News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Wie bei Pflanzen Hilfe in Konkurrenz umschlägt
Biologin und Biologe der Universität Tübingen entwickeln und testen erfolgreich ein neues Modell zur Auswirkung von Stress auf Populationen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Nachzucht von historischen Pflanzensorten startet
Lengenfeld - Historische Sorten von Kartoffeln, Bohnen oder Flachs sollen in diesem Jahr in Sachsen wieder erblühen.
Quelle: Proplanta
Schaufenster Bioökonomie: Uni Hohenheim startet Podcast zum Wissenschaftsjahr 2020
Di, 26. Mai: „Das ist Bioökonomie! – Ein Wissenschaftspodcast der Universität Hohenheim zum Wissenschaftsjahr 2020“ in Kürze auf Spotify, Apple Podcasts & Co.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Farm to Fork: 50 % weniger Pflanzenschutz, 20% weniger Dünger bis 2030!
Die EU-Landwirtschaft steht vor einem Gezeitenwechsel. Eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion soll bis 2030 erreicht werden. 27 Ziele nennen die "Farm to Fork"- und die Biodiversitätsstrategie.
Quelle: top agrar online
Neues Sojaöl auf dem Markt: Mit Genome Editing, aber „ohne Gentechnik“
In den USA ist das erste Lebensmittelprodukt aus einer genom-editierten Pflanze auf dem Markt: Calyno, ein Speiseöl, hergestellt aus Sojabohnen mit verändertem und daher „gesünderem“ Fettsäureprofil. Diese können dort wie jede „normale“ Nutzpflanze ohne besondere Auflagen angebaut und verarbeitet werden. Das neue Öl wird sogar als „Non-GMO“ deklariert, was dem „Ohne Gentechnik“-Label bei uns entspricht. In Europa gelten die neuen Sojabohnen dagegen als „gentechnisch verändert“ und sind erst einmal verboten.
Quelle: transGEN
TechnikRadar 2020: Was die Deutschen über die Bioökonomie denken
Biokunststoff und Biosprit aus Reststoffen stoßen bei den Deutschen auf Zuspruch, Laborfleisch und grüne Gentechnik werden abgelehnt. Das geht aus dem TechnikRadar 2020 von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Körber-Stiftung hervor. Neben der allgemeinen Einstellung zu Technik fragt die Studie in diesem Jahr ab, wie die Deutschen zu den Zielen und möglichen Auswirkungen der Bioökonomie stehen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Abbau widerspenstiger Cellulose im Zeitraffer
Erstmals ist es TU Graz-Forschenden gelungen, die Vorgänge beim Celluloseabbau durch eine biologische Nanomaschine, bekannt als das Cellulosom, auf Einzelmolekülniveau sichtbar zu machen. Das Wissen könnte nachhaltigen Konzepten in der industriellen Biotechnologie zum Durchbruch verhelfen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Von künstlichem Fleisch bis zum Verfeinern der Photosynthese: künftige Innovationen im Nahrungsmittelsystem
Ob Pflug oder Kühlschrank, immer wieder haben Innovationen in den letzten Jahrtausenden die Art und Weise verändert, wie wir Lebensmittel anbauen, verarbeiten und konsumieren. Heute, wo fast 40 Prozent der gesamten Landfläche der Erde zur Nahrungsmittelerzeugung genutzt wird, hat unsere Ernährung massive Auswirkungen auf Klima und Umwelt – vom Stickstoff-Kreislauf bis zur Wassernutzung, von der Artenvielfalt bis zu den Treibhausgasemissionen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auf dem Weg zur Bioökonomie: Bayreuther Forscher entdecken leistungsstarken Biokatalysator
In der Bioökonomie treten biotechnologische Verfahren an die Stelle von Syntheseverfahren, die fossile Ressourcen verbrauchen. Mikroorganismen und Enzyme werden dabei als Biokatalysatoren gezielt für die industrielle Produktion genutzt. Forscher der Universität Bayreuth haben jetzt ein Enzym entdeckt, das als Biokatalysator große Vorteile bietet. Es eignet sich hervorragend für die Herstellung von Wirkstoffen aus dem Bereich der Naturstoffe. Herkömmliche Syntheseverfahren dieser Wirkstoffe, die ein breites medizinisches Anwendungsspektrum haben, sind dagegen sehr aufwendig. In der Zeitschrift „ACS Catalysis“ stellen die Forscher um Prof Dr. Frank Hahn ihre Entdeckung vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
