News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

23.10.2019 09:43 Uhr

Auf dem absteigenden Ast: Zunehmende Waldbrände gefährden Fichten und Tannen in Südosteuropa

Frankfurt, den 23.10.2019. Fichten und Weißtannen brennen bei Waldbränden lichterloh und brauchen danach lange, um im Waldbrandgebiet wieder nachzuwachsen. Der Klimawandel bringt in Europa aber vielerorts ein deutlich höheres Feuerrisiko mit sich. Fichten und Weißtannen dürften es daher schwer haben, sich dort zu regenerieren, wo es häufiger und intensiver brennt. Ihren Platz könnten zunehmend Pionierarten wie Birken und Erlen einnehmen, die von häufigeren Feuern profitieren. Das geht aus einer Studie von Wissenschaftler*innen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Goethe-Universität Frankfurt hervor, die im Fachjournal ?European Journal of Forest Research? erschienen ist.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

22.10.2019 12:28 Uhr

Studien der frühen Wachstumsphase von Raps enthüllen neue Kandidatengene für die Züchtung

- Raps ist die zweitwichtigste Ölsaat der Welt. Er wird als Lebensmittel, Viehfutter und Biokraftstoff verwendet. - Forscher vom IPK in Gatersleben haben in Zusammenarbeit mit der Justus-Liebig-Universität Gießen und den Pflanzenzuchtunternehmen NPZ und DSV die Beziehungen zwischen Erbmaterial und Merkmalsausprägung in Raps mit hoher zeitlicher Auflösung untersucht. Dafür verwendeten sie die Hoch-Durchsatz-Phänotypisierung von 477 Rapslinien in Kombination mit Kenntnissen zur Variation ihrer Erbanlagen. - Die Forscher zeigten, dass das frühe Pflanzenwachstum von mehreren Gen-Loci gesteuert wird, welche jeweils in verschiedenen kurzen Phasen aktiv sind.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

22.10.2019 11:01 Uhr

Klimawandel: Potential von Baumpflanzungen dramatisch überbewertet

Wissenschaftler kritisieren Vorschläge der ETH Zürich ? Potential fünffach überschätzt

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

22.10.2019 09:09 Uhr

Forscher der Universität Münster gewinnen neue Einblicke in die Evolution von Proteinen

Wie schaffen es Bakterien, sich an synthetische Umweltgifte anzupassen und in weniger als 70 Jahren ein Pestizid als Nahrung zu erschließen? Das hat jetzt ein internationales Forscherteam im Detail untersucht. Die Wissenschaftler betrachteten ein Enzym, das sie aus Bakterien isoliert hatten, die in der Nähe von Fabriken Pestiziden ausgesetzt gewesen waren. Mit einer kombinierten Methode fanden sie heraus, wie Mutationen zu biochemischen Veränderungen führten, die das Enzym heute dazu befähigen, das Pestizid zu spalten. Die Ergebnisse könnten dabei helfen, neue Wege für den Abbau von chemischen Stoffen zu finden. Die Studie ist in der Fachzeitschrift ?Nature Chemical Biology? erschienen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

21.10.2019 16:05 Uhr

Bayreuther Studie: Klimawandel in Schutzgebieten gefährdet den Erhalt von Biodiversität

Forscher der Universität Bayreuth haben erstmals berechnet, wie sich der Klimawandel bis zum Jahr 2070 voraussichtlich auf die Naturschutzgebiete der Erde auswirkt. In der Zeitschrift Nature Communications stellen sie ihre Studie vor, mit der sie neue Anstöße für die Umweltpolitik und das Management von Schutzgebieten geben wollen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

21.10.2019 16:00 Uhr

Die Definierung des Zentromers ? Erforschung der Rolle von Kinetochoren bei der Zellteilung

- Zentromere sind Chromosomenbereiche, an denen Kinetochore, Proteinkomplexe, welche für die korrekte Trennung der Chromosomen während der Mitose und Meiose verantwortlich sind, zusammengebaut werden. Eine Grundvoraussetzung für den korrekten Zusammenbau und die Funktion des Kinetochors ist der Einbau der Histonvariante CenH3 ins Nukleosom des Zentromers. - Eine neue Studie der IPK-Projektgruppe ?Kinetochor-Biologie? beschreibt das Chaperonprotein NASPSIM3 und dessen Effekt auf die Positionierung von CenH3. - Die neuen Ergebnisse wurden in ?The Plant Journal? veröffentlicht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

21.10.2019 09:05 Uhr

Wälder auf dem Radar

Mit frei verfügbaren Radardaten von Satelliten lässt sich die Biodiversität in Wäldern sehr gut analysieren. Sogar kleinste Insekten können damit zuverlässig erfasst werden, berichten Forscher in Nature Communications.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

