News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Zukunft der Ernährung: "Essen ist politisch"
Wie wird sich Deutschland in Zukunft ernähren? Eine Studie der Göttinger Forscherin Dr. Anke Zühlsdorf gibt Einblicke in das Essverhalten junger Menschen. Wir haben mit der Autorin gesprochen.
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Forscher schlagen nationales Zentrum für Wald- und Holzforschung vor
"Wir werden die Probleme im Wald nicht in den Griff bekommen, wenn wir uns nur darauf beschränken, die bisher üblichen Projektförderungen mit mehr Geld auszustatten", mahnt Prof. Folkhard Isermeyer.
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Feiner Kakaogeschmack – Mit neuer Methodik schnell und präzise bestimmt
Ein ganzes Orchester von Geschmackstoffen trägt zum fein-herben Kakaogeschmack bei, wobei dessen Zusammensetzung nicht einfach zu analysieren ist. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie (LSB) haben daher eine neue Methodik entwickelt, mit der sich das Geschmacksstoffprofil von Kakaoproben nun einfacher, schneller und präziser quantitativ bestimmen lässt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Prof. Tscharntke: "Öko-Landbau ist NICHT die Lösung für die Biodiversitätskrise"
Unter deutschen Wissenschaftlern ist eine Streitdebatte um die Bewertung des Ökolandbaus und die pauschale Aussage, nur er schaffe mehr Biodiversität, entstanden. Nun kontern die Göttinger Forscher.
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Mehr Effizienz, mehr Gewässerschutz, mehr Nährstoffe in Mangelregionen: Gärrest-Dünger optimal einsetzen
Forscher erarbeiten Handlungsempfehlungen vor dem Hintergrund der aktuellen Dünge-Verordnung In drei neuen Forschungsprojekten wollen Forscher/-innen bislang fehlendes Wissen zur optimalen Anwendung von Gärrest-Düngern bereitstellen. Ziel ist es, die Gärreste als wertvolle Nährstofflieferanten emissionsarm, effizient und wirtschaftlich einzusetzen. Dazu werden auch überregionale Ansätze untersucht. Düngeversuche sind in den Kulturen Mais, Durchwachsene Silphie, Wildpflanzen, Kartoffeln und Zuckerrüben geplant. Alle drei Vorhaben werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
LfL: Streuobstwiesentag in Freising
Am 19. September findet am Schafhof in Freising der Streuobstwiesentag statt. Er ist einer von 225 bayernweiten Veranstaltungen rund um das Thema Streuobst.
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IPK-Forscher entdecken hormonelles Regulationsmodul zur Verlängerung von Wurzeln
Die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion muss künftig mit weniger Stickstoffdüngung auskommen. Ziel muss deshalb sein, die Stickstoff-Nutzungseffizienz zu erhöhen, damit das Ertragsniveau stabil gehalten werden kann. Auf leichten Stickstoffmangel reagieren Pflanzen mit einer Verlängerung ihrer Seitenwurzeln. So kann mehr Stickstoff als zuvor aufgenommen werden. Forscher des IPK Leibniz-Institut haben jetzt ein hormonelles Regulationsmodul entdeckt, das die molekularen Prozesse dieser Anpassungsreaktion vermittelt. Eine zentrale Rolle darin spielen Brassinosteroide und Auxine. Die Ergebnisse wurden im Magazin „Nature Communications“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wie Pflanzen Phosphat erkennen
Eine Studie der Universität Bonn und des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben beleuchtet den Mechanismus, mit dem Pflanzen erkennen, ob der Nährstoff Phosphat in ausreichender Menge vorliegt. Diesen Mechanismus aktivieren Pflanzen auch, um Phosphat zu mobilisieren und aufzunehmen. Das Enzym ITPK1 spielt dabei eine besondere Rolle. Die Stoffgruppe der beteiligten Signalmoleküle reagiert sehr empfindlich auf Phosphat und die Regulation findet nicht nur in Pflanzen, sondern auch in menschlichen Zellen statt. Die Ergebnisse könnten langfristig zur Züchtung neuer Sorten führen. Die finale Fassung der Studie ist jetzt in „Molecular Plant“ erschienen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimaresiliente Pflanzen: Was bringt die Gen-Schere CRISPR/Cas?
