News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Naturstoffe beenden Single-Dasein – bei Grünalgen
Jena. Marginolaktone – von Bodenbakterien produzierte Naturstoffe – lösen die Bildung eines bislang unbekannten mehrzelligen Zustands bei der eigentlich einzelligen Grünalge Chlamydomonas reinhardtii aus. Die Entstehung von vielzelligen Organismen stellte einen wesentlichen Schritt in der Entstehung von Tieren und Pflanzen dar. Doch wie kam es dazu, dass aus einzelligen Organismen dauerhafte mehrzellige Lebewesen wurden? Ein mögliches Puzzlestück dieser komplexen Vorgänge konnte ein Forschungsteam aus Jena und Leipzig jetzt entschlüsseln.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Farm to Fork: EU-Agrarminister warnen vor Verlagerung der Erzeugung
Agrarimporte müssen den gleichen Standards unterliegen wie die EU-Produkte, sonst wandern die Produzenten ab, warnen die EU-Agrarminister.
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Mit dem Laser präzise und intelligent gegen Unkraut in Zuckerrüben
Zuckerrüben haben es schwer, sich gegen Unkräuter auf dem Feld durchzusetzen. Ein neues Verfahren mit Hacke und Laser könnte die Lösung sein.
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Erfolg bei der Carbon Removal Student Competition
Biogas ist ein wichtiger Faktor bei der Umsetzung der Energiewende. Doch der Wirkungsgrad der Anlagen lässt sich noch steigern. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben ein Anlagenkonzept entwickelt, das mehr Strom produzieren und klimafreundlicher arbeiten soll. Damit überzeugte das Team auch bei der XPRIZE Carbon Removal Student Competition, die durch die Stiftung des Unternehmers Elon Musk gefördert wird. Die Doktoranden und jungen Forscher gewannen im weltweiten Wettbewerb eine Anschubförderung für die Umsetzung ihres Konzepts von bis zu 250.000 US-Dollar.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Studie zu den ökologischen Auswirkungen des globalen Agrarhandels
Forscher empfehlen, Produkte stärker nach deren Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung auszuwählen. Ökosysteme müssten als Ganzes in den Blick genommen werden, denn der Handel verändere sie.
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Neues Tool zur Bewertung von Moorflächen
Moorböden sind durch Wiedervernässung in der Lage, einen erheblichen Anteil klimaschädlicher Emissionen zu binden. Ein neues Verbundprojekt soll nun den Schutz der Moorböden voranbringen.
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FAO: Zugang zu verbessertem Saatgut erforderlich
In weniger als 30 Jahren müssen die Bauern 10 Mrd. Menschen auf der Welt ernähren. Das geht aber nur, wenn alle Zugang zu Saatgut haben, mahnt die FAO.
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Baden-Württemberg sucht Biodiversitätsbetriebe
Ein Netzwerk von Vorbildbetrieben soll Landwirte bei der Umstellung auf eine biodiversitätsfreundliche Bewirtschaftung unterstützen.
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Fachtagung für Bioökonomie: Lausitzer Bioökonomie-Branchen auf dem Weg zur „Modellregion“
Der Kohleausstieg rückt in greifbare Nähe und deutsche Braunkohlereviere wie die Lausitz benötigen handhabbare Konzepte im Umgang mit der Transformation. Ein Konzept, das die Stärken aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in besonderen Maßen bündelt, ist die Entwicklung der Lausitz zu einer „Modellregion Bioökonomie“. Wie diese aussehen kann, wurde am 11. November 2021 auf der Veranstaltung „Lausitz Session 2021 - Modellregion Bioökonomie“ thematisiert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bedeutung der Landwirtschaft für den ländlichen Raum wird unterschätzt
Die zukünftige Politik für die ländlichen Räume sollte vollständig in das BMEL übertragen werden. Weitere Handlungsempfehlungen einer neuen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung, lesen Sie hier.
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Schonflächen im Grünland sollen die Biodiversität fördern
In Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben forscht die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) an Methoden zum Schutz der Artenvielfalt
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Eine Million Euro: Auszeichnung für die Entwicklung von künstlicher Photosynthese
Als einer von drei Preisträgern erhält Markus Antonietti den mit 1.000.000 Euro dotierten internationalen Forschungspreis „Lombardia è Ricerca“ in der Mailänder Scala. Die Forschenden haben Verfahren zur sauberen Energiegewinnung mittels „künstlicher Photosynthese“ nach dem Vorbild der Natur entwickelt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Naturvorlieben: Was Linke und Konservative in Deutschland unterscheidet
Forscher*innen des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt haben anhand von drei ländlichen Gegenden in Deutschland untersucht, ob verschiedene Weltanschauungen sich auf die Präferenzen für Ökosystemleistungen auswirken. Sie kommen in ihrer heute im Fachjournal „People and Nature“ erschienenen Studie zu dem Schluss, dass Interessensgruppen, in denen eine individualistische, eher konservative Weltanschauung dominiert besonders Leistungen der Natur schätzen, welche der Versorgung dienen. Eher linke Interessensgruppen mit einem starken Gerechtigkeits- und Gemeinschaftssinn bevorzugen dagegen hauptsächlich kulturelle Ökosystemleistungen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Winter ist wichtig für den Getreideertrag
Witterungsbedingungen im Winter sowie in den Übergangsphasen Herbst/Winter und Winter/Frühjahr beeinflussen die Ertragsleistung wichtiger Getreidearten wie Wintergerste und Winterweizen maßgeblich.
Quelle: top agrar online
Sechs Richtige für Europas Äcker: Neues EU-Projekt will wenig genutzte Kulturen zurück auf die Felder bringen
JKI-Forschende am Horizon 2020-Projekt CROPDIVA zur Förderung der Fruchtartenvielfalt beteiligt.
Quelle: JKI
4. Hohenheimer Zukunftsgespräch: „Vom Feld auf den Teller – wie nachhaltig ist der Weg unserer Nahrung?“
Donnerstag, 25. November 2021, 18 Uhr: Die Universität Hohenheim lädt zur Online-Veranstaltung ein / Diskussionsreihe zum Wissenschaftsjahr 2021 – Bioökonomie
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)