19.10.2019 13:49 Uhr

Naturschutz: Breitblättriges Knabenkraut ist Orchidee des Jahres

Arnstadt (dpa) - Das stark gefährdete Breitblättrige Knabenkraut ist zur Orchidee des Jahres 2020 gewählt worden. Die stattliche Orchidee, die im Frühjahr purpurfarbene Blüten entfaltet, komme nur in Feuchtgebieten vor. Sie leide unter dem Klimawandel, weil ihr Lebensraum durch geringere Niederschlagsmengen immer trockener werde, teilten die Arbeitskreise Heimische Orchideen der Bundesländer am Samstag im thüringischen Arnstadt mit. Vor allem Trockenheit im Frühjahr gefährde die Bestände. Die Pflanze zeige zeitgleich mit der Apfelblüte ihre weithin strahlenden Blütenstände.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

18.10.2019 09:14 Uhr

Fördermittel für umweltverträglichen Pflanzenschutz im Gartenbau

Bis zum 4. Dezember 2019 können Forschungseinrichtungen und Unternehmen innovative Projektideen zum biologischen Pflanzenschutz im ökologischen und konventionellen Gartenbau bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) einreichen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

18.10.2019 08:00 Uhr

Landesbiologentag 2019: Wissen & Bildung gegen den Artenschwund

Sa 26.Oktober 2019, 10:00 Uhr: Vorträge und Diskussionen zum Thema ?Sind Biologen fit für die Rettung der Biodiversität?? / Universität Hohenheim, Euroforum, Katharinasaal

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.10.2019 20:00 Uhr

Bonner Forscher üben Kritik an Studie zu Wiederaufforstung und Klimawandel

Anfang Juli machte eine Studie in der Fachzeitschrift Science weltweit Schlagzeilen: Die Erde könnte demnach 4,4 Milliarden Hektar Wald tragen, 900 Millionen mehr als heute. Durch Wiederaufforstung ließen sich daher 205 Gigatonnen Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen und der Klimawandel effektiv bremsen. Wissenschaftler der Universität Bonn sowie von World Agroforestry halten diese Zahlen für weit übertrieben: Ihnen zufolge basieren sie auf stark vereinfachten oder fragwürdigen Annahmen. Ihre Replik erscheint am 18. Oktober ebenfalls in der Zeitschrift Science.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.10.2019 20:00 Uhr

Veränderung der Arten-Zusammensetzung in Ökosystemen weltweit

An vielen Orten auf der ganzen Welt finden rasante Veränderungen der Biodiversität statt. Während sich die Arten in lokalen Gemeinschaften stark verändern, bleibt ihre Zahl im Durchschnitt oft gleich. Daher spiegeln die Veränderungen auf lokaler Ebene nicht immer den globalen Artenverlust wider. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forscherteam vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität St. Andrews. Ihre Studie im Fachmagazin Science zeigt, dass sich die Zusammensetzung der Arten in marinen Ökosystemen stärker verändert als an Land. Dabei unterliegen insbesondere die marinen Tropen extremen Veränderungen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.10.2019 15:22 Uhr

Tieferer Blick in die Schatztruhe der Mikroben

Wie entwickeln sich Mikroben, und wie interagieren sie mit ihrer Umwelt? Wie sind die dafür notwendigen Stoffwechselprodukte beschaffen, die die Grundlage einer Vielzahl von landwirtschaftlichen, industriellen und medizinischen Produkten bilden?

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.10.2019 11:00 Uhr

Nachhaltigkeitsgarant KI? ? Mehrheit für Künstliche Intelligenz in der Landwirtschaft

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung befürwortet den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Landwirtschaft ? das ergab eine repräsentative Umfrage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Wissenschaftsjahr 2019.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.10.2019 10:51 Uhr

?Rauchmelder? in Pflanzen steuert auch das Wachstum von Wurzelhaaren: Wie den Wurzeln Haare wachsen

Pflanzenwurzeln können vieles: Sie wachsen in die Länge, um an Wasser zu kommen, sie können sich biegen, um Steinen auszuweichen und sie bilden feine Wurzelhaare aus, um mehr Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen zu können. Ein Forschungsteam mit maßgeblicher Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) hat nun die Funktionsweise eines wichtigen Regulators dieser Maschinerie aufgeklärt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

17.10.2019 09:00 Uhr

Hochschullehrer-Nachwuchspreis der DECHEMA für Biotechnologie ausgeschrieben

Nachwuchswissenschaftlerinnen und ?wissenschaftler, die eine akademische Laufbahn anstreben, können sich ab sofort wieder um den Hochschullehrer-Nachwuchspreis der DECHEMA für Biotechnologie bewerben. Die Einreichungsfrist endet am 5. November 2019.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)