News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

17.07.2019 09:15 Uhr

Biologisches Grundwissen wichtiger denn je - Dachverband VBIO bezieht Position zu Schulbiologie und Lehrkräftebildung

Biowissenschaftliche Erkenntnisse liefern Grundlagen zur Beantwortung wesentlicher Zukunftsfragen für Gesundheit, Ernährung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit etc. Grundlegendes biowissenschaftliches Wissen wird so für die Gesellschaft wie für den Einzelnen immer bedeutsamer. Dabei bildet biologisch-naturwissenschaftliches Denken die Basis für rationale, wissensbasierte Entscheidungen. In diesem Kontext kommt dem Biologieunterricht eine herausgehobene Bildungsverantwortung zu. Lehrkräfte müssen daher sowohl über hohe fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische Kompetenzen verfügen. Zu den Themen Schulbiologie und Lehrkräftebildung Biologie hat der Biologenverband VBIO nun Position bezogen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.07.2019 09:04 Uhr

Atacama-Wüste: Einige Flechten können Wasserbedarf aus Luftfeuchtigkeit decken

Die Atacama-Wüste in Chile zählt zu den trockensten Orten der Erde. Um hier zu überleben, nutzen Flechten Nebel, Tau und hohe Luftfeuchtigkeit. Letztere alleine reicht einigen von ihnen aus, um Photosynthese zu betreiben. Dies ist zumindest bei den Flechten der Fall, die etwa auf Kakteen sitzen. Ihre Verwandten auf dem Boden können dies nicht. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Forscher um Dr. Patrick Jung von der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) beim Online-Portal ?MicrobiologyOpen? veröffentlicht haben. Diese Flechten können daher länger aktiv sein. Bei ihrer Arbeit in der chilenischen Wüste haben die Forscher auch eine neue Flechtenart entdeckt und beschrieben.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.07.2019 01:20 Uhr

New study on the immune system of plants: It works differently than expected

Was passiert auf molekularer Ebene, wenn Pflanzen sich gegen eindringende Krankheitserreger wehren?

Quelle: Forum Grüne Vernunft

16.07.2019 08:42 Uhr

Flexibel und anwendungsorientiert: Reform für Bachelor Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Uni Hohenheim stellt Bachelor Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie für mehr Praxisnähe um / Lehrkooperationen mit Fraunhofer Institut IGB

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.07.2019 15:41 Uhr

Berlin soll Klimawandel-Forschungszentrum bekommen

Berlin (dpa/bb) - Der Klimawandel soll in Berlin an einer neuen Einrichtung erforscht werden. Die drei großen Berliner Universitäten und die Charité planen ein neues Zentrum zu dem Thema, wie sie am Montag gemeinsam ankündigten. Vorgesehen sei, dass Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen dort gemeinsam forschen. "Die Bewegung "Fridays for Future" hat einmal mehr deutlich gemacht, wie groß der politische und gesellschaftliche Handlungsdruck beim Thema Klimawandel ist", hieß es in der Mitteilung. Es gebe Gespräche mit der Protestbewegung zu möglichen Formen der Zusammenarbeit.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

15.07.2019 12:06 Uhr

Neue Studie zum Immunsystem von Pflanzen: Es funktioniert anders als gedacht

Was passiert in Pflanzen auf molekularer Ebene, wenn sie sich gegen Schädlinge zur Wehr setzen? Bisher ging man davon aus, dass dabei in allen Pflanzen in etwa die gleichen Prozesse ablaufen. Das stimmt nicht, wie ein Team von Biologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in einer neuen Studie in der Fachzeitschrift "The Plant Cell" zeigt. Die Forschenden untersuchten dafür die Abwehrprozesse in der wilden Tabakart N. benthamiana und stellten fest, dass die Prozesse ganz anders funktionieren als bislang angenommen. In der Studie beschreibt das Team auch, wie es mit Hilfe der Gen-Schere CRISPR/Cas9 diesem komplexen Zusammenspiel auf die Schliche gekommen ist.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

15.07.2019 06:51 Uhr

Agrar: Kommunen verbieten zunehmend Glyphosat auf Pachtflächen

Mainz (dpa) - Viele deutsche Städte verzichten teils schon seit Jahren bei der Unkrautvernichtung auf ihren Grünflächen auf das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat. Anders sah es lange bei den von Kommunen verpachteten und landwirtschaftlich genutzten Flächen aus. Aber das ändert sich: Immer mehr Städte und Gemeinden nehmen das Verbot auch in ihre Pachtverträge mit Landwirten auf, die stadteigene Äcker bewirtschaften. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

15.07.2019 00:44 Uhr

Tiefe Gentech-Wurzeln schützen bei Hitze

Stabile Wurzelsysteme machen Pflanzen resistenter gegen die Klimaerwärmung. Ein Forscherteam hat jetzt ein Gen entdeckt, das bestimmt, ob Wurzeln tief oder flach im Boden wachsen.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

14.07.2019 11:05 Uhr

Leserdiskussion: Verklären wir unser Verhältnis zur Natur?

