News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
BMU und BfN fördern Insektenschutz im Ackerbau mit über 3 Mio. Euro
Gemeinsam mit landwirtschaftlichen Beratern sowie ökologisch wirtschaftenden Partnerbetrieben werden im neuen Propjekt alternative Anbaumethoden erarbeitet, erprobt und ausgewertet.
Quelle: top agrar online
Biologischer Pflanzenschutz für den Rübenanbau der Zukunft
Nematoden als natürliche Gegenspieler zu Schädlingen wie z.B. Zikaden - wie gut das gelingt, wird zurzeit in einem Projekt geprüft.
Quelle: top agrar online
Stroh statt Styropor – kompostierbare Isolierverpackungen
Styroporboxen sind bisher Standard, wenn frische und empfindliche Produkte wie Lebensmittel oder Medikamente temperiert und sicher beim Kunden ankommen sollen. Gleichzeitig wünschen sich immer mehr Verbraucher nachhaltigere Verpackungen. Der Verpackungshändler ratioform übernimmt deshalb jetzt den Vertrieb für die einzige komplett kompostierbare Isolierbox, die genauso gut und sicher ist wie Styroporboxen.
Quelle: UmweltDialog
Ein einzelnes Gen bestimmt das Geschlecht von Pappeln
Obwohl die meisten Pflanzenarten zwittrig sind, ist bei der Evolution vieler Baumarten und verschiedener Nutzpflanzen eine Trennung der Geschlechter (Diözie) entstanden. Die zugrunde liegende Genetik ist allerdings weitestgehend unbekannt. Ein internationales Forscherteam unter Führung des Thünen-Instituts für Forstgenetik konnte zeigen, dass bei Pappeln ein einzelnes Gen für die Geschlechtsbestimmung verantwortlich ist. Die jetzt in ‚Nature Plants‘ veröffentlichten Ergebnisse sind von allgemeiner Bedeutung für das Verständnis und die Züchtung getrenntgeschlechtlicher Pflanzen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Prozess der organspezifischen Eliminierung von Chromosomen in Pflanzen aufgedeckt
Normalerweise enthält jede somatische Zelle in einem Organismus die gleiche Erbinformation. Forscher haben nun erstmalig einen Prozess aufgeklärt, der zu gewebespezifischen Unterschieden in der DNA-Zusammensetzung in Pflanzen führt. Mit einer ungewöhnlich hohen Effizienz von 100 Prozent könnte der Mechanismus der programmierten Chromosomen-Eliminierung zu einem wertvollen Werkzeug in der Züchtung und Medizin werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Effizientere Biosolarzellen nach dem Vorbild der Natur
Zu den möglichen Quellen für erneuerbare Energien gehören die Proteinkomplexe, die für die Photosynthese verantwortlich sind. Noch lässt ihre Effizienz in technischen Anwendungen allerdings zu wünschen übrig. Grünes Licht können sie zum Beispiel nicht in Energie umwandeln. Diese sogenannte Grünlücke konnte ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und des Israel Institute of Technology in Haifa schließen. Gelungen ist das durch die Kombination eines Photosynthese-Proteinkomplexes mit einem Lichtsammelprotein aus Cyanobakterien. Das Team berichtet im Journal of Materials Chemistry A online vorab am 11. Mai 2020.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU plant Regeln für Biokohle als Dünger
Die EU prüft, inwieweit Biokohle in die neue Düngeprodukteverordnung integriert werden kann. Die Bundesregierung sieht dagegen nur einen eingeschränkten Nutzen für Landwirte.
Quelle: top agrar online
Eingeschleppte Wanzen schädigen zunehmend Gemüse
Münster - Vor einer weiteren Ausbreitung der Grünen Reiswanze - Nezara viridula - und der Marmorierten Baumwanze - Halyomorpha halys - hat der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gewarnt.
Quelle: Proplanta
Genmais entdeckt
In Baden-Württemberg wurde auf einem Acker genveränderter Zuckermais entdeckt. Der Landwirt muss ihn vernichten und darf auf der Fläche in diesem Jahr keinen Mais mehr anbauen.
