News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
BTU-Forscher*innen lernen aus Waldbränden
Im Rahmen des Forschungsprojekts PYROPHOB untersuchen auch Wissenschaftler*innen der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus–Senftenberg (BTU) die Entwicklung verbrannter Waldflächen, um Lösungen für die Walderholung und Waldbrandvermeidung zu entwickeln. Unter der Projektkoordination der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) arbeitet die BTU als eine von acht Partnerinstitutionen in diesem brandenburgischen Forschungsverbund, dessen Name PYROPHOB feuerabweisend bedeutet. So werden die Waldflächen bei Jüterbog und Treuenbrietzen zu Lernorten für Waldökologie, Forstwirtschaft und Gesellschaft.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Moos-Protein korrigiert Erbgut-Fehler anderer Pflanzen
Fast alle Landpflanzen beschäftigen ein Heer molekularer Redakteure, die Fehler in ihrer Erbinformation berichtigen. Forscher der Universität Bonn haben nun mit Kollegen aus Hannover, Ulm und Kyoto einen dieser Korrekturleser vom Moos Physcomitrium patens (bisher bekannt als Physcomitrella patens) in eine Blütenpflanze übertragen. Erstaunlicherweise verrichtet er dort seine Arbeit ähnlich zuverlässig wie im Moos selbst. Die Strategie könnte sich eignen, um bestimmte Funktionen des pflanzlichen Energiestoffwechsels genauer zu untersuchen. Eventuell lässt sie sich auch zur Entwicklung leistungsfähigerer Nutzpflanzen einsetzen. Die Studie erscheint in der Fachzeitschrift "The Plant Cell".
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
GMO cotton that makes its own colors could eliminate need for chemical textile dyes
Colleen MacMillan leitet das Team von Wissenschaftlern, die den molekularen Farbcode von Baumwolle geknackt und Gene hinzugefügt haben, damit die Pflanzen eine Farbe produzieren.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Energiepflanzen gewässerschonend anbauen – Handlungsspielräume nutzen
FNR gibt erweiterte und aktualisierte Broschüre „Gewässerschutz mit nachwachsenden Rohstoffen“ heraus
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Überlebenswichtige Signale: So verarbeiten Pflanzen Informationen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben das Signalnetzwerk in Pflanzen kartiert und neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Pflanzen Informationen über ihre Umwelt verarbeiten. Die Forschenden sehen darin auch Potential für neue Strategien um beispielsweise Nutzpflanzen besser vor zunehmender Dürre schützen zu können.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzliches Leben besser verstehen: DataPLANT Konsortium erhält rund 11 Millionen Euro Forschungsförderung
Um die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung zu sichern, entschlüsselt die Pflanzenforschung die Prinzipien des pflanzlichen Lebens. Das DataPLANT Konsortium hat es sich zur Aufgabe gemacht, die dabei erzeugten immensen Datenmengen besser nutzbar und vergleichbar zu machen. Die Mitglieder entwickeln die Infra- und Servicestruktur für ein effektives Forschungsdatenmanagement. Im Verbund trägt die TU Kaiserslautern (TUK) dazu bei, die wissensbasierte Verarbeitung und IT-gestützte Analyse von Forschungsdaten miteinander zu verknüpfen. Für das Gesamtvorhaben hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) rund 11 Millionen Euro bereitgestellt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
TU Berlin: Über den unterschiedlichen Umgang mit dem Herbizid Atrazin
In der EU verboten, in den USA erlaubt Die Geschichte des Herbizids Atrazin ist eine Geschichte über den unterschiedlichen Umgang mit Wissen und Nichtwissen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schaufenster Bioökonomie: In Deutschland leben Hunderte unbekannter Insektenarten
Direkt vor der eigenen Haustür gibt es eine Menge unbekannter Arten. Viele davon sind vom Aussterben bedroht. Doch um sie schützen zu können, müssen wir sie erst einmal kennen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
DFG fördert Biodiversitäts-Konsortium: Münchner SNSB IT-Zentrum ist Teil der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur
