News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
EU-Regionalausschuss für mehr Bioenergie
In der vergangenen Woche begrüßte der Ausschuss des Europäischen Parlaments für regionale Entwicklung (REGI) den „REpowerEU“-Plan der Europäischen Kommission.
Quelle: top agrar online
Wie Algen aus Abwässern zu Dünger werden
Bielefelder Forschende errichten Testanlage am Klärwerk in Lichtenau. Wenn Landwirt*innen ihre Felder düngen, versickert ein Teil des Düngemittels im Boden. Das belastet nicht nur das Grundwasser, auch wichtige Nährstoffe gehen verloren. Forschende der Universität Bielefeld und des Forschungszentrums Jülich untersuchen, wie sich diese Nährstoffe mit der Hilfe von Mikroalgen in den Düngekreislauf zurückführen lassen: Die mikroskopisch kleinen Algen nutzen Nährstoffreste in Abwässern, um zu wachsen – und können so selbst als Düngemittel verwendet werden.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Aggressiver Pilz: So wollen Forscher das Eschentriebsterben stoppen
Ein Pilz rafft seit Jahren Europas Eschen dahin. Experten suchen nach Wegen, die wichtige Baumart zu erhalten. Es ist ein Wettlauf gegen das Aussterben. Waldbesitzer sollten wachsam sein und sich auf das Schlimmste einstellen.
Quelle: agrarheute
Kranke Pflanzen und falsches Parfüm lassen sich schnell, zuverlässig und in Echtzeit identifizieren
Neue Methode deckt chirale Moleküle in einem Gasgemisch mit hoher Empfindlichkeit auf. Gemeinsame Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Chemie und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bayreuther Fallstudie: Jahrzehntelanger Klimawandel im Gebirge bewirkt keine Verschiebung der Baumgrenze
Die Lebensbedingungen für Wälder in Höhenlagen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten infolge des Klimawandels signifikant verändert. In vielen Gebirgsregionen sind sie oberhalb der Baumgrenze mittlerweile günstiger als in tiefer gelegenen bewaldeten Gebieten geworden. Dennoch hat der Klimawandel bisher nicht dazu geführt, dass Wälder sich hieran direkt anpassen und sich in höhere Regionen verlagern. Dies belegt eine neue biogeographische Studie der Universität Bayreuth am Beispiel der Mittelmeerinsel Kreta. In der Zeitschrift „Forest Ecosystems“ stellen die Wissenschaftler*innen ihre Forschungsergebnisse vor. Sie warnen vor den möglichen Folgen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Mit Insekten zur Kreislaufwirtschaft
InBiRa, eine neue Insekten Bioraffinerie, setzt organische Reststoffe und Bioabfälle als wertvolle Rohstoffe ein und wandelt sie in technisch nutzbare höherwertige Produkte um. Damit leistet die Bioraffinerie einen positiven Beitrag zur Klimaneutralität. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg und die Europäische Union fördern eine Pilotanlage, die am Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart aufgebaut wird. Projektleiterin Dr. Susanne Zibek stellt die Insekten Bioraffinerie im Rahmen des Stuttgarter Wissenschaftsfestivals am 25. Juni und beim Bioabfallforum am 27. Juni vor.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Fränkischer Wald im Klimastress
Mit der Hitze- und Dürrebelastung des Waldes befassen sich an der Uni Würzburg nicht nur die Lebens- und Naturwissenschaften. Auch die Europäische Ethnologie spürt dem Thema nach.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Gewässer setzen Methan frei – auch wenn sie austrocknen
Gewässer sind unterschätzte Quellen von Klimagasen. Nun haben Forschende unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) gezeigt, dass auch trockener Gewässerboden erhebliche Mengen Methan freisetzen kann. Ein Überblick über die Ursachen und Größenordnungen von Methanemissionen aus Gewässern und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung im Klimawandel verdeutlichen: saubere Gewässer und mehr Moor, bitte.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Artenreiche Pflanzengemeinschaften lernen, sich gegen Trockenstress zu wappnen
Forscher haben entdeckt, dass Trockenstresserfahrungen von Pflanzengemeinschaften im artenreichen Grünland die Trockenresistenz der Folgegenerationen erhöhen.