UK scientists breed wheat to boost whisky production
Die neue Weizenlinie ist eine der ersten Sorten der Welt, die mit der „Umkehrgenetik“ entwickelt wurde. Dabei beginnen Wissenschaftler mit dem Wissen darüber, was ein Gen tut, anstatt zuerst nach dem Merkmal einer Pflanze zu suchen und dann nach den verantwortlich Genen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Nachhaltiges Palmöl? Wie Umweltschutz und Armutsbekämpfung vereinbart werden können- Studie der Universität Göttingen
Palmöl wird oft vor allem mit der Abholzung tropischer Regenwälder in Verbindung gebracht. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille, wie Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen und der IPB University Bogor (Indonesien) in einer neuen Studie zeigen. Die starke Ausdehnung des Ölpalmenanbaus hat gerade in Asien auch deutlich zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Armutsbekämpfung beigetragen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Annual Review of Resource Economics erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kombinierte Fisch- und Gemüsezucht in Aquaponik kann profitabel sein
Wenn es um die Nahrungsproduktion der Zukunft geht, ist die kombinierte Fisch- und Gemüsezucht in Aquaponik ein viel diskutiertes Trendthema. Doch wie realistisch ist die Idee? Bisher liegen kaum öffentlich zugängliche Daten und Analysen zur Wirtschaftlichkeit von Aquaponik im Praxisbetrieb vor. Forschende vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) veröffentlichten jetzt die umfangreiche Wirtschaftlichkeitsanalyse einer Anlage, die bereits im größeren Maßstab Fisch und Gemüse produziert. Das Ergebnis: Aquaponik kann sich für Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen lohnen – wenn sie auf Basis guter fachlicher Praxis betrieben wird und die Rahmenbedingungen stimmen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Trockene Moore sind Brandbeschleuniger in der borealen Vegetationszone
Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der kanadischen McMaster Universität (Hamilton) und Beteiligung der Universität Greifswald hat Messdaten aus borealen Wäldern und Mooren der ganzen Welt zusammengetragen, um mehr über den Wasserkreislauf in Ökosystemen der borealen Vegetationszone zu erfahren. Die Studie gibt Aufschluss über den Einfluss des Klimawandels auf boreale Wälder und Moore. Pflanzen aus Wäldern reagieren anders als jene aus Torfmooren auf ansteigende Temperaturen. Letztere haben kaum Schutzmechanismen gegen die Austrocknung. Ausgetrocknete Moore erhöhen die Waldbrandgefahr. Waldbrände wiederum heizen die globale Erwärmung an.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wissenschaftsjahr 2020: Die Themenvorschau im Mai
Entdecken Sie die aktuellen Pressehighlights des Wissenschaftsjahres 2020 – Bioökonomie
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bewahrung der Nutzpflanzenvielfalt: Start des EU-Forschungsprojekts AGENT
Das neue EU-Forschungsprojekt AGENT (Activated GEnebank NeTwork) zielt darauf ab, das Potenzial des in Genbanken rund um den Globus eingelagerten biologischen Materials durch die Einführung internationaler Standards und einer offenen digitalen Infrastruktur für die Verwaltung pflanzengenetischer Ressourcen vollständig zu erschließen. Mit dem Ziel einer besseren Integration des vorhandenen genetischen Materials in moderne Züchtungsprogramme wird das Projekt einen wichtigen Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit und zur Anpassung der wichtigsten Feldfrüchte an die sich weltweit verändernden klimatischen Bedingungen leisten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Evolution of rice linked to climate change
Forscher haben die Entwicklung des Reises vor 4.200 Jahren mit dem abrupten Klimawandel in Verbindung gebracht. Ein besseres Verständnis der Reismigration könnte Wissenschaftlern helfen, neue Sorten zu entwickeln, die den extremen Bedingungen des Klimawandels standhalten können.
Quelle: Forum Grüne Vernunft