News zu Pflanzen und Forschung aus dem Netz

09.12.2019 11:33 Uhr

Wie Pflanzen mit ihren Inhaltsstoffen auf das Ökosystem wirken

Pflanzen sind häufig sehr individuell, wenn es darum geht, welche Abwehrchemikalien und andere Inhaltsstoffe sie enthalten. Diese chemische Vielfalt (Chemodiversität) findet sich sowohl bei unterschiedlichen Pflanzen derselben Art als auch innerhalb einer einzelnen Pflanze. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert mit rund zwei Millionen Euro eine von der Universität Bielefeld geleitete Forschungsgruppe, die die Chemodiversität von Pflanzen untersucht. Die chemische Ausstattung von Pflanzen kann sich auf die Nahrungsnetze einer Pflanze ebenso auswirken wie auf ihre Lebensräume und biologischen Lebensgemeinschaften.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.12.2019 16:45 Uhr

Landwirtschaft: EU verbietet gefährliches Pestizid Chlorpyrifos

Das Mittel kann Studien zufolge Auswirkungen auf die Gehirne von Kindern haben. Mit Chlorpyrifos behandeltes Gemüse oder Obst gelangte bisher immer wieder in deutsche Supermärkte.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

06.12.2019 14:59 Uhr

Gene gegen die Trockenheit

Der Klimawandel führt zu immer intensiveren Dürreperioden in Europa. Die Trockenheit setzt auch den Wäldern stark zu. Schon seit längerem überlegen sich Waldschützer ganz genau, welche Bäume sie für die Aufforstung pflanzen sollen. Forscher vom Institut für Ökologie, Evolution und Diversität der Goethe-Universität haben nun Gene in Eichen identifiziert, die die Bäume resistenter gegen die Dürre machen könnten. Die Ergebnisse veröffentlichten sie im Fachmagazin „Plant Gene“.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.12.2019 14:00 Uhr

Gene für die Biosynthese des Antidepressivums Hypericin in Johanniskraut entdeckt

- Johanniskraut (Hypericum perforatum) ist eine uralte medizinische Pflanze. Bekannt ist sie für die milde antidepressive Wirkung ihres bioaktiven Stoffes Hypericin, welches in den dunklen Drüsen der Pflanze produziert wird. - Durch die Untersuchung der Johanniskrautblüte haben Forscher Gene identifiziert, welche an der Entwicklung der dunklen Drüsen und der Biosynthese von Hypericin beteiligt sind. - Die Ergebnisse wurden im Plant Biotechnology Journal veröffentlicht.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

06.12.2019 13:00 Uhr

Agrar: Forscher weist Kritik an seinen Glyphosat-Studien zurück

Quelle: Süddeutsche Zeitung

06.12.2019 11:11 Uhr

Das 136 Millionen Atom-Modell: Wissenschaftler simulieren Photosynthese

Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.12.2019 15:34 Uhr

Von Acker bis Watt: So vielseitig sind unsere Böden

Sie sind die Grundlage für unsere Nahrungsmitteln, sind Lebensraum für viele Lebewesen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Der Weltbodentag hebt jedes Jahr am 5. Dezember die lebenswichtige Bedeutung von Böden hervor. Sieben Fakten über unseren Untergrund.

Quelle: Bundesregierung

05.12.2019 15:00 Uhr

What is genotyping?

„Bei der Genotypisierung werden bestimmte Unterschiede innerhalb einer Pflanzenpopulation und innerhalb bestimmter Bereiche ihres Genoms untersucht, sodass Sie diese ausgewählten Bereiche des Genoms einer Pflanze für die Pflanzenzüchtung verwenden können."

Quelle: Forum Grüne Vernunft

05.12.2019 12:57 Uhr

‘Kann der Wald sich selbst verwalten?‘ Erprobung eines digitalen Werkzeugs zur partizipativen Waldbewirtschaftung

Waldnutzung und Waldbewirtschaftung stehen im Spannungsfeld vieler Interessen. Kann Digitalisierung dabei helfen, Nutzungskonflikte gemeinsam und im Sinne des Gemeinwohls zu lösen? Das war Thema auf der Konferenz Bildung, Bits & Bäume an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Im Workshop „Digitale Partizipation für das Gemeinwohl in der Waldwirtschaft“ konnten die Teilnehmer:innen ein interaktives Werkzeug zur Entscheidungsunterstützung erproben, dass der Projektverbund terra 1 entwickelt hat. Es ermöglicht die gemeinsame Problemformulierung, erfasst die Präferenzen der Akteure dazu und berechnet dann die Alternative mit dem höchsten Gemeinwohlnutzen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.12.2019 10:31 Uhr