Quelle: top agrar online
Ernährungsreport 2020 - So isst Deutschland
Die Ausbreitung des Coronavirus hat unseren Alltag und damit auch unser Essverhalten verändert. Die heimische Landwirtschaft, die Versorgung mit Lebensmitteln aus der Region hat für viele Menschen in den vergangenen Wochen an Bedeutung gewonnen. Das zeigt der aktuelle Ernährungsreport, der heute vorgestellt wurde.
Quelle: Bundesregierung
Ein Hormon nach Pflanzenart
Forschende entwickeln biotechnologisches Herstellungsverfahren Pflanzen stellen das Hormon Jasmonsäure her, wenn sie angegriffen werden. So sorgen sie dafür, dass ihre Blätter Fraßfeinden nicht mehr schmecken. Biolog*innen wollen erfahren, ob biologische Vorstufen und andere Varianten der Jasmonsäure zu ähnlichen oder abweichenden Effekten führen. Doch für Experimente waren solche Abkömmlinge des Hormons bislang zu teuer und nur schwer zu bekommen. Forschende aus den Fakultäten für Chemie und Biologie der Universität Bielefeld haben jetzt ein Verfahren gefunden, das die Produktion einer biologisch bedeutenden Vorstufe der Jasmonsäure effizienter und günstiger machen könnte.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wald im Wandel
Eine neue Studie zeichnet ein düsteres Bild für die Zukunft des Waldes. Der Wald ist weltweit großen Belastungen ausgesetzt. Klimatische Extreme wie Hitze und Dürre setzen ihm zu. Eine im Fachmagazin Science erschienene Studie mit Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) ist der Frage nachgegangen, wie der globale Wandel Wälder in Zukunft verändern könnte. Die Forscherinnen und Forscher zeigen die mögliche Entwicklung des Waldes auf und liefern damit eine wichtige Grundlage für Waldpolitik und Waldbewirtschaftung.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Erforschung von Böden wird mit mehreren Millionen Euro gefördert
Prof. Dr. Sören Thiele-Bruhn von der Universität Trier will untersuchen, wie Böden als System funktionieren und wie sie sich durch den Klimawandel verändern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Biotechnologie: Enzym setzt durch Licht neuartige Reaktion in Gang
In lebenden Zellen treiben Enzyme biochemische Stoffwechselprozesse an. Auch in der Biotechnologie sind sie als Katalysatoren gefragt, um zum Beispiel chemische Produkte wie Arzneimittel herzustellen. Forscher haben nun ein Enzym identifiziert, das durch die Beleuchtung mit blauem Licht katalytisch aktiv wird und eine Reaktion in Gang setzt, die in der Enzymatik bisher unbekannt war. Die Studie ist in „Nature Communications“ erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Genschere CRISPR-Cas9 - Schnitt mit Nebenwirkung
Die Genschere CRISPR-Cas9 kann menschliche Gene präzise verändern, aber auch unerwünschte Veränderungen an ihnen auslösen. LMU-Forscher können solche Fehler erstmals einfach nachweisen und zeigen, dass sie in Stammzellen häufig vorkommen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mit KI in der Landwirtschaft Wasser sparen
Dürre und Wetterschwankungen bedrohen die Landwirtschaft in Deutschland oftmals schon im Frühjahr. Eine wachsende Zahl an Ackerlandwirten bewässert daher künstlich. Doch das Wasser ist begrenzt. Genaue Informationen über den Zustand von Pflanzen und Böden helfen Landwirten dabei, wirkungsvolle Maßnahmen gegen Trockenschäden einzuleiten und gezielter zu bewässern. Das Start-up heliopas.ai aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) analysiert Satellitenbilder mit Künstlicher Intelligenz (KI) und bringt präzise Daten über die Lage auf dem Feld auf das Smartphone der Landwirte. Dazu müssen sie lediglich die Smartphone-App „Waterfox“ installieren und ihre Flächen anlegen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)