Immer mehr Menschen entdecken ihre Liebe zur Natur - aber nur wenn diese ins Bild passe, kritisiert unsere Autorin. Bei Stechmücken oder quakenden Fröschen ende bei vielen die Lust auf Umweltschutz.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

14.07.2019 01:38 Uhr

Agrar: Klöckner: Aufforstung kostet laut Experten um 500 Millionen

Berlin (dpa) - Das von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner geforderte Wald-Aufforstungsprogramm wird nach Angaben der CDU-Politikerin mehr als eine halbe Milliarde Euro kosten. Diese Summe hätten Fachleute dem Ministerium genannt, sagte Klöckner dem "Tagesspiegel am Sonntag". Der Wald sei wie eine Lunge und ein entscheidender Klimaschützer. Dem Agrarministerium zufolge werden mehrere Millionen Bäume benötigt, um den Verlust von insgesamt 110 000 Hektar Wald auszugleichen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

12.07.2019 13:59 Uhr

Gentechnik: COPA und COGECA fordern Regeländerung für die neuen Züchtungstechniken

Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) haben an die künftige Europäische Kommission appelliert, die Regelungen für die neuen Züchtungstechniken (NBT) anzupassen.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

12.07.2019 13:24 Uhr

Dicke Kartoffeln für unseren Planeten

Ernteerträge zu halten bzw. zu steigern ist nicht nur ein Wunsch der Landwirtschaft, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zum Arten- und Klimaschutz, das heißt für uns alle.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

12.07.2019 11:56 Uhr

Projektstart: Biobasierte Dünger sollen künftig Mineraldünger ersetzen

JKI-Wissenschaftlerinnen untersuchen bio-basierte Düngemittel auf organische Schadstoffe und koordinieren ein Arbeitspaket in EU-Projekt, das die Stickstoff- und Phosphordüngung in der Landwirtschaft optimieren will, um Europas Abhängigkeit von Mineraldüngerimporten zu reduzieren.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.07.2019 11:18 Uhr

Studiengang etabliert Kennzeichen für seine Nachhaltigkeitsthemen

Der Bereich Ernährung trägt ?vom Acker bis zum Teller? in Deutschland mit etwa 20 Prozent fast genauso stark zum gesamten Treibhausgas-Ausstoß bei wie der Bereich Mobilität. Nachhaltigkeit ist deshalb seit Langem als wichtiges Querschnittsthema im Bachelorstudiengang Lebensmittel, Ernährung, Hygiene an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen verankert. Neu ist ab dem kommenden Wintersemester ein Kennzeichnungssystem für Nachhaltigkeitsthemen, das auf den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beruht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.07.2019 11:06 Uhr

Bedrohte Vielfalt: Studie untersucht den Zustand der Natur im Raum Bonn

Wie ist es um die Vielfalt von Pflanzen, Tieren und Lebensräumen in der Region Bonn/Rhein-Sieg bestellt? Steht sie im Einklang mit einer nachhaltigen, insbesondere ökologischen Stadtentwicklung und trägt sie zu einem guten und gesunden Leben für die Stadtbewohner bei? Wer mehr darüber wissen möchte, wird in einem Buch fündig, das nun vom Naturhistorischen Verein der Rheinlande und Westfalens e.V. herausgegeben wurde. Wissenschaftler der Universität Bonn und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg haben die biologische Vielfalt in Bonn und dem umgebenden Rhein-Sieg-Kreis untersucht. Der nun veröffentlichte Bericht beschreibt ein gemischtes Bild des Zustandes der Natur.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.07.2019 06:43 Uhr

Agrar - Erfurt: Interesse an Nutzhanf-Anbau in Thüringen steigt

Erfurt/Wachstedt (dpa/th) In Thüringen sind derzeit 300 Hektar mit Nutzhanf belegt. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums nimmt die Zahl der Antragsteller seit 2011 wieder zu. Derzeit sind es landesweit 18, die für die Vogtlandfaser GmbH in Pahren Anbauverträge geschlossen haben - einen Ostthüringer Betrieb, der sich auf die Erzeugung von Hanffasern spezialisiert hat.

Quelle: Süddeutsche Zeitung