News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

10.06.2020 06:00 Uhr

Mithilfe bei Studie zur Bodenbewirtschaftung der Zukunft erbeten

Das Thünen-Institut bittet die top agrar-Leser, an einer wichtigen Umfrage zur Zukunft des Ackerbaus teilzunehmen.

Quelle: top agrar online

10.06.2020 04:35 Uhr

Langzeitexperiment zu Klimawandel auf den Feldern verlängert

Linden - Mit einer Extraportion Kohlendioxid und Heizelementen simulieren Forscher bei einem Langzeitexperiment auf einem Feld im mittelhessischen Linden das Klima der Zukunft.

Quelle: Proplanta

09.06.2020 12:22 Uhr

Getreidepflanzen im Klimastress: Neuer Forschungsverbund untersucht Voraussetzungen für mehr Ernährungssicherheit

Infolge des Klimawandels werden Getreidepflanzen längeren und häufigeren Dürrezeiten ausgesetzt sein. Wie gut sie diesen Stress überstehen, hängt von ihren Wechselwirkungen mit Wasser, Nährstoffen, Bakterien und Pilzen im Boden ab. Der neue, von der Universität Bayreuth koordinierte Forschungsverbund „RhizoTraits“ will der unterschiedlich ausgeprägten Widerstandsfähigkeit von Getreidesorten nun genauer auf den Grund gehen. Die Ergebnisse sollen in bioökonomische Konzepte zur Stärkung der Ernährungssicherheit einfließen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben für zunächst vier Jahre mit 1,9 Mio. Euro, davon entfallen eine Mio. Euro auf die Universität Bayreuth.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

09.06.2020 09:59 Uhr

Biodiversitätsforschung: Studie zu Konfliktlinien beim Thema Insektenschutz

Das Insektensterben hat gravierende Folgen für die Ökosysteme und damit auch für die Lebensgrundlagen der Menschen. Dieser Befund hat eine wissenschaftliche, politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung über Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen ausgelöst. Aber wo genau verlaufen die Konfliktlinien? Auf welchem Wissen beruhen unterschiedliche Bewertungen? Wissenschaftler*innen des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung haben Positionen und Konflikte im Zusammenhang mit dem Insektenrückgang und landwirtschaftlicher Praxis systematisch erfasst. Ihre Studie dient der Vorbereitung auf einen erfolgreichen Dialogprozesses im Forschungsprojekt DINA.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

08.06.2020 11:10 Uhr

Neu identifiziertes Gen reduziert Pollenzahl von Pflanzen

Für selbstbefruchtende Pflanzen kann es vorteilhaft sein, weniger Samenzellen zu produzieren. Eine internationale Studie unter der Leitung der Universität Zürich hat in der Modellpflanze Arabidopsis ein Gen identifiziert, das die Pollenzahl reduziert. Die Ergebnisse unterstützen die Evolutionstheorie und könnten dazu beitragen, die Pflanzenzüchtung und Domestizierung in der Landwirtschaft zu optimieren.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

07.06.2020 13:20 Uhr

Chile advances in breeding gene-edited crops that weather climate change

Chile forsch an eine Reihe verschiedener gentechnisch veränderter Getreide-, Gemüse- und Obstkulturen in Feldversuchen, darunter viele, die mit Gen-Editing-Tools wie CRISPR entwickelt wurden.

Quelle: Forum Grüne Vernunft

06.06.2020 12:59 Uhr

In der Schweiz könnte die Genom-Editierung bei Pflanzen nutzbringend eingesetzt werden

Bruno Studer, Professor für Molekulare Pflanzenzüchtung an der ETH Zürich, über das Potenzial von Pflanzenzüchtung, grüner Gentechnologie und einen möglichen Paradigmenwechsel dank der «Greta-Generation».

Quelle: Forum Grüne Vernunft

06.06.2020 07:50 Uhr

Agroforst als Antwort auf den Klimawandel auf dem Acker

Dr. Ralf Bloch und seine Studenten haben auf einem Acker in Brandenburg Streifen mit verschiedenen Baumarten gepflanzt. Sie sollen den Wind bremsen und mehr Feuchtigkeit in der Fläche halten.

