News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

11.07.2019 22:09 Uhr

Ergiebig und bodenschonend: Weiter für die Silphie

Landkreis Ebersberg fördert Anbau einer Alternative zum Mais für Biogasanlagen

Quelle: Süddeutsche Zeitung

11.07.2019 09:31 Uhr

Studie: Trends in der Landwirtschaft bedrohen Ernährungssicherheit

Zitrusfrüchte, Kaffee und Avocados: Das Essen auf unseren Tischen ist in den vergangenen Jahrzehnten immer abwechslungsreicher geworden. Für die Landwirtschaft gilt das aber nicht. Weltweit gibt es mehr Monokulturen, die dazu auch immer größere Flächen in Anspruch nehmen. Gleichzeitig sind viele der angebauten Nutzpflanzen von Bestäubern abhängig. Das sorgt dafür, dass die Ernährungssicherheit immer stärker bedroht ist, wie ein Forscherteam unter Beteiligung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in der Fachzeitschrift "Global Change Biology" schreibt. Für die Studie untersuchten die Wissenschaftler die weltweite Entwicklung der Landwirtschaft der vergangenen 50 Jahre.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.07.2019 09:10 Uhr

Rätsel der gestreiften Gerste gelöst ? Entdeckung des Variegation-regulierenden albostrians Gens

Pflanzen mit grünen Blättern und Stielen sind ein natürlicher und alltäglicher Anblick. Wenn man jedoch bedenkt, dass diese Färbung durch kleine Chlorophyll-gefüllte Organelle namens Chloroplasten verursacht wird, welche in den Pflanzenzellen verteilt sind und dort dank ihrer grünen Pigmentierung Solarenergie in chemische Energie umwandeln, wird einem die Bedeutung dieser grünen Färbung erst bewusst. Aufgrund ihrer fundamentalen Rolle in der Pflanzenbiologie, werden Chloroplasten und ihre Fähigkeit, Pflanzen einzufärben schon lange intensiv erforscht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.07.2019 15:20 Uhr

Und der Wald gehört Dir! Serious Game zu gesellschaftlichen Anforderungen an die Wald- und Forstwirtschaft

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt terra1 will gesellschaftliche Anforderungen an einen ?Wald der Zukunft? spielerisch erkunden. Welche Rolle spielen die Interessen unterschiedlicher Nutzergruppen, wie beispielsweise Forstwirtschaft, Erholungssuchenden oder Naturschützern? Wodurch ist die gesellschaftliche Wertschätzung des Waldes geprägt? Im Serious Game des Projektes terra 1 werden verschiedene Zukunftsszenarien diskutiert. Das Spiel ist online. Spielen Sie mit!

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.07.2019 14:41 Uhr

Älteste vollständig erhaltene Lilie entdeckt

In der renommierten Fachzeitschrift Nature Plants wurde von einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Clément Coiffard, Museum für Naturkunde Berlin, die älteste vollständig erhaltene Lilie publiziert, Cratolirion bognerianum. Damit lässt sich nachweisen, dass einkeimblättrige Pflanzen erstaunlicherweise bereits vor 115 Millionen Jahren alle für sie typischen Merkmale aufwiesen und die tropischen Blütenpflanzen bereits sehr vielfältig waren. Damit ergeben sich neue Forschungsfragen über die Rolle der Tropen in der Entwicklung damaliger und heutiger Ökosysteme.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

10.07.2019 10:10 Uhr

Hitze, Salz, Dürre: Diese Gerste trotzt dem Klimawandel

Forschen für Ernährungssicherheit: Eine neue Gerstenlinie sorgt selbst bei schlechten Umweltbedingungen für gute Ernteerträge. Gezüchtet wurde sie von einem Forschungsteam der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), das dafür eine gängige Sorte mit verschiedenen Wildgersten kreuzte. Anschließend haben die Forschenden die neuen Linien an fünf sehr unterschiedlichen Standorten auf der Welt angebaut, das Wachstum der Pflanzen beobachtet und ihr Erbgut Pflanzen analysiert. Wie das Team in der Fachzeitschrift "Scientific Reports" berichtet, sind einige Pflanzen nicht nur hitze- und dürrebeständiger, sie liefern in vielen Fällen auch höhere Ernteerträge als die lokalen Vergleichssorten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.07.2019 16:40 Uhr

Fachtagung: Landwirtschaft muss Potenzial zum Klimaschutz nutzen

Die Landwirtschaft hat nicht nur das Potenzial, sondern auch die Verpflichtung, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Bereitschaft dazu ist groß, und technische Möglichkeiten sind vorhanden. Allerdings sei eine Null-Emissionen-Produktion von Lebensmitteln nicht denkbar, weil in offenen biologischen Systemen gearbeitet wird. In diesen Punkten waren sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis einig. Damit war der Grundkonsens der Fachtagung ?Klimawandel ? Was kann die Landwirtschaft tun?? schnell gefunden. Die Veranstaltung, die heute (9. Juli) in Braunschweig stattfand und vom Thünen-Institut und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ausgerichtet wurde, war mit 250 Gästen ausgebucht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.07.2019 13:23 Uhr