Dürren und Starkregen haben die Arbeit von Landwirten schon immer erschwert. Der aktuelle Bericht des Weltklimarates IPCC zeigt aber klar, dass solche Wetterereignisse mit zunehmender Klimaerwärmung häufiger werden. Keine Region bleibt verschont, auch nicht Europa. Die neuen Genome Editing-Verfahren könnten eine Schlüsselrolle dabei spielen, robuste Pflanzen zu züchten, die dem Klimawandel trotzen – Wunder kann aber auch die Gen-Schere nicht vollbringen.
Quelle: transGEN
Nachhaltige Bioproduktion
Viele Gegenstände, die wir im Alltag benutzen, sind Erdölprodukte. Sie gelten als umweltbelastend und wenig nachhaltig. Eine ökologische Alternative bietet die Bioökonomie, deren Produktionskonzept auf der Nutzung nachwachsender Rohstoffe beruht. Mit diesem Thema befasst sich ein Forschungsprojekt der Technischen Hochschule Mittelhessen. Prof. Dr. Dirk Holtmann vom Gießener Institut für Bioverfahrenstechnik und Pharmazeutische Technologie arbeitet dabei mit Phytowelt GreenTechnologies aus Köln zusammen. Ziel ist die Prozessentwicklung für die biotechnologische Terpenproduktion. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit 640.000 Euro.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Deutscher Forstwissenschaftspreis für Biodiversitätsforscher der TUM
Der TUM-Forscher Dr. Sebastian Seibold ist der Träger des Deutschen Forstwissenschaftspreises 2021. Er wurde am 14. September in München mit der von der Eva Mayr-Stihl Stiftung gestifteten, mit 15.000 Euro höchstdotierten forstwissenschaftliche Auszeichnung im deutschsprachigen Raum, geehrt. Seine Forschung hat das Ziel, das Verständnis der ökologischen Wechselwirkungen zu vertiefen, die die Artenvielfalt und deren Zusammensetzung in den Waldökosystemen bestimmen. Daraus leitet er praxisnahe Empfehlungen ab, wie Biodiversität in all ihren Facetten erhalten und gefördert werden kann.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Artenschutz als Daseinsvorsorge: Christian Wirth spricht über das menschliche Verhältnis zur biologischen Vielfalt
Was leistet Biodiversität und wie hat sich der Blick auf die Artenvielfalt im Laufe der vergangenen 30 Jahre gewandelt? Diese und weitere Fragen beantwortet der Biologe Prof. Dr. Christian Wirth in seinem Abendvortrag "Biologische Vielfalt ‒ Wirkung und Wandel", den er im Rahmen der diesjährigen Leopoldina-Jahresversammlung, am Freitag, 24. September, in Halle (Saale) hält und der im Livestream übertragen wird.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Farm to Fork könnte zu Produktionsminus und starken Preissteigerungen führen
Eine Studie der Uni Kiel kommt zu einem vernichtenden Urteil zur Farm to Fork-Strategie der EU: Einer geringen Klimaverbesserung stünden deutliche Produktionssenkungen und Preissteigerungen gegenüber.
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EBU Scientific Forum 2021: Internationale Konferenz zur Bioökonomie-Forschung und Lehre in Europa
Mi 22.9.2021, ab 10:00 Uhr: Öffentlicher Teil der Online-Konferenz / European Bioeconomy University EBU unter Vorsitz der Uni Hohenheim lädt alle Interessierten ein
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
querFELDein-Podcast: Neue Folge zur Lichtverschmutzung
In Folge 7 des querFELDein-Podcasts ging es um das Thema Insektensterben und welche Rolle die Landwirtschaft dabei spielt. Dieses Mal widmen sich die Moderatoren Julia Lidauer und Johann Neubert der Lichtverschmutzung, welche ebenfalls mit dem Insektensterben im Zusammenhang steht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Der Food Security Standard – ein praxisgerechtes Instrument für höhere Ernährungssicherheit
Welthungerhilfe, WWF und Universität Bonn haben Baustein für Zertifizierungssysteme entwickelt. Der Anbau von Agrarrohstoffen sollte insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern im Einklang mit der lokalen Nahrungsmittelversorgung stehen. Mit dem Food Security Standard (FSS) können Unternehmen ihr Augenmerk auch auf das Menschenrecht auf Nahrung richten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)