Quelle: top agrar online

05.06.2020 16:45 Uhr

Blick in die Pflanzenzelle: Membranprotein wird gleichzeitig an zwei Orte dirigiert

Stoffwechselprozesse sind besonders in Pflanzen aufgrund ihrer standortgebundenen Lebensweise hochkomplex. Ein Stoffwechselweg, der seit Jahrzehnten Pflanzenbiologen beschäftigt, ist der oxidative Pentosephosphatweg. Forscher aus Münster und Düsseldorf haben herausgefunden, dass ein dafür wichtiges Membranprotein auf zwei Zellorganellen gleichzeitig verteilt wird, sodass an beiden Orten Reduktionsenergie verfügbar ist. Die Wissenschaftler vermuten, dass Pflanzen, bei denen dieser Stoffwechselweg in Peroxisomen blockiert ist, weniger stressresistent sein könnten. Die Studie ist in "The Plant Cell" erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.06.2020 12:46 Uhr

Proteinqualitätskontrolle - Neu an der UDE: Doris Hellerschmied-Jelinek

Ordnung ist das halbe Leben, auch in Zellen. Wie wichtig korrekt gefaltete Proteine für sie sind, untersucht Dr. Doris Hellerschmied-Jelinek im Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) der Universität Duisburg-Essen (UDE). Sie ist neue Juniorprofessorin für Mechanistische Zellbiologie an der Fakultät für Biologie.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.06.2020 10:10 Uhr

United Nations University Institute UNU-FLORES und TU Dresden forschen gemeinsam für nachhaltiges Ressourcenmanagement

Welt-Umwelt-Tag am 5. Juni: Pflügen, Grubbern oder Direktsaat – Modell zur Veränderung der Bodenstruktur als wichtige Grundlagenforschung Seit 1972 begehen die meisten Ländern der Erde am 5. Juni den Welt-Umwelt-Tag der Vereinten Nationen. In den letzten Jahrzehnten ist das Bewusstsein für die Verletzlichkeit unserer Umwelt und damit unserer Lebensgrundlagen stetig gewachsen – und dennoch hat sich die Situation weiter verschlechtert und gemeinsame globale Anstrengungen für den Umweltschutz sind heute dringlicher denn je.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.06.2020 08:00 Uhr

Karliczek: Bioökonomie ist wichtiger Treiber für Wandel zu nachhaltigerem Wirtschaftssystem

BMBF verlängert Wissenschaftsjahr „Bioökonomie“ bis Ende 2021.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

04.06.2020 12:05 Uhr

Naturschutz braucht eine funktionierende Agrarumweltförderung

Die Vielfalt von Insekten oder Vögeln ist rückläufig in Deutschland. Neben anderen Gründen haben eine intensivierte Landwirtschaft, das Verschwinden von Brachen und Landschaftselementen, aber auch die Aufgabe einer eher traditionellen und extensiven Weidewirtschaft manchen Arten die Lebensgrundlage entzogen. Um dieser Entwicklung Einhalt zu bieten, läuft bereits seit den späten 1990er Jahren in Deutschland die Umsetzung der EU-Naturschutzstrategie „Natura 2000“, die der Landwirtschaft jedoch seit vielen Jahren Probleme bereitet. Um den Ursachen dafür auf den Grund zu gehen, arbeitet Professor Sebastian Lakner von der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock an einer Studie zur Umsetzung von Natura 2000 in der Landwirtschaft.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

04.06.2020 10:01 Uhr

Besser gerüstet gegen Waldbrände

Mit langanhaltender Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr. In den vergangenen beiden Jahren entstanden in Deutschland besonders viele, mitunter großflächige Feuer. Im Umgang mit Waldbränden haben Forstwirtschaft und Feuerwehren jedoch noch viele Wissenslücken. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erforschen jetzt, wie gefährdete Flächen erkannt, das Risiko für Brände reduziert und verbrannte Wälder nachhaltig aufgeforstet werden können. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe fördert das Projekt mit rund 1,5 Millionen Euro.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

03.06.2020 12:58 Uhr

Open Call: EU-Projekt ATLAS sucht Lösungen für eine innovative, datengesteuerte Landwirtschaft

Die ständige Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Sektors umfasst auch die Einführung und Anpassung modernster Technologien. Im Rahmen des EU-Programms „Horizont 2020“ sucht das Projekt „Agricultural Interoperability and Analysis System“ (ATLAS) nach Lösungen für Interoperabilität zwischen Landmaschinen, Sensoren und Datenverarbeitungsdiensten, durch die die Produktivität nachhaltig gesteigert werden soll. Ihre innovativen Ideen und Lösungen können Unternehmen bis zum 15. September 2020 einreichen, um eine EU-Förderung zu erhalten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

03.06.2020 12:05 Uhr

Wie Bakterien Soja düngen

Soja und Klee haben in ihren Wurzeln eigene Düngerfabriken – Bakterien stellen dort das für die Pflanzen wichtige Ammonium her. Obschon dies schon seit Langem bekannt ist, haben Wissenschaftler den Wirkungsmechanismus erst jetzt im Detail beschrieben. Das könnte nun helfen, mit Biotechnologie die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)