News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Nährstoffgemeinschaften für zukunftsfähige Landwirtschaft: Projekt RUN
Ein neues Verbundprojekt ?RUN? (Rural Urban Nutrient Partnership, Nährstoffgemeinschaften für eine zukunftsfähige Landwirtschaft) hat die Arbeit aufgenommen. Unter der Projektkoordination des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart entwickeln Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammen mit Praxispartnern Systemlösungen mit dem Ziel, Nährstoffkreisläufe zwischen Stadt und Land zu schließen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Regenwaldschutz: Wer das Klima retten will, kommt an Bolsonaro nicht vorbei
Der rechtsextreme Präsident Brasiliens ist der vielleicht mächtigste Mann im Kampf gegen die Erderwärmung, denn er herrscht über den größten Regenwald der Erde. Doch mit Drohungen kommt man bei ihm nicht weit.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Kleine Ackerflächen fördern die Biodiversität
(pug) Kleine Felder und vielen Arten von Nutzpflanzen fördern die Biodiversität in Agrarlandschaften. Vor allem eine Verkleinerung der Ackerflächen unter sechs Hektar führt zu einer stark erhöhten Artenvielfalt, weil auf diese Weise viele Insekten-, Vogel- und Pflanzenarten unterschiedliche Ressourcen nutzen können. Auch fördert eine Landschaft mit vielen Rändern die Lebensraum-Vernetzung. Das ist das Ergebnis einer Studie in acht Regionen in Europa und Nordamerika, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen beteiligt waren. Die Arbeit wurde in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA (PNAS) veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Verlangsamt der Amazonas-Regenwald den vom Menschen verursachten Klimawandel?
Simulationen, die Effekte des Pflanzennährstoffs Phosphor mit einbeziehen, stellen dies in Frage
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gatersleben - Wo die Zukunft wachsen soll
Prof. Graner: ?Mit einem verantwortungsvollen und innovativen Einsatz ließe sich viel Zeit und Aufwand sparen. Es ist an der Zeit, die Gentechnik als Chance zu sehen und nicht als Teufelswerk.?
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Erkenntnisse aus historischen Daten ? Das Auswerten von 70 Jahren Saatgutregeneration
Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben setzt sich seit Längerem für den Wandel von Genbanken in bio-digitale Ressourcenzentren ein ? Ziel ist die Erfassung, Aufarbeitung und Freigabe der phänotypischen und genetischen Informationen aller dauerhaft gelagerten Muster (Akzessionen). Wissenschaftler des IPK sind dabei, die historischen Daten auszuwerten, welche über die letzten 70 Jahre in der bundeszentralen Ex-situ-Genbank erzeugt wurden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Forscher lösen Rätsel um Salizylsäure-Synthese in Pflanzen
(pug) Die schmerzlindernde Wirkung von Salizylsäure, einer Substanz, die heute leicht modifiziert als Aspirin verkauft wird, ist seit Jahrtausenden bekannt. Salizylsäure ist nicht nur ein Medikament, sondern auch ein Stresshormon der Pflanzen, das für die Abwehr schädlicher Krankheitserreger unerlässlich ist. Unbekannt war jedoch, wie Pflanzen dieses Hormon erzeugen. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen hat nun gemeinsam mit der University of British Columbia in Vancouver die Biosynthese der Salizylsäure aufgeklärt. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Science veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auftakt für BMEL-Projekt ?Krumensenke?: Neuer Ansatz für Kohlenstoff- und Stickstoffspeicherung in Böden
Am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. ist das im Rahmen des Förderprogramms ?Nachwachsende Rohstoffe? des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) koordinierte Projekt ?Krumensenke? gestartet. Gemeinsam mit dem Johann Heinrich von Thünen-Institut wird in den nächsten drei Jahren erforscht, wie der Anbau von Rohstoffpflanzen durch die Weiterentwicklung einer fast vergessenen Bodenbearbeitungstechnik klimafreundlicher gestaltet werden kann.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fast vergessener Schatz: Alte Landrassen könnten Mais fit für Klimawandel machen
Goldgräber-Stimmung in der Maiszüchtung: Bislang kaum genutzte genetische Ressourcen können Mais künftig gegen Klimawandel wappnen / Uni Hohenheim prüft Eigenschaften
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klima: Göring-Eckardt fordert Wald-Offensive, Klöckner plant Gipfel
Berlin (dpa) - Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt fordert eine Urwald-Offensive in Deutschland. "Fünf Prozent der Waldfläche wollen wir der Natur überlassen", sagte sie der "Rheinischen Post". Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner kündigte für September einen nationalen Waldgipfel an. "Unser Wald ist massiv geschädigt", sagte die CDU-Politikerin der Zeitung. Nur mit vereinten Kräften könne eine Rettung gelingen. Mit den Forstministern der Union will Klöckner schon heute darüber beraten, wie dem Wald geholfen werden kann.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Neues Biotop : Hier zieht die Natur ein
Auf einer vier Hektar großen Ausgleichsfläche in Karlsfeld haben Jagdpächter, Landschaftspflegeverein und Untere Naturschutzbehörde ein Biotop für seltene Pflanzen und Tiere geschaffen. Das Projekt gilt als beispielhaft
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Agrar: Bauern rechnen wegen Hitze mit schlechterer Getreideernte
Berlin (dpa) - Wegen der Hitzewellen der vergangenen Wochen rechnet der Deutsche Bauernverband (DBV) für dieses Jahr mit einer deutlich schlechteren Getreideernte als bislang. Er gehe inzwischen von Erntemengen zwischen 44 Millionen und 45 Millionen Tonnen aus, teilte der DBV mit.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
NBT-Europäische Bürgerinitiative
Einige Studenten der Universität Wageningen haben eine Europäische Bürgerinitiative zur differenzierteren Regulierung neuer Züchtungstechnologien eingebracht. Diese wurde von der Kommission angenommen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
KIT-Experte zu aktuellem Thema: Klimaschädliches Lachgas ? mögliche Lösungen für Landwirtschaft und Politik
Lachgas (N2O) ist als Treibhausgas etwa 300-mal so wirksam wie Kohlendioxid (CO2). Neben dem Ausstoß von CO2 und Methan sind Lachgasemissionen eine der wichtigsten Ursachen für den Klimawandel und tragen aktuell etwa sechs Prozent zur Erderwärmung bei. Verantwortlich dafür ist vor allem der übermäßige Einsatz von Stickstoffdüngern in der Landwirtschaft. Nur etwa 40 Prozent des heute weltweit mittels Kunstdünger in die Natur eingebrachten Stickstoffs wird tatsächlich von Nutzpflanzen aufgenommen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hawaiis alte Inseln beheimaten die meisten Arten - Studie unter Leitung von Universität Göttingen, iDiv und UFZ
Das Verständnis, wie die Biodiversität durch mehrere Kräfte geformt wird, ist entscheidend für den Schutz seltener Arten und einzigartiger Ökosysteme. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen, des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) sowie der University of Hawai'i in M?noa hat festgestellt, dass die Biodiversität auf älteren Inseln höher ist als auf jüngeren. Darüber hinaus fanden sie heraus, dass eingeführte Arten die Auswirkungen des Inselalters auf die Muster der lokalen Biodiversität verwässern. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift PNAS erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Die Kommission genehmigt neun gentechnisch veränderte Produkte für Lebens- und Futtermittel
Die Kommission hat gentechnisch veränderte Organismen (GVO) für Lebens- und Futtermittelzwecke zugelassen: Baumwolle, Mais, Sojabohne, Raps und eine Nelke als Zierschnittblume.
Quelle: Forum Grüne Vernunft