Wissenschaft - Leipzig: Neue Labore und Büros: 34 Millionen Euro für Umweltforscher

Leipzig (dpa) - Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig wird erweitert. Der Grundstein für einen Neubau für rund 170 Mitarbeiter wurde am Dienstag im Beisein von Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) und Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) gelegt, wie das UFZ mitteilte. Auf einer Fläche von etwa 4600 Quadratmetern sollen auf dem Leipziger Gelände Büro- und Laborräume für Forscher entstehen, die sich mit den Themen Chemikalien in der Umwelt sowie Umwelt- und Biotechnologie beschäftigen. Das Gebäude soll 2022 fertiggestellt werden. Die Kosten liegen den Angaben nach bei rund 34 Millionen Euro.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

09.07.2019 11:47 Uhr

Ammoniak aus Landwirtschaft kann Wolken über Asien beeinflussen

In zwölf bis 18 Kilometern Höhe über dem Mittleren Osten und Asien erstreckt sich die Asiatische Tropopausen-Aerosolschicht (ATAL). Diese Ansammlung von Aerosolen wurde 2011 zum ersten Mal im asiatischen Monsun nachgewiesen, ihre Zusammensetzung und Wirkung waren bisher jedoch nicht erforscht. Ein europäisches Konsortium von Wissenschaftlern konnte nun erstmals zeigen, dass diese Schicht aus kristallinem Ammoniumnitrat besteht. Wie dieses in der oberen Troposphäre entsteht haben die Klimaforscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in der Wolkenkammer AIDA nachgewiesen. Seine Ergebnisse stellt das Konsortium in der Zeitschrift Nature Geoscience vor.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.07.2019 18:28 Uhr

Klimawandel: "Zu schön, um wahr zu sein"

Ließen sich mithilfe von Aufforstung zwei Drittel des bisher emittierten CO? aus der Atmosphäre zurückholen? Eine Studie schürt diese Hoffnung, doch viele Wissenschaftler sagen: Diese Rechnung geht nicht auf.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

08.07.2019 17:00 Uhr

Forschungsteam entschlüsselt enzymatischen Abbau eines marinen Algenzuckers

Enzyme sind von entscheidender Bedeutung beim Abbau von Algen-Biomasse im Meer. Ein internationales Team von 19 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entschlüsselte erstmals den kompletten Abbauweg des Polysaccharides Ulvan durch Biokatalysatoren eines marinen Bakteriums. Die Ergebnisse ihrer Studie stellen die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Chemical Biology (DOI: 10.1038/s41589-019-0311-9) vor.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.07.2019 13:04 Uhr

Herausragende Bachelorarbeit über die Rolle der Steinbuche im Klimawandel

HAWK-Absolvent Maximilian Joemann erhält Nachwuchsförderpreis der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.07.2019 09:04 Uhr

Klimawandel ? Flechten, die ersten Siedler nach der großen Schmelze

Flechten gehören zu den ersten Organismen, die Felsen oder steinige Böden nach der Gletscherschmelze neu besiedeln. Forscher u.a. der Botanischen Staatssammlung München (SNSB-BSM) untersuchten die Flechtenvegetation nach dem Abschmelzen von Eismassen in der Antarktis. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler Anfang Mai in der wissenschaftlichen Zeitschrift Symbiosis.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.07.2019 13:28 Uhr

Umwelt: Lasst uns Milliarden Bäume pflanzen

Ökologen haben ausgerechnet, wie viel Wald aufgeforstet werden müsste, um den Klimawandel zu stoppen. Kann das funktionieren?

Quelle: Süddeutsche Zeitung

06.07.2019 07:45 Uhr

Agrar: Klöckner will Programm zur Aufforstung der deutschen Wälder

Berlin (dpa) - Wegen Waldschäden durch Brände, Dürre, Stürme und Schädlinge fordert Agrarministerin Julia Klöckner ein großes Programm zur Wiederaufforstung in Deutschland. "Einen vergleichbaren Waldverlust hat es in der Vergangenheit kaum gegeben", sagte die CDU-Politikerin der dpa. In den 80er Jahren hätten alle vom Waldsterben gesprochen. "Jetzt ist er in weiten Teilen am Sterben, und kaum einer redet davon." Es bestehe dringender Handlungsbedarf. Dem Agrarministerium zufolge werden mehrere Millionen Bäume benötigt, um den Verlust von insgesamt 110 000 Hektar Wald auszugleichen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

05.07.2019 14:56 Uhr

Aufwuchs für die Forschungsförderung in 2020

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat heute erste Haushaltsentscheidungen für das Jahr 2020 getroffen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)