News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz
Agrar: Durchwachsene Meerrettichernte wegen Trockenheit
Cottbus (dpa/bb) - Am besten gedeiht die scharfe Wurzel in nährstoffreichen, leicht feuchten Böden - die vergangenen beiden Jahre waren für das gute Wachstum des Meerrettichs aber zu trocken. Die Bauern in Südbrandenburg erwarten deshalb eine durchwachsene Ernte.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Anhörung zum Gentechnikrecht
Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft befasst sich in einer öffentlichen Anhörung mit der Gentechnik. Der Sitzung am Montag, 4. November 2019, liegen zwei Anträge der FDP-Fraktion (19/10166) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/13072) zugrunde.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Europa ohne innovative Züchtungsmethoden?
Die Debatte um das EU-Gentechnikrecht kommt nicht zur Ruhe. Die Züchter drängen darauf, neue Methoden nutzen zu dürfen.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Der Stress der Pflanzen beim Landgang
Der Biologe Prof. Dr. Jan de Vries von der Universität Göttingen hat einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten. Für einen Zeitraum von fünf Jahren fördert der ERC sein Projekt ?Terrestrialization: stress signalling dynamics in the algal progenitors of land plants (TerreStriAL)? mit rund 1,5 Millionen Euro. Mit der Förderung untersuchen de Vries und sein Team einen zentralen Faktor beim Landgang der Pflanzen vor mehr als 500 Millionen Jahren.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Robinie, Baum des Jahres 2020
Die Stiftung "Baum des Jahres" hat am 24.10.2019 die Robinie als Baum des Jahres 2020 ausgerufen. Mit ihrer üppigen Blütenpracht ist die Robinie nicht zu übersehen. Im Frühsommer leuchten ihre Kronen wie große weiße Wattebäusche an Waldrändern, Feldgehölzen und in Ortschaften. Doch so schön sie ist: die Robinie ist nicht unumstritten. Wir haben den Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und ausgewiesenen Baumexperten Olaf Schmidt zur Robinie als neuem Baum des Jahres befragt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Weniger Dünger bei gleichem Ertrag: Wissenschaftler der TH Köln entwickeln neuartiges Verfahren für Mineraldünger
Wissenschaftler des Instituts für Bau- und Landmaschinentechnik der TH Köln haben in Kooperation mit der Kverneland Group Soest GmbH ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem sich über 25 Prozent des Mineraldüngers bei der Unterfußdüngung von Mais einsparen lässt. Die pflanzenbaulichen und technischen Forschungs- und Entwicklungsergebnisse des Projekts ?Punktgenaue Düngerapplikation bei der Maisaussaat? (PUDAMA) werden vom 10. bis 16. November auf der Messe Agritechnica in Hannover vorgestellt. PUDAMA wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Ursachen für Insektensterben und Artenschwund sind auf Landschaftsebene zu finden
Auf vielen Flächen tummeln sich heute etwa ein Drittel weniger Insektenarten als noch vor einem Jahrzehnt. Dies geht aus einer Untersuchung eines von der Technischen Universität München (TUM) angeführten internationalen Forschungsteams hervor. Vom Artenschwund betroffen sind vor allem Wiesen, die sich in einer stark landwirtschaftlich genutzten Umgebung befinden ? aber auch Wald- und Schutzgebiete.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Bakterielle Arsen-Kanalproteine sind die Vorläufer effizienter Bor-Nährstoff Transporter in Pflanzen
- ?Nodulin26-like-intrinsic-proteins? (NIPs)sind essenziell für den Transport der Halbmetalle Silizium und Bor in Pflanzen. Ihre funktionelle Herkunft war bisher unbekannt. - Eine internationale Kooperation an Forschern hat nun entdeckt, dass pflanzliche NIPs von einem bakteriellen Arsen-Kanalprotein abstammen, welches durch horizontalen Gentransfer in Pflanzen gelangte. - Bakterielle AqpN Gene, die Vorläufer pflanzlicher Silizium- und Bor-Transportproteine, sind und waren vermutlich an der bakteriellen Arsen Entgiftungsmaschinerie beteiligt. Im Laufe der Evolution von modernen Samenpflanzen kam es zu einer Funktionsänderung, dem Transport von essenziellen und förderlichen Halbmetallen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erhält Förderbescheid für Projekt zur Digitalisierung in der Landwirtschaft
