News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Verbreitung von Paprika (C. annuum) ist ein frühes Beispiel des globalen Handels
Genetische Daten aus Genbanken belegen, dass Paprika dank einiger vorteilhafter Eigenschaften (ist leicht zu produzieren, zu konservieren und einfach in getrockneter Form zu transportieren; zudem wird Paprika nur in sehr kleinen Mengen zum Würzen von Speisen benötigt) schon früh von Händlern in weiten Teilen der Welt vertrieben wurde und so eines der ersten Beispiele für globalisierten Handel ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie eines internationalen Forschungsteams, an der Wissenschaftler des IPK-Leibniz-Instituts maßgeblich beteiligt waren und deren Ergebnisse in der Zeitschrift PNAS veröffentlicht wurden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bericht: Kommissionsstrategien können Treibhausgasemissionen senken
Die Nachhaltigkeitsstrategien der Agrarreform könnten den Ausstoß von Treibhausgasen aus der Landwirtschaft bis 2030 um 28,4 % verringern. Dafür müssten aber die Tierbestände abgestockt werden.
Quelle: top agrar online
Zellstoff aus Stroh
Im Mannheimer Zellstoffwerk Waldhof wird neben Holz und Altpapier jetzt auch Weizenstroh als nachwachsender und regionaler Rohstoff für die Papierherstellung verwendet.
Quelle: top agrar online
Meldepflichtiger Japankäfer nördlich der Alpen gefunden
Der Japankäfer ist in der Schweiz. Er schädigt über 300 Gehölzarten sowie Mais, Kartoffel, Spargel, Tomate, Bohnen, Apfel, Kirsche, Pflaume, Him-; Brom-, Erd- und Heildelbeere.
Quelle: top agrar online
Forscher arbeiten an Sprit aus Papierreststoffen
Einen nachhaltigen Kraftstoff aus Papierreststoffen testen sieben Partner aus Industrie und Wissenschaft im Projekt Reststoff2Kraftstoff.
Quelle: top agrar online
Warum blicken Sonnenblumen nach Osten?
„Guten Morgen Sonnenschein!“ Voll erblühte Sonnenblumen scheinen das erste Licht des Tages zu begrüßen. Warum sie stets nach Osten gewandt sind, nachdem sie in ihrer Jugend dem Sonnenstand gefolgt sind, haben Forscher nun durch Experimente beleuchtet. Die Ausrichtung auf die Morgensonne optimiert demnach die Temperatur des Blütenstands, sodass Bestäuber angelockt werden, sowie die Entwicklung der Blütenstaubgefäße und später der Samenertrag günstig beeinflusst werden.
Quelle: wissenschaft.de
In welcher Bioökonomie willst du leben?
Was ist Bioökonomie? Wie können Bürgerinnen und Bürger den Weg in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mitgestalten? Mit einer neu entwickelten App bietet das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI einen unterhaltsamen Einstieg in das Thema. In diesem Gastbeitrag stellen Bärbel Hüsing und Elna Schirrmeister das Projekt vor.
Quelle: UmweltDialog
Video-Porträts von Schaderregern an Leguminosen jetzt online
In 14 kleinen Videos stellt das Julius-Kühn-Institut die häufigsten Schädlinge an Leguminosen vor.
Quelle: top agrar online
Green Deal: Kommission versteckt katastrophale Folgen für die Bauern
Endlich hat der wissenschaftliche Dienst der Kommission (JRC) einen Bericht zu den Auswirkungen des Green Deals auf die Landwirtschaft und den Agrarhandel vorgelegt. Die Folgen für Bauern und die Agrarwirtschaft sind katastrophal. Lesen Sie, was erwartet wird.
Quelle: agrarheute
Mit Bioökonomie in die Zukunft: Landesweites Forschungsprogramm zieht positive Bilanz
Forschungsprogramm mit Sitz der Geschäftsstelle an der Uni Hohenheim endete zum 30.6.21 / Land förderte mit rund 13 Millionen Euro / interaktive Grafik visualisiert Erfolge
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Genaue Methode zur Bestimmung aktiver Gene
Biologie: Veröffentlichung in PLoS Genetics Die gesamte DNA eines Organismus ist deutlich umfangreicher als das tatsächliche genutzte Genom. Ein Konsortium von deutschen und US-Forschenden unter Beteiligung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtung Köln (MPIPZ) entwickelte eine Methode, die in einer einzigen Analyse alle Bereiche des aktiven Genoms bestimmen kann. Sie stellen ihre Ergebnisse anhand der Nutzpflanze Mais in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift PLoS Genetics vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
500 Millionen Messwerte zu Folgen des Klimawandels: wie arktisch-alpine Pflanzen auf die Globale Erwärmung reagieren
Es ist die bislang umfassendste Studie ihrer Art: Forschende der Universität Bonn und der University of South-Eastern Norway haben untersucht, wie zwei charakteristische arktisch-alpine Pflanzenarten auf die Globale Erwärmung reagieren. Dazu haben sie fast 500 Millionen eigene Messdaten aus der Gebirgsregion Norwegens ausgewertet. Die Analysen zeigen, dass mögliche Konsequenzen des Klimawandels extrem stark von dem individuellen Standort der Pflanzen abhängen und vor allem laubwerfende Arten von einer Erwärmung profitieren werden. Als Folge würde sich der Trend zur Vergrünung der arktisch-alpinen Regionen weiter verstärken. Die Studie erscheint in der Fachzeitschrift Ecosphere.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Der Weinbau reagiert auf den Klimawandel
Siebeldingen / Bechtheim - Nach drei trockenen Jahren macht den Winzern in diesem Jahr die große Feuchtigkeit zu schaffen.
Quelle: Proplanta
Save the Date: Jahresversammlung der Leopoldina zum Thema Biodiversität
Der Rückgang der Artenvielfalt ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Aussterberaten haben sich stark erhöht, viele Pflanzen- und Tierarten drohen unwiederbringlich verloren zu gehen. Das hat Konsequenzen – etwa im Agrar- und Ernährungsbereich sowie für den Klimaschutz. Über die Bedeutung der biologischen Vielfalt und wie diese künftig erhalten werden kann, diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der Jahresversammlung 2021 der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Die wissenschaftliche Koordination der im Hybridformat geplanten Veranstaltung hat Leopoldina-Mitglied und Biologe Prof. Dr. Ulf-Ingo Flügge übernommen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Maisanbau nachhaltiger gestalten
Projekt NEffMais nimmt Stickstoffversorgung von Mais in den Fokus
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Wieviel Wasser kann ein Verzicht auf das Pflügen einsparen?
Auf den Stoppelsturz zu verzichten, spart Wasser. Dazu führt das Wassergut Canitz bei Leipzig Versuche durch.
Quelle: top agrar online