Projektauftakt „SALBES“: Landwirtschaft und Biodiversität – auf der Suche nach dem Gleichgewicht

Am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. ist das Projekt „SALBES“ gestartet. Gemeinsam mit Partnern aus Deutschland, Estland, Österreich und der Schweiz sollen in den nächsten drei Jahren Konzepte für den Schutz der Biodiversität in vier beispielhaften Agrarlandschaften Europas entstehen. Mit computergestützten Modellen blicken die Forschenden hierzu in die Zukunft der Landwirtschaft und berechnen, wie sich landwirtschaftliche Intensivierung, Klimawandel und Artenschutz zukünftig besser in Einklang bringen lassen. Koordiniert wird das Projekt vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.12.2019 10:22 Uhr

Stadtgärten: Zwischen Gemüseanbau und Politik

Besonders in dicht besiedelten Gebieten Deutschlands ist Gärtnern ein wachsender Trend. Genauer das Gärtnern in sogenannten Gemeinschaftsgärten. Ihre Zahl hat sich in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Eine Studie von Wissenschaftlerinnen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster zeigt, dass die Mitglieder viel voneinander lernen und es um mehr geht als Gemüse. Der Garten ist eine Möglichkeit der Teilhabe und Mitbestimmung. Ist die Gruppe allerdings sehr bunt, wird es schwieriger.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.12.2019 10:12 Uhr

Böden in Deutschland sind bunt und vielfältig

Wissenschaftler veröffentlichen Fotobuch über Böden, die im Rahmen der Bodenzustandserhebung Landwirtschaft am Thünen-Institut untersucht wurden

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

05.12.2019 07:18 Uhr

Transgene Mais- sowie Soja- und Rapslinien genehmigt

Für den Import in die EU hat die EU-Kommission vier neue gentechnisch veränderte Maisorten zugelassen. Zwei veränderte Sojabohnensorten erhielten eine Zulassungsverlängerung als Futter.

Quelle: top agrar online

04.12.2019 13:00 Uhr

Kleine Wälder sind wichtiger als bisher angenommen

Kleine Wälder umgeben von Ackerland haben laut einer neuen Studie pro Fläche mehr Nutzen für den Menschen als große Wälder. Die kleinen Wälder, manchmal sogar kleiner als ein Fußballfeld, können in der Agrarlandschaft leicht unbemerkt bleiben. Doch diese kleinen Waldreste können mehr Kohlenstoff im Oberboden speichern, sind besser für die Jagd geeignet und beherbergen weniger Zecken als große Wälder, womit sie einen guten Beitrag zum Wohlergehen des Menschen leisten.

„Der Wert sehr kleiner Wälder wurde bislang nicht untersucht, obwohl das Auftreten kleiner Wälder in Agrarlandschaften durch die Fragmentierung der Wälder...

Quelle: innovations-report

04.12.2019 11:19 Uhr

Chancen der Pflanzenzüchtung nutzen: Wissenschaftsakademien und DFG empfehlen ein neues europäisches Gentechnikrecht

Der Europäische Gerichtshof hat im Juli 2018 entschieden, dass alle Organismen, die durch Verfahren der Genomeditierung wie CRISPR-Cas verändert wurden, unter die rechtlichen Regelungen für „genetisch veränderte Organismen“ (GVO) fallen. Dies erschwert die Erforschung, die Entwicklung und den Anbau verbesserter Nutzpflanzen, die für eine produktive, klima-angepasste und nachhaltigere Landwirtschaft dringend erforderlich sind. Darauf weisen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und die Deutsche Forschungsgemeinschaft in einer heute veröffentlichten Stellungnahme hin.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)

04.12.2019 10:02 Uhr

Essbare Stadt Andernach – Ergebnisse einer Befragung von Bürgerinnen und Bürgern liegen vor

Viele Bürgerinnen und Bürger von Andernach kennen ihren Wohnort auch als Essbare Stadt. Nur wenige nutzen jedoch die öffentlichen Flächen tatsächlich, um Lebensmittel zu ernten. Dies hat die Befragung der Andernacher Bevölkerung ergeben. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat die Umfrage im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes durchgeführt. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft (idw)