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Humboldt-Stipendiat zieht nach Passau, um Klimawandel in tropischen Bergwäldern zu erforschen
Fast hätte der Brasilianer Dr. João De Deus Vidal Jr. seine Forschung aufgrund der Finanzkrise in seiner Heimat aufgeben müssen, doch dann bewilligte die Alexander von Humboldt-Stiftung eines der prestigeträchtigen Internationalen Klimaschutzstipendien für Postdocs – und zwar für einen Aufenthalt bei Prof. Dr. Christine Schmitt, Inhaberin des Lehrstuhls für Physische Geographie mit Schwerpunkt Mensch-Umwelt-Forschung an der Universität Passau.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Clariant produziert das erste kommerzielle sunliquid®-Zellulose-Ethanol in der neuen Anlage in Podari, Rumänien
− Nach Fertigstellung im Oktober 2021 wurde die Anlage einem gründlichen Inbetriebnahmeprozess unterzogen und hat die Produktion erfolgreich aufgenommen − Die Abnahme der gesamten Produktionsmenge wurde mit dem globalen Energieunternehmen Shell für mehrere Jahre vereinbart − In der Vorzeigeanlage werden pro Jahr ungefähr 250 000 Tonnen Stroh zu 50 000 Tonnen Zellulose-Ethanol verarbeitet − Der Produktionsbeginn in dieser ersten Zellulose-Ethanol-Anlage bestätigt die kommerzielle Nutzbarkeit von Clariants innovativer sunliquid®-Technologie und unterstützt somit die Strategie für das Lizenzgeschäft
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
EU-Agrarkommissar wirbt für Ausnahmen von Fruchtwechsel und Stilllegung
Gibt es nun doch Ausnahmen bei der 4%-Stilllegung von Ackerland in der GAP ab 2023? Wegen des Ukraine-Krieges und auf Drängen vieler Mitgliedstaaten will sich der EU-Agrarkommissar dafür einsetzen.
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UN-Organisationen warnen vor weltweiter Hungerkrise
Laut FAO und WFP treiben kriegerische Konflikte, Wetterextreme und die Corona-Folgen immer mehr Menschen in die Armut. Steigende Preise für Lebensmittel und Energie verschärfen die Lage.
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Preview und Ausstellungseröffnung im Forum Wissen: saujana membumi – Nachhaltigkeit erkunden
In der Sonderausstellung "saujana membumi - Nachhaltigkeit erkunden" im Forum Wissen der Universität Göttingen erkunden Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft gemeinsam neue Wege der Nachhaltigkeit. Die zentrale Frage: Wie können Umweltschutz, wirtschaftliche Erträge und Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung so miteinander verbunden werden, dass sie Nachhaltigkeit fördern? Dies untersuchen die Wissenschaftler des Sonderforschungsbereichs EFForTS am Beispiel der tropischen Regenwälder auf Sumatra in Indonesien, die zunehmend durch Ölpalmplantagen verdrängt werden. Die Sonderausstellung läuft vom 18. Juni bis zum 25. September 2022 als Kooperation mit der documenta fifteen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Umweltbundesamt will 0 % Mehrwertsteuer für pflanzliche Grundnahrungsmittel
Der Präsident des Umweltbundesamtes schlägt eine Steuersenkung für Obst, Gemüse und Getreideerzeugnisse vor. In einem späteren Schritt müsse dafür die Steuer auf Fleisch steigen.
Quelle: top agrar online
DLG-Feldtage und Öko-Feldtage stehen an
Lange ersehnt, finden in diesem Jahr gleich zwei große Feldtage statt. Die DLG-Feldtage und die Öko-Feldtage bieten ein spannendes und umfangreiches Programm.
Quelle: top agrar online