In der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für Biodiversität (NFDI4BioDiversity) sind die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns (SNSB) mit ihrem IT-Zentrum eine von 13 Partnerinstitutionen. NFDI4BioDiversity ist eines von neun Konsortien, die auf Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert werden. Den Beschluss hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz vergangene Woche bekannt gegeben. Das Konsortium wird am Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen koordiniert. Das SNSB IT-Zentrum leitet die Bereiche Langzeitmanagement und -archivierung von Forschungs- und Sammlungsdaten, Werkzeugen und Diensten sowie Zertifizierung von Datenzentren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pfifferlinge als natürliche Geschmacksverstärker
Pfifferlinge verleihen herzhaften Speisen eine besondere Vollmundigkeit und Geschmackskomplexität. Fachleute sprechen auch vom Kokumi-Effekt. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie (LSB) hat nun eine Methode etabliert, mit der sich erstmals Pfifferlings-spezifische Schlüsselsubstanzen eindeutig quantifizieren lassen, die zu diesem Effekt beitragen. Die Methode könnte auch zur Qualitätsprüfung dienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bienen und Landwirtschaft: Synergien erforschen, Lösungen entwickeln
Die Forschungsstrategie der DAFA zeigt, wie die Bedingungen für Honig- und Wildbienen und das Zusammenwirken von Bienen, Imkerei und Landwirtschaft verbessert werden können. Damit soll zum Erhalt der biologischen Vielfalt, zur Verbesserung der Erträge durch optimierte Bestäubungsleistung und zur Resilienz von Agrarökosystemen und landwirtschaftlichen Produktionssystemen beigetragen werden.
Quelle: UmweltDialog
Nanopartikel auf Knopfdruck
Kapsel einlegen, eventuell Wasser nachfüllen, einschalten: Der Automat surrt etwas, und schon läuft die Kostbarkeit ins wartende Gefäß. Doch handelt es sich hierbei nicht um Kaffee, sondern um Nanopartikel. Zwei Wissenschaftler vom Center for Nanointegration (CENIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) starten im Juli das Projekt „AutoProNano“, in dem ihr bereits zum Patent angemeldeter Automat zur Partikelproduktion marktreif gemacht werden soll. Ihr Ziel ist die Ausgründung Anfang 2022.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Optogenetik: Mit Licht Pflanzenprozesse steuern
Synthetische Biologie: Veröffentlichung in NATURE METHODS 25.06.2020 – Einem Forschungsteam in der Biologie und CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ist es zusammen mit Kollegen der Universität Freiburg gelungen, ein optogenetisches Werkzeug für den Einsatz in der Pflanzenforschung zu entwickeln. Mit ihm können per Licht Prozesse in Pflanzen präzise gesteuert werden, wie sie nun in NATURE METHODS berichten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
New gene-editing technique eliminates GMO ‘delivery vehicle’ for CRISPR crops
Neue Gen-Editing-Technik eliminiert GVO-Liefervehikel für CRISPR-Pflanzen. Die Forscher hoffen, dies durch die Steuerung von Mutationen mithilfe von Viren und nicht durch die Verwendung einer Gewebekultur zu erreichen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Dem Artenschwund entgegenwirken - Forschungsprojekt will Biodiversität fördern - Umweltminister vor Ort
Artenreiche Kalkmagerrasen sind auf regelmäßige Pflegemaßnahmen angewiesen. In Zeiten der globalen Umweltveränderungen ist es jedoch schwierig abzuschätzen, welche Varianten des Habitatmanagements den größten Erfolg erzielen. In dem Forschungsvorhaben „Nachhaltiges Management der Magerrasen des Kaiserstuhls“ unter Leitung von apl. Prof. Dr. Thomas Fartmann von der Universität Osnabrück sollen auf der Grundlage von umfangreichen Erhebungen am Kaiserstuhl wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen zum biodiversitätsfördernden und nachhaltigen Management von Kalkmagerrasen erarbeitet werden. Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg unterstützt das Vorhaben mit rund 210.000 Euro
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Biogas aus Stroh, Mist und Gras
Im Verbundvorhaben LaRA suchen Wissenschaftler verschiedener Institute nach Wegen, um Reststoffe wirtschaftlich als Maisersatz in Biogasanlagen zu verwerten.
Quelle: top agrar online