News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Weltklimakonferenz: Methanausstoß bis 2030 um 30 % reduzieren
Auf der Weltklimakonferenz verpflichteten sich dutzende Staaten dazu, ihre Methan-Emissionen deutlich zu reduzieren. Auch die Landwirtschaft wird zur Erreichung des Ziels eine Rolle spielen.
Quelle: top agrar online
So soll der Wald an den Klimawandel angepasst werden
Der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik hat am Mittwoch ein Gutachten zur Anpassung der Wälder an den Klimaschutz vorgelegt. Er empfiehlt eine aktive Bewirtschaftung. Das sind die Details.
Quelle: top agrar online
Ein natürlicher CO2-Speicher dank symbiotischer Bakterien
Seegraswiesen bieten einen vielseitigen Lebensraum an vielen Küsten. Zudem speichern sie große Mengen Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre im Ökosystem. Um zu wachsen, brauchen die Seegräser Nährstoffe, vor allem Stickstoff. Bisher glaubte man, dass die Pflanzen den Stickstoff vorwiegend aus dem Wasser und Sediment aufnehme – die allerdings extrem nährstoffarm sind. Nun zeigt eine in Nature veröffentlichte Studie von Forschenden des Bremer Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie, dass Seegras im Mittelmeer in seinen Wurzeln eine Symbiose mit einem Bakterium unterhält, welches den für das Wachstum notwendigen Stickstoff liefert. Das war bisher nur von Landpflanzen bekannt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Kaum GVO-Spuren im Maisaatgut gefunden
Die Untersuchungsstellen der Bundesländer fanden im Monitoringjahr 2021 lediglich in fünf Maisproben GVO-Anteile.
Quelle: top agrar online
KI-Technologien für die nachhaltige Landwirtschaft
Veränderte Klimabedingungen, der Mangel an Fachkräften, der Einsatz von Pestiziden – zahlreiche Faktoren beeinflussen die Qualität und die Abläufe von landwirtschaftlichen Prozessen. Diese mithilfe von Cloud- und KI-Technologien effizienter und nachhaltiger zu gestalten, ist das Ziel von Forschenden am Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, HHI. Gemeinsam mit Partnern etablieren sie im Projekt NaLamKI eine Software-as-a-Service-Plattform, auf der Geräte- und Maschinendaten als Datengrundlage für Prognosen und Entscheidungshilfen gesammelt werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ein Apfel am Tag reicht nicht!
Obst und Gemüse halten nicht nur uns Menschen fit, sondern sind auch gut für den Planeten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) veranstaltete im Rahmen des Internationalen Jahres für Obst und Gemüse drei Themennachmittage. Expertinnen und Experten beantworteten eine Vielzahl interessanter Fragen rund um das Themenfeld.
Quelle: Bundesregierung
Impulspapier des Bioökonomierats: Umsetzung der Klimaschutzziele braucht eine starke Bioökonomie!
Der Bioökonomierat der Bundesregierung setzt Impulse für die Verhandlungen des Koalitionsvertrags zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP und empfiehlt, die Bioökonomie als wesentliche Querschnittsaufgabe zur Erreichung der Klimaschutzziele – und insbesondere des 1.5 Grad Ziels – fest im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zu verankern.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gentechnik-Gegner verstopfen EU-Umfrage mit Textbausteinen
Undemokratisch: Die Fraktion der Grünen in Brüssel hat offenbar mit Hilfe einer Agentur eine Spam-Flut gegen die Europäische Kommission organisiert.
Quelle: top agrar online
Widersprüche zwischen Biodiversitäts- und Forststrategie
Da Äcker, Weiden und Städte kaum als Schutzzonen funktionieren, könnten in Zukunft vermehrt Wälder als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Das kollidiert aber mit der neuen Forststrategie.
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NRW: Drei neue Ökomodell-Regionen gehen an den Start
Nordrhein-Westfalen investiert in den Ausbau des Ökolandbaus. In die drei neuen Öko-Modellregionen Bergisches Rheinland, Kulturland Kreis Höxter und Niederrhein gehen bis zu 720.000 €.
Quelle: top agrar online
Demonstrationsnetzwerk Ackerbohne/Erbse legt Versuchsergebnisse vor
Wie Landwirte den Anbau von Körnerleguminosen in der Praxis ausweiten und die Verarbeitung von Leguminosen in Deutschland verbessern können, hat das Demonstrationsnetzwerk Erbse/Bohne untersucht.
Quelle: top agrar online
Brandenburg stellt Ökoaktionsplan vor
Brandenburg will 20 % Ökoanbau erreichen und parallel die gesamte Wertschöpfungskette in diese Richtung stärken. Rückenwind böten Green Deal und Farm-toFork-Strategie.
Quelle: top agrar online
Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2022: Studierende entwickeln Ideen für Lebensmittel mit ökologischem Mehrwert
Beim Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland werden seit 2010 die besten Ideen für innovative Lebensmittelprodukte gesucht, die auch in ökologischer Hinsicht überzeugen. Der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) fordert ab sofort wieder Teams von Studierenden an deutschen Hochschulen auf, sich mit ihrer Produktidee für TROPHELIA Deutschland 2022 anzumelden. Teilnehmen können Studentinnen und Studenten der Lebensmittelwissenschaften sowie von angrenzenden Disziplinen, die an ihrer Hochschule wissenschaftlich betreut werden. Im Team entwickeln sie Ideen für nachhaltig produzierte Food-Innovationen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Klimawandel beeinflusst Vererbung in Pflanzen
Der Klimawandel wird auch Einfluss auf die Vererbung von Pflanzen haben. Ein Team unter Leitung des Fachbereichs Biologie der Universität Hamburg hat nun in Studien untersucht, wie die Meiose in Pflanzenzellen der Art ‚Arabidopsis thaliana‘ unter erhöhten Temperaturen abläuft. Die Folge ist, dass sich der Zeitablauf der Meiose verändert und Rekombinationsdefekte auftreten.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Schleswig-Holstein präsentiert Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt
Schleswig-Holstein will 30 % der Landesfläche in guten ökologischen Zustand bekommen, 15 % als Schutzgebiets- und Biotopsverbundsystem sowie 2 % als Wildnisgebiete ausweisen. Zeitplan: Bis 2030.
Quelle: top agrar online
Ohne chemischen Pflanzenschutz steigt die Vielfalt der blühenden Wildpflanzenarten auf den Äckern deutlich
JKI-Studie analysiert erstmals langjährig konventionell und ökologisch bewirtschaftete Ackerflächen parallel zu solchen, auf denen nie Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden. Ergebnisse im Journal „Ecology und Evolution“ veröffentlicht.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)