News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

13.05.2020 15:40 Uhr

Tauziehen in der Zelle verhindert Vergiftung

Zellbestandteile liefern sich ein Tauziehen um Proteine, um die Vergiftung der Zelle zu verhindern. So lässt sich zusammenfassen, was Wissenschaftler um den Marburger Genetiker Professor Dr. Michael Bölker und seinen Mitarbeiter Dr. Johannes Freitag herausgefunden haben, indem sie den Transportweg des Proteins Ptc5 verfolgten. Das Forschungsteam berichtet über seine Ergebnisse in der Wissenschaftszeitschrift „Nature Communications“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

13.05.2020 12:29 Uhr

Mit verbessertem Wurzelsystem zu höherer Dürretoleranz beim Weizen

Projektstart: Forschungsallianz will unser wichtigstes Brotgetreide gegen den Klimawandel wappnen und setzt auf Anleihe bei einem nahen Verwandten. Gemeinsame Presseinformation der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), der Weizen-Initiative (WI) und des Julius Kühn-Instituts (JKI).

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

13.05.2020 11:07 Uhr

Klimawandel fördert im Boden lebende Erreger von Pflanzenkrankheiten

Sevilla, Leipzig, Halle. Die Klimaerwärmung wird weltweit zu einer Zunahme von bodengebundenen Krankheitserregern für Pflanzen führen. Darunter sind auch Krankheiten wichtiger Nahrungs- und Arzneipflanzen, was langfristig die Ernährungssicherheit und Lebensqualität der Weltbevölkerung gefährden könnte. Zu diesem Ergebnis kommt eine experimentelle Studie unter Beteiligung von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig (UL) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die im Fachmagazin Nature Climate Change veröffentlicht wurde.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

13.05.2020 10:32 Uhr

Bienen und Landwirtschaft: Synergien erforschen, Lösungen entwickeln

Die Forschungsstrategie der Deutschen Agrarforschungsallianz zeigt, wie die Bedingungen für Honig- und Wildbienen und das Zusammenwirken von Bienen, Imkerei und Landwirtschaft verbessert werden können. Damit soll zum Erhalt der biologischen Vielfalt, zur Verbesserung der Erträge durch optimierte Bestäubungsleistung und zur Resilienz von Agrarökosystemen und landwirtschaftlichen Produktionssystemen beigetragen werden. Die Strategie formuliert drei Forschungsfelder: 1. Förderung der Bienen-Vitalität (Gesundheit, Leistung, Fitness), 2. Agrarlandschaften und Anbausysteme entwickeln, 3. Wechselwirkungen zwischen landwirtschaftlichen Praktiken und Bienen verstehen, um Synergien zu erreichen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

13.05.2020 08:05 Uhr

Den Weg für Drohnen ebnen

Ob in der Logistik, der Landwirtschaft, für medizinische Transporte, im Umwelt- und Naturschutz oder künftig gar als "Flugtaxis": Unbemannte Luftfahrtsysteme bieten ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, die das Leben der Menschen erleichtern können. Ein Aktionsplan der Bundesregierung soll dafür den Rahmen schaffen.

Quelle: Bundesregierung

13.05.2020 07:43 Uhr

Biomasse aus Namibia für Hamburger Kraftwerke?

Hamburg - Wild wucherndes Gestrüpp, das im südlichen Afrika für Probleme sorgt, könnte in Zukunft Hamburger Wohnungen wärmen.

Quelle: Proplanta

13.05.2020 07:11 Uhr

Studie belegt Nutzen von Streuobstwiesen als wertvolle Biotope

Gerade auf Streuobstwiesen finden sich verschiedenste Pflanzen-, Tier- und Pilzarten, davon etliche von der der Roten Liste, wie eine aktuelle Studie belegt.

Quelle: top agrar online

13.05.2020 00:04 Uhr

Fast ein Drittel der deutschen Obstproduktion aus Baden-Württemberg

Stuttgart - Landwirte aus Baden-Württemberg haben im Jahr 2018 fast ein Drittel der bundesweiten Obstproduktion gestemmt.

Quelle: Proplanta

12.05.2020 11:30 Uhr

Göttinger Forscherteam entwickelt Software zur Simulation von komplexen Zuchtprogrammen

Ein Forscherteam der Universität Göttingen hat eine neuartige Software zur Simulation von Zuchtprogrammen entwickelt. Der „Modular Breeding Program Simulator“ (MoBPS) ermöglicht die Simulation von hochkomplexen Zuchtprogrammen aus der Tier- und Pflanzenzucht und soll Züchterinnen und Züchtern in ihren alltäglichen Entscheidungen assistieren. Weiterhin soll das Programm ein Eckpfeiler für weiterführende Studien in der Züchtungsforschung in Göttingen sein.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.05.2020 10:00 Uhr

