News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Tag der Aachener Biologie und Biotechnologie
Schülerinnen und Schüler können am 12. November 2021 online teilnehmen
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Magenzellen - Pflanzenstoff aus Wein beeinflusst Säuresekretion über Bitterrezeptor
Gallussäure ist ein sekundärer Pflanzeninhaltsstoff, der in Wein oder grünem Tee enthalten ist. Ein österreichisches-deutsches Wissenschaftlerteam um Veronika Somoza, hat jetzt Hinweise darauf gefunden, dass Gallussäure die Magensäurefreisetzung beeinflusst, indem es einen Bitterrezeptor aktiviert. Die Studienergebnisse geben einen neuen Einblick in die noch unbekannten Funktionen von Bitterrezeptoren im Zusammenspiel mit geschmacksaktiven Lebensmittelinhaltsstoffen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Methode zur Früherkennung von Xylella fastidiosa und Verticillium dahliae entdeckt
Mit bildgebender Technik, z.B. bei einem Überflug, lassen sich nun mit dem Bakterium Xylella fastidiosa oder dem Pilz Verticillium dahliae befallene Bäume entdecken.
Quelle: top agrar online
Abholzung im südamerikanischen Gran Chaco entzieht traditionellen Bevölkerungsgruppen die Lebensgrundlage
Während Umweltzerstörungen durch tropische Entwaldung breite Aufmerksamkeit erfahren, bleiben die sozialen Auswirkungen oft im Verborgenen. Ein Hauptgrund: der Mangel an Daten darüber, wo Menschen in den Wäldern der Tropen und Subtropen leben. Eine Studie zeigt nun, wie diese Bevölkerungsgruppen und ihre Lebensgrundlagen kartiert werden können. Erstmals wurden mit Hilfe von Satellitenbildern menschliche Siedlungen innerhalb der Wälder des gesamten südamerikanischen Gran Chaco erfasst. Die Analysen zeigen, dass traditionell riesige Waldgebiete von Menschen genutzt werden. Wo die Landwirtschaft voranschreitet, kommt es zur "ökologischen Marginalisierung" traditioneller Bevölkerungsgruppen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Urbane Gärten: Gemeinschaftliches Handeln und neue Wege der Nahrungsmittelversorgung
In vielen Städten entstehen Initiativen, die nicht nur gemeinschaftlich Obst- und Gemüse anbauen, sondern auch Experimentierfelder schaffen für nachhaltige Natur-, Sozial- und Ernährungsverhältnisse. Prof. Cordula Kropp und Clara Da Ros haben derartige Initiativen in Leipzig und im französischen Nantes untersucht. Die Arbeit erschien in einem u.a. von Prof. Cordula Kropp herausgegeben Sammelband.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Neues EU-Projekt: Forschende wollen Gerste vor Trockenheit schützen
Neue Gerstensorten, die auch bei Trockenheit gute Erträge liefern, stehen im Zentrum des neuen internationalen Forschungsprojekts "BRACE", das von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) geleitet wird. Das Forschungsteam untersucht, wie Kulturgersten von der genetischen Vielfalt verschiedener Wildgersten profitieren und wie so ein Beitrag zur Ernährungssicherheit geliefert werden könnte. Gerste gehört neben Weizen, Reis und Mais zu den wichtigsten Getreiden für die Ernährung des Menschen. Die Erträge sind allerdings durch die Folgen des Klimawandels bedroht. Die Europäische Union fördert das Projekt mit 1,1 Millionen Euro.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Agroforst: Großes Potential, viele Hürden
Agroforstsysteme könnten bis zu einem Drittel der Treibhausgasemissionen der Europäischen Union speichern. Ungünstige Rahmenbedingungen verhindern jedoch ihre Verbreitung.