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Projekt Diabek der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf als eines der sechs ersten Experimentierfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben und in ländlichen Räumen. Das Projekt hat das Ziel, in Zusammenarbeit mit Betrieben, Unternehmen und Bildungseinrichtungen die Digitalisierung in der Landwirtschaft voranzutreiben.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
HHU-geführtes Forschungskonsortium will gefährliche Pflanzenseuche beim Reis ausrotten
Biologie: Zwei Veröffentlichungen in Nature Biotechnology Das ?Healthy Crops?-Forschungskonsortium, das von Humboldt-Professor Wolf B. Frommer von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) geleitet wird, entwickelt Werkzeuge, um Bakterienbrand von Reis zu bekämpfen. In der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Biotechnology veröffentlichen sie zwei Studien, in denen sie sowohl neue, multiresistente Reissorten vorstellen als auch ein Diagnose-Kit, um neue Varianten des Krankheitserregers zu erkennen. Dieses Kit wurde speziell für Kleinbauern in Südasien und Afrika entwickelt.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Feld- und Stallarbeit in digitalen Zeiten: Universität Osnabrück koordiniert Zukunftslabor Digitalisierung Agrar
Es ist einer der thematischen Schwerpunkte des KI-Campus der Universität Osnabrück: die Digitalisierung der Landwirtschaft, also die Vernetzung und datentechnische Integration von Maschinen, Prozessen und Akteuren der landwirtschaftlichen Produktion. Unter Federführung von Prof. Dr. Joachim Hertzberg wird die Universität mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und landwirtschaftlichen Betrieben die Koordination des Zukunftslabors Digitalisierung Agrar (ZLA) übernehmen. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) stellt für das Labor insgesamt rund 3,7 Millionen Euro bereit.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
DBU würdigt Schrittmacher im Umweltschutz, die Zukunftslösungen liefern
Deutscher Umweltpreis heute verliehen an Bodenwissenschaftlerin Kögel-Knabner und Unternehmer Schneider
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
TU Berlin: Queen?s Lecture zum Thema Klimawandel am 11. November 2019
Die Klima-Zukunft, die wir wählen Wie der Klimawandel den Kohlenstoff-Kreislauf beeinflusst ? Klimaforscherin Corinne Le Quéré hält die Queen?s Lecture an der TU Berlin am 11. November 2019
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Braucht die EU ein neues Gentechnik-Gesetz? Kontroverse um CRISPR/Cas9 bei Nutzpflanzen
Wissenschaftler innerhalb der EU kritisieren zunehmend das Urteil des EuGH von 2018, dass Lebensmittelpflanzen, deren Erbgut mit der molekulare Genschere CRISPR/Cas9 verändert wurde, auch als Gentechnik gekennzeichnet werden müssen. Marc Birringer, Professor für angewandte Biochemie, Ernährung und Umwelt an der Hochschule Fulda, befasst sich im Forschungspodcast "Gesprächsstoff" mit der anhaltenden Kontroverse.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)
Offener Brief von Verbänden der Agrarwirtschaft und Ernährungsindustrie anlässlich des Urteils des Europäischen Gerichtshofes zu den Neuen Züchtungsmethoden
Mit dem EuGH-Urteil bleibt das Potenzial der Neuen Züchtungsmethoden weitgehend ungenutzt.
Quelle: Forum Grüne Vernunft
Wirksamer Pflanzenschutz für Bioweingüter
Forschungsteam der FAU entwickeln neue Methode gegen ?Falschen Mehltau? der Weinrebe
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)