Windräder tragen zum Insektenrückgang bei. Auch Chemikalien stehen immer wieder im Fokus, beispielsweise in der Diskussion rund um Glyphosat. Die Rolle chemischer Stressoren auf die Biodiversität im Wasser und an Land steht im Fokus der 24. Jahrestagung der deutschsprachigen Sektion der SETAC (Society of Environmental Toxicology and Chemistry) am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Vom 4. bis 6. September 2019 diskutieren rund 200 Fachvertreter aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in der Südpfalz.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kompromissfindung in Pflanzen - Wie Pflanzen sich zwischen Wachstum und Verteidigung entscheiden
Um zu überleben, müssen Pflanzen jeden Tag erneut einen Kompromiss zwischen Wachstum und Verteidigung finden. Sie benötigen beide Funktionen, um sich erfolgreich zu vermehren. Jedoch können die meisten Pflanzen nicht beides gleichzeitig tun. Die Mechanismen dieses ungewöhnlichen Arrangements lagen lange Zeit im Dunkeln und es wurde vermutet, dass die Limitierung von Energie die Abwägung zwischen Wachstum und Verteidigung, den sogenannten ?growth-defense trade-off?, verursacht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)