Quelle: top agrar online
Klimafaktor Wald: Schutzziele widersprechen sich
Die EU hat ein Klimapaket mit Namen „Fit for 55“ aufgelegt, das auch den Wald betrifft. Das Problem: Die einzelnen Maßnahmen sollen CO2-Emissionen ausgleichen, widersprechen sich aber oder erreichen das Gegenteil. Dies zeigt die Analyse von Forstwissenschaftler Prof. Michael Köhl vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Auf dem Weg zu einer klima- und umweltfreundlicheren Landwirtschaft in Deutschland
Die Landwirtschaft in der Europäischen Union soll klima- und umweltfreundlicher werden. Dazu hat die EU in ihrer jüngsten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) neben der Einkommensstützung der landwirtschaftlichen Betriebe ergänzende Ökoregelungen, sog. Eco-Schemes, eingeführt, die ab 2023 gelten sollen. Das Thünen-Institut hat während dieses Entwicklungsprozesses begleitend abgeschätzt, welche Kosten die Ökoregelungen in landwirtschaftlichen Betrieben hervorrufen und wie die Prämien für die einzelnen Regelungen ausgestaltet sein könnten. Die Ergebnisse sind jetzt veröffentlicht worden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Für eine klimarobuste Landwirtschaft: Forscherinnen plädieren für gemeingutbasierte Saatguterzeugung
► Landwirtschaft steht im Klimawandel zunehmend unter Druck; eine gemeinnützige, regional vielseitige Saatguterzeugung macht die landwirtschaftliche Produktion widerstandfähiger ► Privatwirtschaftliche Produzenten setzen eher auf Hochleistungssorten, gemeingutbasierte Produktion stärkt stattdessen Sortenvielfalt und Anpassungsfähigkeit ► Forscherinnen empfehlen im International Journal of Agricultural Sustainability, gemeingutbasierte Pflanzenzucht langfristig zu fördern
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gesund für Mensch und Planeten
Die zunehmende Urbanisierung, der Ressourcenmangel und der Klimwandel fordern ein Umdenken. Eine pflanzliche Ernährung ist dabei nicht nur gesund für uns Menschen, sondern auch gut für unser Klima. „Obst und Gemüse sind dabei wahre Alleskönner“, sagt Professorin Monika Schreiner, Projektkoordinatorin von „food4future“ und erklärt im Interview, welche alternativen Nahrungsquellen nachhaltig und gesund sind.
Quelle: Bundesregierung
querFELDein-Podcast: Neue Folge zur klimafreundlichen Ernährung
Woran denken Sie, wenn Sie das Wort „Eiweiß“ hören? Was die meisten wahrscheinlich wissen ist, dass unser Körper Eiweiß bzw. Proteine braucht. Weniger bekannt ist aber, dass nicht nur tierische sondern auch pflanzliche Lebensmittel Proteine liefern können. Aber warum sind denn Proteine überhaupt wichtig? Woher kommen diese Proteine? Wo und wie werden sie angebaut? Und: Wie kann man alle Menschen ausreichend mit Proteinen versorgen, ohne dem Klima dabei zu schaden?
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Lernfähige Software zur Eindämmung des illegalen Holzeinschlags
Digitale Bilderkennungssysteme könnten die gesetzliche Kontrollen zur Deklarationspflicht bei Papier und Fasermaterialien erleichtern.
Quelle: top agrar online
So schmeckt die Zukunft: Online-Wissenstalks mit Home-Verkostungs-Komponente zu Züchtungsforschung an Wein und Obst
Das Projekt MaKOWIZ lädt im November und Dezember zu drei digitalen Experten-Talks über Klimaanpassung im Obst- und Weinbau – verbunden mit der Verkostung von neuen Wein- und Apfelsaft-Proben. 27. Oktober ist Anmeldeschluss für den Reben-Talk am 5.11.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Pflanzenschutz: Weniger Mittel durch mehr Technik
Bodennahe Gestängeführung, Bandspritzung und kameragesteuerte Spot-Applikation können die Aufwandmengen drastisch senken. Einige Konzepte sind praxisreif.
Quelle: top agrar online
Woher soll das Fleisch der Zukunft kommen?
CEPLAS: Online-Podiumsdiskussion zur nachhaltigen Ernährung Ist Tierhaltung ein Auslaufmodell? Hierüber diskutieren am 28. Oktober auf Einladung des Exzellenzclusters CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) Biologen, Landwirtschafts- und Ernährungsexperten. Die Onlineveranstaltung ist öffentlich.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)