Große Artenvielfalt – viele Heilpflanzen

Heilpflanzen mit ihrem reichen Repertoire an anti-infektiven Substanzen waren seit jeher wichtige Helfer des Menschen im Überlebenskampf gegen Krankheitserreger und Parasiten. Die Suche nach pflanzlichen Wirkstoffen mit neuartigen Strukturen und Wirkprinzipien gehört zu den großen Herausforderungen der Naturstoffforschung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Leipzig (UL), des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) haben nun einen Weg aufgezeigt, wie diese Suche anhand von Datenanalysen zu Verwandtschaft, Verbreitung und Inhaltsstoffen von Pflanzen erheblich erleichtert werden kann.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

12.05.2020 09:06 Uhr

BMBF-Förderung: Forscher lassen Bakterien hochwertige Pflanzenprodukte herstellen

Inhaltsstoffe von Pflanzen, die sich von Ferulasäure ableiten, können eine gesundheitsfördernde Wirkung haben oder als Ausgangssubstanz für Geschmacksstoffe dienen. Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) haben einen Weg gefunden, diese Stoffe einfach und günstig von Mikroorganismen produzieren zu lassen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt für ein neues Projekt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, um das Verfahren weiter zu verbessern. Am Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP wird der Herstellungsprozess parallel für den industriellen Maßstab optimiert.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.05.2020 17:03 Uhr

Feinstaub aus dem Straßenverkehr: eine Bedrohung für Pflanzen und Tiere? – Bayreuther Forschungsprojekte gestartet

Hohe Feinstaubkonzentrationen in einigen Städten Deutschlands haben in den letzten Jahren erhebliche Besorgnisse ausgelöst. Hauptursache dieses Feinstaubs ist der Straßenverkehr. Während gesundheitliche Schäden für Menschen nachgewiesen wurden, sind jedoch die Auswirkungen auf Pflanzen oder Tiere bisher kaum untersucht worden. Diese Lücke schließt nun ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Bayreuth im Rahmen des neuen, vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderten Projektverbunds „BayÖkotox – Ökotoxikologie in Bayern“. Die Universität Bayreuth erhält daraus in den nächsten drei Jahren insgesamt 685.000 Euro.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

11.05.2020 05:07 Uhr

Trockenstresstoleranz rückt bei Pflanzenzucht in den Fokus

Malchow - Die Regenfälle zu Beginn der Rapsblüte Ende April haben nach Einschätzung von Experten den Wassermangel in der Wachstumsphase nicht kompensieren können. Kommen im Mai nicht ergiebige Niederschläge dazu, bleiben die Erträge erneut hinter den Erwartungen der Landwirte zurück. «Die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar. Es sind Sorten gefragt, die trockenstresstolerant sind», sagt Andreas Girke von der Norddeutschen Pflanzenzucht Hans-Georg Lembke KG in Malchow auf der Insel Poel (Nordwestmecklenburg).

Quelle: Proplanta

10.05.2020 14:24 Uhr

Über 46.000 Hektar Rebfläche mit Weißweinsorten in Rheinland-Pfalz

Bad Ems - 46.379 Hektar bestockte Rebfläche mit Weißweinsorten gibt es in Rheinland-Pfalz (Stand 2019). 2009 waren es nur 44.364 Hektar, 1999 aber noch 55.213 Hektar gewesen, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte.

Quelle: Proplanta

08.05.2020 17:00 Uhr

„Mit MaxSynBio sind wir Weltspitze!“ Interview mit Tobias Erb über künstliche Fotosynthese und das Forschungsnetzwerk zur Synthetischen Biologie

Bestehendes verbessern oder etwas komplett neu erfinden – vor dieser Frage stehen nicht nur Ingenieure, sondern auch Biologen und Chemiker. Forscher und Forscherinnen verfolgen daher mit der Synthetischen Biologie beide Ansätze. Tobias Erb vom Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg will die Fotosynthese in den Chloroplasten von Pflanzen verstehen und im Labor nachbauen. Nun hat er mit seinem Team eine Plattform entwickelt, mit der er in winzigen Tröpfchen Fotosynthese betreiben kann. Im folgenden Gespräch erzählt er, was er mit diesen halb-künstlichen Chloroplasten vorhat und welche Rolle das MaxSynBio-Netzwerk dabei spielt.

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft

07.05.2020 14:00 Uhr

Die verlorene Unschuld der Petunien: Vor 30 Jahren kam die erste Gentechnik-Pflanze ins Freiland

Am 14. Mai 1990 pflanzten Wissenschaftler ein paar unscheinbare Petunien auf ein Feld am Stadtrand von Köln. Es war das erste Freilandexperiment mit einer gentechnisch veränderten (gv-) Pflanze in Deutschland.

Quelle: transGEN